Aufschrei über Misshandlung
Windhoek - Die andauernden Menschenrechtsverletzungen in Simbabwe, die am Sonntag in der gewaltsamen Auflösung einer Massenandacht in Harare und der Folterung des Oppositionsführers Morgan Tsvangirai ihren vorläufigen Höhepunkt gefunden haben, sind von zahlreichen Organisationen und Berufsverbänden in Namibia scharf verurteilt worden.
Die Nationale Gewerkschaft für Menschenrechte (NGfM) protestiert dabei vor allem gegen das Schweigen der hiesigen Regierung, die die Drangsalierung von Regimegegnern in Simbabwe bisher nicht kommentiert hat. Dieses Verhalten bestätigt den Direktor der NGfM, Phil ya Nangoloh in der Vermutung, dass die hiesige Regierung die Zustände in Simbabwe, die ihn an die "systematischen Misshandlungen" während der südafrikanischen Fremdherrschaft in Namibia erinnern, "toleriert oder gar befürwortet".
Das Medieninstitut des Südlichen Afrika (MISA), sieht das ähnlich. In einer Presseerklärung von gestern drückt die Vereinigung ihre "Betroffenheit und Abscheu" über die brutalen Übergriffe in Simbabwe aus und zeigt sich über das "ohrenbetäubende Schweigen der SADC-Regierungen entsetzt". Angesichts dieser angeblichen Zurückhaltung will die MISA heute bei dem Hochkommissariat Simbabwes in Windhoek eine Petition überreichen und vor dem Gebäude des Außenministeriums dagegen protestieren, dass die hiesige Regierung die Verhältnisse in dem Nachbarland nicht verurteilt hat.
Die Vereinigung Nichtstaatlicher Organisationen in Namibia (NANGOF) und das Zentrum für Rechtsbeistand (LAC) haben die Zustände in Simbabwe ebenfalls scharf verurteilt. In einer gemeinsamen Pressemitteilung, die auch von anderen Interessenverbänden im südlichen Afrika unterzeichnet wurde, fordern die beiden Organisationen alle Einwohner und Regierungen der SADC auf, den Druck auf das Regime von Präsident Robert Mugabe zu erhöhen. "Wir sind erschüttert und empört darüber, dass kein einziges Land in der SADC-Region die Situation in Simbabwe verurteilt hat", heißt es in der Mitteilung, in der unter anderem eine sofortige Wiederherstellung der Rede-, Versammlungs-, Meinungs- und Pressefreiheit in Simbabwe verlangt wird.
Dieser Aufforderung schließt sich auch die namibische Anwaltskammer an, die ebenfalls eine diplomatische Intervention der namibischen Regierung in Simbabwe anmahnt.
Die Nationale Gewerkschaft für Menschenrechte (NGfM) protestiert dabei vor allem gegen das Schweigen der hiesigen Regierung, die die Drangsalierung von Regimegegnern in Simbabwe bisher nicht kommentiert hat. Dieses Verhalten bestätigt den Direktor der NGfM, Phil ya Nangoloh in der Vermutung, dass die hiesige Regierung die Zustände in Simbabwe, die ihn an die "systematischen Misshandlungen" während der südafrikanischen Fremdherrschaft in Namibia erinnern, "toleriert oder gar befürwortet".
Das Medieninstitut des Südlichen Afrika (MISA), sieht das ähnlich. In einer Presseerklärung von gestern drückt die Vereinigung ihre "Betroffenheit und Abscheu" über die brutalen Übergriffe in Simbabwe aus und zeigt sich über das "ohrenbetäubende Schweigen der SADC-Regierungen entsetzt". Angesichts dieser angeblichen Zurückhaltung will die MISA heute bei dem Hochkommissariat Simbabwes in Windhoek eine Petition überreichen und vor dem Gebäude des Außenministeriums dagegen protestieren, dass die hiesige Regierung die Verhältnisse in dem Nachbarland nicht verurteilt hat.
Die Vereinigung Nichtstaatlicher Organisationen in Namibia (NANGOF) und das Zentrum für Rechtsbeistand (LAC) haben die Zustände in Simbabwe ebenfalls scharf verurteilt. In einer gemeinsamen Pressemitteilung, die auch von anderen Interessenverbänden im südlichen Afrika unterzeichnet wurde, fordern die beiden Organisationen alle Einwohner und Regierungen der SADC auf, den Druck auf das Regime von Präsident Robert Mugabe zu erhöhen. "Wir sind erschüttert und empört darüber, dass kein einziges Land in der SADC-Region die Situation in Simbabwe verurteilt hat", heißt es in der Mitteilung, in der unter anderem eine sofortige Wiederherstellung der Rede-, Versammlungs-, Meinungs- und Pressefreiheit in Simbabwe verlangt wird.
Dieser Aufforderung schließt sich auch die namibische Anwaltskammer an, die ebenfalls eine diplomatische Intervention der namibischen Regierung in Simbabwe anmahnt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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