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Aufklärung bei Veteranen nötig

Windhoek - Fast fünf Stunden ohne Pause dauerte gestern das Treffen mit über 1000 Veteranen und dem Minister für Kriegsveteranen, Dr. Nickey Iyambo in der A.Shipena-Oberschule in Katutura. "Wir müssen nicht nur hier in der Khomas-Region sondern im ganzen Lande weitere Versammlungen abhalten und müssen noch sehr viel erklären. Die Kriegsveteranen verlangen eine Einmalzahlung, verstehen aber nicht die gesetzlichen Komplikationen", sagte Iyambo gestern Nachmittag kurz nach dem Treffen im Gespräch mit der AZ. 32000 Kriegsveteranen, die auf Seiten der SWAPO gekämpft haben seien inzwischen registriert worden, aber "die Zahlen steigen stetig weiter an". Nicht nur ehemalige SWAPO-Kämpfer sondern auch jene die diplomatische Arbeiten verrichteten oder Studenten bis kurz vor der Unabhängigkeit waren oder selbst Nicht-Namibier und Nicht-SWAPO-Mitglieder können als Kriegsveteranen registriert und gutgeheißen werden. "Personen die nachweislich die SWAPO beim Befreiungskampf unterstützt haben, im Ausland oder in Namibia, können sich qualifizieren", sagte Iyambo. Unterstützt werden bereits zahlreiche Veteranen mit jeweils 2000 Namibia-Dollar im Monat. In den vergangenen Jahren seien in der Armee (NDF), bei der Polizei (deshalb wurde die Special Field Force gegründet) und in zahlreichen Ministerien Kriegsveteranen aufgenommen worden. "Jeder Veteran, der keine Arbeit hat oder weniger als 40000 N$ im Jahr verdient, erhält 2000 N$ im Monat. Es sollte sich jedoch niemand der nicht älter als 18 Jahre im Jahr vor der Unabhängigkeit, also 1989 war, als Kriegsveteran melden", betonte der Minister. Er war der Meinung, dass das Treffen erfolgreich war, aber noch sehr Aufklärung nötig sei.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-27

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