Aufschrei kommt von Minderheit
Windhoek - "Wir sollten die Opposition respektieren, weil sie auch Namibier sind. Ihre Anträge (in diesem Haus) sollten wir respektieren, weil sie dem Aufbau der Nation dienen." Kxao Ui/o/oo hat damit dem generellen Trend seiner Parteigenossen, insbesondere der Parteisekretärin Pendukeni Iivula-Ithana widersprochen, die in der Regel pauschal auf die Opposition und vor allem auf die neue, noch außerparlamentarische Opposition einschlagen. In einem weiteren Punkt hat der San-Abgeordnete den Fraktionszwang der Macht habenden Partei verletzt, indem er den von der SWAPO umworbenen Diktator von Simbabwe in der Nationalversammlung angriff: " Es ist bedauerlich, dass Seine Exzellenz Mugabe unsere Afrika-Kameraden zur Flucht nach Botswana, Namibia und Südafrika zwingt, aber wir unterstützen ihn noch!" Kxao Ui/o/oo besteht auf ein englisches Sprichwort (frei übersetzt): "Klarer Wein verdirbt keine Freundschaft. Wir sind sehr voreingenommen. Hätte eine weiße Person dasselbe getan, hätten wir uns alle gegen sie zusammengerottet." Im Hinblick auf den Präsidentenstreit in Kenia und der Sucht nach Macht von Mugabe sagte der Abgeordnete, sie sollten auf den gerade abgetretenen Präsidenten von Botswana, Festus Mogae, hören: "Verlasst Euer Amt beizeiten und Euer Volk wird Euch liebevoll empfangen."
Er kritisierte auch die Neusiedlerpolitik der Regierung, die vor allem eine Interessengruppe begünstige (Kxao Ui/o/oo hatte in seinem Konzept den Begriff "Stamm/tribe" zuvor noch ersetzt). Die Tswana, die Ovahimba und die San sollten auch bedacht werden. Dann spendete er Vizepremier Dr. Libertine Amathila Lob für ihren Einsatz für marginalisierte Gemeinschaften wie die Ovazemba, Ovahimba, Ovatwa und die San. "Wir alle sollten ihr Amt dabei unterstützen."
Am Donnerstagabend kamen noch die Abgeordneten Arnold Tjihuiko (NUDO) und Chef Justus //Garoeb (UDF) zu Wort. Tjihuiko greift die SWAPO an, dass sie 18 Jahre nach der Unabhängigkeit stets die Apartheidspolitik und ihre Strategien fortsetze, indem sie das Dienstleistungsgewerbe und die herstellende Industrie vernachlässige und daher von Südafrika abhängig bleibe. "Die Partei lebt immer noch in der Vergangenheit, indem sie sich ständig selbst feiert, dass sie allein das Land befreit habe." Für einen Nujoma-Film stünden N$ 80 Mio. bereit, derweil die Krankenhäuser nicht einmal über Arznei verfügten. Justus //Garoeb bemerkte, dass im Schaltjahr 2008 mehrere Umstände aufeinanderträfen. Zuerst die Dürre und dann die Fluten in den Nordregionen hätten für ihn "den Funken in der Haushaltsdebatte" erlöschen lassen. Dennoch kritisierte auch er die Siedlungspolitik der Regierung als einseitig.
Er kritisierte auch die Neusiedlerpolitik der Regierung, die vor allem eine Interessengruppe begünstige (Kxao Ui/o/oo hatte in seinem Konzept den Begriff "Stamm/tribe" zuvor noch ersetzt). Die Tswana, die Ovahimba und die San sollten auch bedacht werden. Dann spendete er Vizepremier Dr. Libertine Amathila Lob für ihren Einsatz für marginalisierte Gemeinschaften wie die Ovazemba, Ovahimba, Ovatwa und die San. "Wir alle sollten ihr Amt dabei unterstützen."
Am Donnerstagabend kamen noch die Abgeordneten Arnold Tjihuiko (NUDO) und Chef Justus //Garoeb (UDF) zu Wort. Tjihuiko greift die SWAPO an, dass sie 18 Jahre nach der Unabhängigkeit stets die Apartheidspolitik und ihre Strategien fortsetze, indem sie das Dienstleistungsgewerbe und die herstellende Industrie vernachlässige und daher von Südafrika abhängig bleibe. "Die Partei lebt immer noch in der Vergangenheit, indem sie sich ständig selbst feiert, dass sie allein das Land befreit habe." Für einen Nujoma-Film stünden N$ 80 Mio. bereit, derweil die Krankenhäuser nicht einmal über Arznei verfügten. Justus //Garoeb bemerkte, dass im Schaltjahr 2008 mehrere Umstände aufeinanderträfen. Zuerst die Dürre und dann die Fluten in den Nordregionen hätten für ihn "den Funken in der Haushaltsdebatte" erlöschen lassen. Dennoch kritisierte auch er die Siedlungspolitik der Regierung als einseitig.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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