Aufbau des Tourismus nötig
Umweltminister Shifeta drängt auf Wiederaufbau des Sektors
Von Katharina Moser
Windhoek
Anlässlich einer Dialogveranstaltung des Tourismus-Dachverbandes FENATA hat sich der Minister für Umwelt und Tourismus, Pohamba Shifeta, für einen effektiven und nachhaltigen Wiederaufbau der Tourismusbranche ausgesprochen. Diese sei einer der am härtesten getroffenen Sektoren gewesen und das vergangene Jahr habe Verluste von zahlreichen Arbeitsplätzen und die Schließung vieler Institutionen bedeutet. Man müsse nun Maßnahmen für einen Aufschwung nach der Pandemie ergreifen. Angesichts der herausragenden Bedeutung des Tourismus für die Wirtschaft Namibias müsse man Vertrauen in das Reisen wiederherstellen, Gelder fließen lassen und Arbeitsplätze beschützen. Besonderen Wert legten der Minister und Vertreter der Branche auf den Aspekt des sicheren Reisens. „Es ist höchst wichtig, zu testen und die Impfungen voranzutreiben. Aber wie wissenschaftliche Studien zeigen, müssen wir trotz all dem vorsichtig bleiben“, so Shifeta. Er äußerte die Sorge, dass der Sektor Jahre zur Erholung benötigen könnte, und zeigte sich erleichtert, dass wieder verstärkt internationale Touristen in das Land kämen. Im Rahmen seiner Rede formulierte er fünf Ziele zur Entwicklung des Tourismus, die weitere Bekämpfung von COVID-19, eine verstärkte Wettbewerbsfähigkeit, digitale Kampagnen, nachhaltiges Wachstum und kooperative Partnerschaften. Er rief ferner alle Verantwortlichen der Tourismusbranche zur Einheit auf, um eine „nachhaltigere, inklusivere Zukunft mit Rücksicht auf natürliche Ressourcen“ aufzubauen.
Die Marktetingdirektorin des Namibia Tourism Board (NTB) Posthuma forderte, Namibia als Reiseziel und Marke stärker zu etablieren. Wichtig für die Strategie des touristischen Wiederaufbaus seien neue Hygiene- und Gesundheitsstandards und das Ausschöpfen digitaler Ressourcen. Virtuelle Kanäle und digitale Informationskampagnen seien enorm wichtig, um Touristen international zu erreichen. „Vertrauen ist die neue Währung des Reisens.“ Gleichzeitig hätten die Pandemie und der rapide Einbruch grenzübergreifender Reisen gezeigt, dass Binnenreisen ebenfalls eine wichtige Rolle für Namibia spielten.
Für Diskussionen sorgte die Ankündigung des Umweltministeriums vergangene Woche, die Eingangs- und Naturschutzgebühren für Nationalparks deutlich zu erhöhen. „Viele von uns haben ihre Preise schon um bis zu vierzig Prozent reduziert, um Touristen anzulocken. Und nun wurden die Gebühren erhöht, das macht all unsere Anstrengungen zunichte und es für uns noch schwerer“, so ein Safarianbieter. Vertreter des Ministeriums entgegneten, die Gelder seien dringend notwendig, um Infrastruktur aufrechtzuerhalten und Schutzmaßnahmen zu ergreifen. „Wir alle müssen Anstrengungen erbringen, um unseren Tourismus wiederaufzubauen.“
Windhoek
Anlässlich einer Dialogveranstaltung des Tourismus-Dachverbandes FENATA hat sich der Minister für Umwelt und Tourismus, Pohamba Shifeta, für einen effektiven und nachhaltigen Wiederaufbau der Tourismusbranche ausgesprochen. Diese sei einer der am härtesten getroffenen Sektoren gewesen und das vergangene Jahr habe Verluste von zahlreichen Arbeitsplätzen und die Schließung vieler Institutionen bedeutet. Man müsse nun Maßnahmen für einen Aufschwung nach der Pandemie ergreifen. Angesichts der herausragenden Bedeutung des Tourismus für die Wirtschaft Namibias müsse man Vertrauen in das Reisen wiederherstellen, Gelder fließen lassen und Arbeitsplätze beschützen. Besonderen Wert legten der Minister und Vertreter der Branche auf den Aspekt des sicheren Reisens. „Es ist höchst wichtig, zu testen und die Impfungen voranzutreiben. Aber wie wissenschaftliche Studien zeigen, müssen wir trotz all dem vorsichtig bleiben“, so Shifeta. Er äußerte die Sorge, dass der Sektor Jahre zur Erholung benötigen könnte, und zeigte sich erleichtert, dass wieder verstärkt internationale Touristen in das Land kämen. Im Rahmen seiner Rede formulierte er fünf Ziele zur Entwicklung des Tourismus, die weitere Bekämpfung von COVID-19, eine verstärkte Wettbewerbsfähigkeit, digitale Kampagnen, nachhaltiges Wachstum und kooperative Partnerschaften. Er rief ferner alle Verantwortlichen der Tourismusbranche zur Einheit auf, um eine „nachhaltigere, inklusivere Zukunft mit Rücksicht auf natürliche Ressourcen“ aufzubauen.
Die Marktetingdirektorin des Namibia Tourism Board (NTB) Posthuma forderte, Namibia als Reiseziel und Marke stärker zu etablieren. Wichtig für die Strategie des touristischen Wiederaufbaus seien neue Hygiene- und Gesundheitsstandards und das Ausschöpfen digitaler Ressourcen. Virtuelle Kanäle und digitale Informationskampagnen seien enorm wichtig, um Touristen international zu erreichen. „Vertrauen ist die neue Währung des Reisens.“ Gleichzeitig hätten die Pandemie und der rapide Einbruch grenzübergreifender Reisen gezeigt, dass Binnenreisen ebenfalls eine wichtige Rolle für Namibia spielten.
Für Diskussionen sorgte die Ankündigung des Umweltministeriums vergangene Woche, die Eingangs- und Naturschutzgebühren für Nationalparks deutlich zu erhöhen. „Viele von uns haben ihre Preise schon um bis zu vierzig Prozent reduziert, um Touristen anzulocken. Und nun wurden die Gebühren erhöht, das macht all unsere Anstrengungen zunichte und es für uns noch schwerer“, so ein Safarianbieter. Vertreter des Ministeriums entgegneten, die Gelder seien dringend notwendig, um Infrastruktur aufrechtzuerhalten und Schutzmaßnahmen zu ergreifen. „Wir alle müssen Anstrengungen erbringen, um unseren Tourismus wiederaufzubauen.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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