Aufatmen bei den Seehecht-Fischern
"Die Erwartungen, dass die Quoten stabil bleiben, haben sich bewahrheitet", sagt der geschäftsführende Direktor von Hangana Seafood (Pty) Ltd, Volker Kuntzsch, in einem Gespräch zur AZ, "das gibt uns die nötige Sicherheit". Dann fügt er hinzu: "Wenn nun auch die Preise so bleiben, dann können wir zufrieden in die Zukunft schauen."
Auch die Schonzeit für den Seehecht ist bei einem Monat geblieben. "Auch das hilft uns sehr", so Kuntzsch, "es ist zwar eine schwere Überbrückungszeit, doch bleibt sie immer noch unumgänglich, wenn wir die Meeresressourcen retten wollen. Den einen Monat werden wir verkraften können".
Das Kabinett hatte zudem verkündet, dass über eine mögliche Maschenerweiterung von 110 Millimeter auf 120/130 Millimeter bei den Netzen nachgedacht werden sollte, damit der junge Fisch entweichen könne. "Eine Vergrößerung der Maschenbreite würde natürlich automatisch eine niedrigere Fangrate mit sich bringen", erklärt Kuntzsch. Während im Nordpazifik der Alaska-Seehecht zu 200 Tonnen am Tag gefangen werde und die Fischer dort eine ganz andere Kostenstruktur haben, müssten die namibischen Seehecht-Konzessionäre mit vier bis zehn Tonnen am Tag konkurrieren. "Da kommt uns eine Vergrößerung der Maschenbreite nicht entgegen", betont er, "eher sollte darüber nachgedacht werden, die Maschen an der Oberseite der Netze von Karo auf Viereck zu verändern". Ein Karonetz ziehe sich beim Einholen zusammen und dadurch werde dem kleinen Fisch der Ausgang versperrt. Bei viereckigen Netzen könnte der junge Fisch noch entweichen.
Kuntzsch stimmt weiterhin damit überein, dass der Fisch geschützt werden muss, "doch es sollte eher mit einer neuen Art von Netzen experimentiert werden, wovon Fisch und Fischer was haben."
Das Kabinett hatte jedoch auch angeraten, den Einfluss der Langleine-Fischer auf die Laichaktivitäten des Seehechts neu zu bewerten. Die Netz- und Langleine-Fischer hätten immer schon einen gegenseitigen Druck ausgeübt, so Kuntzsch. "Langleine-Fischer können in Gebieten fangen, wo wir mit unseren Netzen wegen Unebenheiten am Boden oder Riffen nicht fischen können." Das seien aber auch jene Gebiete, die dem großen Fisch den nötigen Schutz böten. "Der Nachteil bei Langleinern ist, dass sie nur den großen Fisch fangen, aber ein großes altes Weibchen legt viel mehr Eier ab als ein junges kleineres Weibchen und sollte deshalb eher geschützt werden." Auch Kuntzsch ist dafür, den Einfluss der Langleine-Fischerei noch intensiver zu erforschen und danach zu entscheiden, welche Fangart die bessere sei.
Informationen aus dem Kabinettbeschluss zufolge soll es indes bei dem Atlantischen Sägebauch (orange roughy) nicht so rosig aussehen. Die Forscher der Meeresressourcen hatten keine neuen Schulen dieser Fische vorgefunden. Es konnte auch kein Anstieg bei den Laichaktivitäten festgestellt werden. Deshalb hatte das Kabinett beschlossen, achtsam mit der Verteilung der Quoten umzugehen. Im Vergleich zu den 1100 Tonnen in der vergangenen Saison dürfen nun lediglich 900 Tonnen des Atlantischen Sägebauchs gefischt werden.
Auch die Schonzeit für den Seehecht ist bei einem Monat geblieben. "Auch das hilft uns sehr", so Kuntzsch, "es ist zwar eine schwere Überbrückungszeit, doch bleibt sie immer noch unumgänglich, wenn wir die Meeresressourcen retten wollen. Den einen Monat werden wir verkraften können".
Das Kabinett hatte zudem verkündet, dass über eine mögliche Maschenerweiterung von 110 Millimeter auf 120/130 Millimeter bei den Netzen nachgedacht werden sollte, damit der junge Fisch entweichen könne. "Eine Vergrößerung der Maschenbreite würde natürlich automatisch eine niedrigere Fangrate mit sich bringen", erklärt Kuntzsch. Während im Nordpazifik der Alaska-Seehecht zu 200 Tonnen am Tag gefangen werde und die Fischer dort eine ganz andere Kostenstruktur haben, müssten die namibischen Seehecht-Konzessionäre mit vier bis zehn Tonnen am Tag konkurrieren. "Da kommt uns eine Vergrößerung der Maschenbreite nicht entgegen", betont er, "eher sollte darüber nachgedacht werden, die Maschen an der Oberseite der Netze von Karo auf Viereck zu verändern". Ein Karonetz ziehe sich beim Einholen zusammen und dadurch werde dem kleinen Fisch der Ausgang versperrt. Bei viereckigen Netzen könnte der junge Fisch noch entweichen.
Kuntzsch stimmt weiterhin damit überein, dass der Fisch geschützt werden muss, "doch es sollte eher mit einer neuen Art von Netzen experimentiert werden, wovon Fisch und Fischer was haben."
Das Kabinett hatte jedoch auch angeraten, den Einfluss der Langleine-Fischer auf die Laichaktivitäten des Seehechts neu zu bewerten. Die Netz- und Langleine-Fischer hätten immer schon einen gegenseitigen Druck ausgeübt, so Kuntzsch. "Langleine-Fischer können in Gebieten fangen, wo wir mit unseren Netzen wegen Unebenheiten am Boden oder Riffen nicht fischen können." Das seien aber auch jene Gebiete, die dem großen Fisch den nötigen Schutz böten. "Der Nachteil bei Langleinern ist, dass sie nur den großen Fisch fangen, aber ein großes altes Weibchen legt viel mehr Eier ab als ein junges kleineres Weibchen und sollte deshalb eher geschützt werden." Auch Kuntzsch ist dafür, den Einfluss der Langleine-Fischerei noch intensiver zu erforschen und danach zu entscheiden, welche Fangart die bessere sei.
Informationen aus dem Kabinettbeschluss zufolge soll es indes bei dem Atlantischen Sägebauch (orange roughy) nicht so rosig aussehen. Die Forscher der Meeresressourcen hatten keine neuen Schulen dieser Fische vorgefunden. Es konnte auch kein Anstieg bei den Laichaktivitäten festgestellt werden. Deshalb hatte das Kabinett beschlossen, achtsam mit der Verteilung der Quoten umzugehen. Im Vergleich zu den 1100 Tonnen in der vergangenen Saison dürfen nun lediglich 900 Tonnen des Atlantischen Sägebauchs gefischt werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen