Auflagen plötzlich geändert
PCR-Testergebnisse von 72 Stunden auf sieben Tage verlängert
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
Leichte Änderungen der aktuellen Coronamaßnahmen wurden am Montag mit der Veröffentlichung des jüngsten Amtsblatts bekanntgegeben. Somit wurden zwei entscheidende Änderungen vorgenommen, nachdem es Proteste aus der Öffentlichkeit gegeben hatte.
Demnach dürfen Touristen ab sofort einreisen, wenn sie über ein negatives SARS-CoV2-PCR-Testergebnis verfügen, das nicht älter als sieben Tage ist, gerechnet ab dem Datum, an dem die Probe gemacht wurde. Das Testergebnis müsse von einem zertifizierten Labor stammen. Mit dieser Änderung wurde die Einreise für Touristen deutlich gelockert, denn zuvor musste das Testergebnis nicht älter als 72 Stunden sein. Dies hatte die hiesige Tourismusbranche scharf kritisiert, da Fernreisende abgeschreckt würden. Die Branche hatte „enorme Verluste“ befürchtet (AZ berichtete).
Zudem wurde im Amtsblatt auch eine Änderung der Alkoholverkäufe bestätigt. Demnach ist ab sofort der Konsum von alkoholischen Getränken in Shebeens vor Ort erlaubt. Zuvor durften Shebeens und Bars Alkohol nur zum Mitnehmen verkaufen. Laut den Regelungen ist der Verkauf alkoholischer Getränke von montags bis samstags von 9 bis 21 bzw. 22 Uhr gestattet (je nach der Alkohollizenz). Alkoholverkäufe an Sonntagen oder öffentlichen Feiertagen sind nur für Gäste zugelassen, die in einem Beherbergungsbetrieb wohnen. Die neuen Regelungen sorgen vor allem bei Shebeen-Inhabern für Freude - Shebeen-Besitzer hatten in den vergangen Wochen landesweit gegen die Auflagen mehrfach protestiert und Petitionen überreicht.
Indes sind die COVID-19-Neuinfektionen weiterhin rückläufig. „Wir sehen einen bemerkenswerten Rückgang, was sehr ermutigend ist“, sagte Gesundheitsminister Dr. Kalumbi Shangula in seinem gestrigen Update. Die Anzahl Todesfälle ist aber um zwei auf 3 414 gestiegen, die Anzahl Neuinfektionen lag bei 113 - davon wurde nur ein Fall aus der Region Khomas und zwei Fälle aus Erongo gemeldet. Die Anzahl vollständig geimpfter Namibier liegt bei 127 673 (Stand: 6. September) und somit deutlich unter dem Ziel der Regierung. Lediglich 221 450 Namibier haben eine erste Impfung bekommen.
Shangula hatte vor kurzem angekündigt, dass die Regierung bis Ende September über 600 000 Namibier impfen will. Um das Ziel zu erreichen, bis Dezember 2021 etwa 60 Prozent der Bevölkerung zu impfen und somit die Herdenimmunität zu erreichen, müssen pro Tag mindestens 10 000 Dosen verabreicht werden (AZ berichtete). Laut dem gestrigen COVID-19-Update wurden am 6. September lediglich 1 460 Personen geimpft.
Leichte Änderungen der aktuellen Coronamaßnahmen wurden am Montag mit der Veröffentlichung des jüngsten Amtsblatts bekanntgegeben. Somit wurden zwei entscheidende Änderungen vorgenommen, nachdem es Proteste aus der Öffentlichkeit gegeben hatte.
Demnach dürfen Touristen ab sofort einreisen, wenn sie über ein negatives SARS-CoV2-PCR-Testergebnis verfügen, das nicht älter als sieben Tage ist, gerechnet ab dem Datum, an dem die Probe gemacht wurde. Das Testergebnis müsse von einem zertifizierten Labor stammen. Mit dieser Änderung wurde die Einreise für Touristen deutlich gelockert, denn zuvor musste das Testergebnis nicht älter als 72 Stunden sein. Dies hatte die hiesige Tourismusbranche scharf kritisiert, da Fernreisende abgeschreckt würden. Die Branche hatte „enorme Verluste“ befürchtet (AZ berichtete).
Zudem wurde im Amtsblatt auch eine Änderung der Alkoholverkäufe bestätigt. Demnach ist ab sofort der Konsum von alkoholischen Getränken in Shebeens vor Ort erlaubt. Zuvor durften Shebeens und Bars Alkohol nur zum Mitnehmen verkaufen. Laut den Regelungen ist der Verkauf alkoholischer Getränke von montags bis samstags von 9 bis 21 bzw. 22 Uhr gestattet (je nach der Alkohollizenz). Alkoholverkäufe an Sonntagen oder öffentlichen Feiertagen sind nur für Gäste zugelassen, die in einem Beherbergungsbetrieb wohnen. Die neuen Regelungen sorgen vor allem bei Shebeen-Inhabern für Freude - Shebeen-Besitzer hatten in den vergangen Wochen landesweit gegen die Auflagen mehrfach protestiert und Petitionen überreicht.
Indes sind die COVID-19-Neuinfektionen weiterhin rückläufig. „Wir sehen einen bemerkenswerten Rückgang, was sehr ermutigend ist“, sagte Gesundheitsminister Dr. Kalumbi Shangula in seinem gestrigen Update. Die Anzahl Todesfälle ist aber um zwei auf 3 414 gestiegen, die Anzahl Neuinfektionen lag bei 113 - davon wurde nur ein Fall aus der Region Khomas und zwei Fälle aus Erongo gemeldet. Die Anzahl vollständig geimpfter Namibier liegt bei 127 673 (Stand: 6. September) und somit deutlich unter dem Ziel der Regierung. Lediglich 221 450 Namibier haben eine erste Impfung bekommen.
Shangula hatte vor kurzem angekündigt, dass die Regierung bis Ende September über 600 000 Namibier impfen will. Um das Ziel zu erreichen, bis Dezember 2021 etwa 60 Prozent der Bevölkerung zu impfen und somit die Herdenimmunität zu erreichen, müssen pro Tag mindestens 10 000 Dosen verabreicht werden (AZ berichtete). Laut dem gestrigen COVID-19-Update wurden am 6. September lediglich 1 460 Personen geimpft.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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