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Aufruhr und Krise am Von-Bach-Damm

Windhoek - "Es ist wirklich unnötig. Die Ministerien haben unrechtmäßig gehandelt", sagte ein besorgtes Mitglied des Wasserski-Clubs im Gespräch mit der AZ. Seinen Angaben zufolge wurde ihm am vergangenen Donnerstag der Zutritt genehmigt. Am darauffolgenden Karfreitag wurde das Haupttor des Ressorts jedoch mit Ketten und Schlössern verriegelt. So mussten etwa 40 andere Mitglieder und Tagesbesucher warten, bis der Eintritt gewährt wurde.

Beim Von-Bach-Damm gibt es zwei Wasserski-Clubs, die seit mehreren Jahren ein bestimmtes Gelände pachten. Der Damm wird vom Ministerium für Arbeit verwaltet, während das Tourismusministerium für den Naturpark verantwortlich ist. Im Jahr 2007 ist der Pachtvertrag beider Clubs beim Tourismusministerium ausgelaufen. Die Kontrakte wurden dann für fünf Jahre verlängert und enden somit erst im Jahr 2012.

Offenbar wurde auf Anordnung von Tourismusministerin Netumbu Nandi-Ndaitwah das Haupttor verriegelt. Nandi-Ndaitwah gab offensichtlich die Anweisung, da die Mitglieder "Bauarbeiten am Gelände verrichteten" und anderen "Tagesbesuchern gratis Zutritt gewährleisteten", so das Clubmitglied. Über die genauen Gründe der Anordnung wird von den Club-Mitgliedern spekuliert, die sich völlig ahnungslos geben.
Nachdem etwa 25 Mitglieder am Donnerstag Zutritt bekommen hatten, wurden die Tore am Freitagmorgen abgeschlossen. Martin Schmidt, Vorsitzender der Namibischen Wasserski-Vereinigung, hatte daraufhin einen Advokaten eingeschaltet, der noch am Karfreitag einen Eilantrag am Obergericht in Windhoek einreichte. Dem Antrag wurde dann am Abend stattgegeben. In der Gerichtsentscheidung wird angeordnet, dass allen Mitgliedern beider Wasserski-Clubs der Zutritt zum Gelände genehmigt werden müsse. Zudem müssten die Antragsgegner (das Ministerium für Arbeit, das Tourismusministerium und Penda Shimali, die Verwaltungsperson des Von-Bach-Damm-Naturparks) jegliche Schlösser und Ketten vom Haupttor entfernen. Zudem wurde es den Antragsgegnern verboten, die Mitglieder vom Pachtgrundstück zu vertreiben.

"Es ist wirklich unglaublich. Wir wurden nicht einmal gewarnt", sagte das Mitglied weiter. Ihm zufolge werden die Wasserski-Clubs am heutigen Dienstag Klagen gegen die Handlungen der Ministerien einreichen: "Wir wurden unrechtmäßig gefangen gehalten. Es ist doch ein öffentlicher Platz. So etwas ist einfach illegal", sagte er abschließend.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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