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Auf Reisen behindern oder helfen
Auf Reisen behindern oder helfen

Auf Reisen behindern oder helfen

Überall in der Welt, auch in Namibia, werden der Toten und Obdachlosen der Tsunami-Katastrophe gedacht. Laut dem Ersten Sekretär der indonesischen Botschaft sind zahlreiche Inseln seines Landes von der Flutwelle unberührt geblieben und Touristen dort willkommen.

Windhoek - Seit gestern Vormittag liegt in der Botschaft Indonesiens in der Nelson Mandela Avenue 103 ein Kondolenzbuch aus. Heute und Montag kann jeder die Botschaft besuchen und sich dort eintragen. Tausende Indonesier kamen am zweiten Weihnachtstag ums Leben, als riesige Flutwellen nach einem Seebeben die Küste Sumatras erreichten. Besonders die Provinz Aceh wurde von den Wassermassen heimgesucht, wo viele Menschen ihr Leben verloren und noch viele mehr ihr sämtliches Hab und Gut.

Ardhya Erlangga Arby, der Erste Sekretär der indonesischen Botschaft in Namibia sagte, dass man sich das Ausmaß der Katastrophe kaum vorstellen kann. Touristen sollten im Augenblick nicht die Region Aceh besuchen, aber Personen, die dort mit Hilfsorganisationen tätig sein wollen, könnten jederzeit dorthin reisen. "Die größten Teile Indonesiens sind jedoch nicht von der Katastrophe betroffen und Urlauber könnten dorthin jederzeit reisen", meinte Arby. Hilfeleistungen einzelner Personen und Organisationen sollten jedoch koordiniert sein, da ansonsten die Hilfeleistung nicht effektiv sei, meinte der Erste Sekretär der Botschaft. Namibia habe seinem Land bereits Hilfe angeboten und das hiesige Rote Kreuz habe schon einige Spenden erhalten, so Arby. Auch Präsident Sam Nujoma habe im Namen der Namibier sein Beileid zu der Katastrophe am 2. Januar dieses Jahres ausgesprochen.

Im Augenblick steht die humanitäre Hilfe an erster Stelle und die Umweltschäden könnten erst nach einiger Zeit begutachtet werden, meinte Arby. Das Ausmaß der Zerstörung der Umwelt wird auch für die dortige Bevölkerung von großem Schaden sein, da viele Menschen von der Natur abhängig sind, meinte Arby gegenüber der AZ. Die Folgen seien jedoch jetzt nicht einmal abschätzbar.

Verschiedene Reiseveranstalter haben bereits Urlauber aufgefordert, ihre geplanten Reisen in die von der Katastrophe heimgesuchten Länder nicht zu stornieren, sondern wenn nötig nur in nicht zerstörte Gebiete umzubuchen. In Indonesien sei Sumatra im Augenblick nicht zu bereisen. Java, Bali und viele weitere Inseln sind von den Flutwellen nicht erreicht worden. In Thailand sind alle Touristenorte am Golf von Siam unbeschädigt, da sie an der Ostküste des Landes liegen. Auf den Malediven sollen 55 der 87 Hotels oder Touristenunterkünfte von der Katastrophe unberührt sein, während 13 nur teilweise in Betrieb sind und 19 wegen der Schäden geschlossen wurden.

An der Küste Afrikas kamen durch hohe Wellen einige Kinder ums Leben, aber keine Touristen. Hier wurden keine Touristenlager oder Hotels zerstört. Das gleiche gilt für die Urlaubsorte in Kenia, heißt es in der Presseerklärung der Reiseveranstalter.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-17

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