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Aufklären und Einordnen - Marx: Radio zeigt in Krisen seine Stärken
Aufklären und Einordnen - Marx: Radio zeigt in Krisen seine Stärken

Aufklären und Einordnen - Marx: Radio zeigt in Krisen seine Stärken

WAZon-Redakteur
Hamburg (dpa) - Einmal im Jahr treten die besten deutschen Radiomacherinnen und Radiomacher hinter ihrem Mikrofon hervor und zeigen beim deutschen Radiopreis in Hamburg, wer hinter den bekannten Stimmen steckt. Der renommierte Branchenpreis muss auch in diesem Jahr wieder unter Pandemie-Bedingungen - also ohne weitere Gäste - verliehen werden. Die Aufmerksamkeit für die Leistungen der Radio- und Audio-Spezialisten soll das dennoch nicht schmälern.
Zumal die Journalisten des öffentlich-rechtlichen sowie des privaten Radios im vergangenen Jahr wieder mit herausragenden Beiträgen und Hörfunk-Angeboten und Podcast überzeugt haben, wie NDR-Programmdirektorin Katja Marx der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg sagte. 437 Beiträge haben die Radios in diesem Jahr für den Branchenpreis eingereicht. Elf von ihnen werden die undotierte Trophäe mit nach Hause nehmen können.
Die Beiträge hätten sich vor allem durch die Thementiefe ausgezeichnet, so Marx. „Es sind sehr viele Beiträge zu Themen eingereicht worden, die für die Gesellschaft eine große Bedeutung haben. Es ist natürlich das Thema Pandemie, aber es sind auch Nachhaltigkeitsthemen wie Klimawandel, Generationengerechtigkeit, Demokratie, also die Frage "Wie wollen wir leben?"“ Es sei sehr eindrücklich, wie intensiv sich die Radiokolleginnen und -kollegen mit diesen Themen befasst haben. Die Pandemie als „durchaus existenzielles Thema“ habe viel Bewegung in die Auswahl gebracht.
Seit Anfang der Corona-Krise habe sich die Rolle von Radio bei der Information weiter verändert und geschärft. Zu Beginn der Pandemie haben Radio und Audio Marx zufolge eine besonders große Rolle bei der Aufklärung gespielt und es wurde gemeinsam mit Wissenschaftlern bei dem für alle neuen Thema Corona nach Antworten gesucht. „Das hat sich weiterentwickelt. Inzwischen spielen die Einordnung und die Moderation des gesellschaftlichen Diskurses eine große Rolle. Also zum Beispiel: Impfen ja oder nein?, 3G in Restaurants ja oder nein?“
Die Flutkatastrophe habe auch eine weitere Stärke des Radios als Informations-Medium gezeigt - nah dran sein zu können und verlässlich da zu sein. „Selbst wenn der Strom ausfällt und damit das Internet weg ist, der Fernseher nicht mehr geht und Alexa nicht mehr gehorcht, dann funktioniert immer noch das Radiohören - sofern man Batterien im Haus hat.“ Radio Wuppertal habe das beispielsweise zu Beginn der Hochwasserkatastrophe ganz eindrücklich gezeigt. „Das kleine private Radio hat gesendet und gesendet, bis buchstäblich die Lichter ausgegangen sind, mit Notstromaggregat. Damit hat es gezeigt, was Radio kann: nah dran zu sein und dafür zu sorgen, dass die Menschen gut informiert sind.“
Dafür bekommt es den Sonderpreis des Beirats, „auch stellvertretend für alle Radioreporterinnen und -reporter, die da im Einsatz waren und es auch noch sind. Die Katastrophe ist ja noch nicht zu Ende“.
Die Show im Hamburger Schuppen 52 wird wieder moderiert von Barbara Schöneberger - unterstützt von Radiomoderator Thorsten Schorn. Die Gala wird von zahlreichen Radiosendern sowie ins Internet live übertragen. Auf der Bühne sorgen Zoe Wees, Revolverheld, Nathan Evans, Johannes Oerding und Wincent Weiss sowie Duran Duran und Rag'n'Bone Man für die musikalische Unterhaltung.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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