Auftrag an chinesisches Unternehmen vergeben
Windhoek (NMH/ste) - Der Staatssekretär des Ministeriums für öffentliche Arbeiten und Transport (MoWT), Willem Goeiemann, hat nun doch die Vergabe des Auftrags für die Modernisierung der Bahninfrastruktur zwischen Walvis Bay und Kranzberg an das chinesische Staatsunternehmen China Gezhouba Group Company Limited, schriftlich bestätigt. Aus dem Brief ist nicht ersichtlich, um welchen Bahnabschnitt es sich handelt, der Auftrag beschlägt jedenfalls einen Bauwert in Höhe von 895 Mio. Namibia-Dollar.
Goeiemann verlangt von Hu Yuhong - Adresse in Wuhan, Hubei-Provinz in China -, dass das Unternehmen innerhalb von 28 Tagen eine Leistungssicherheit in Höhe von 89,5 Millionen N$ wird erbringen müssen. Dabei hatte das Tender Bulletin vom 2. bis 8. August die Firma im Oktober 2018 nicht als eine der Anbieter aufgeführt - Beobachter erkennen darin eine Unregelmäßigkeit.
Lokale Bauunternehmer beschweren sich bereits seit mehr als einem Monat darüber, dass entgegen dem Versprechen des Finanzministers Calle Schlettwein, lokale Unternehmer doch nicht für diese Arbeiten berücksichtigt werden. Robert Kalomho, leitender Direktor für die Bahninfrastruktur des MoWT, hatte noch im Juli zugegeben, dass neun der Antragsteller, die in die engere Wahl aufgenommen worden waren, ihre Ausschreibungsunterlagen nicht vor dem Stichdatum eingereicht hatten.
Die Lokalanbieter hatten im November behauptet, dass zwei chinesische Firmen bereits den Zuschlag für das zwei-Phasen-Projekt erhalten hätten: Qingjiang Group und Unik Construction Engineering sollten den Zuschlag für das Projekt Arandis-Kranzberg und die China Gezhouba Group für Phase 2 von Arandis nach Walvis Bay, erhalten haben. Erstere waren bereits mit einem Bestätigungsschreiben des MoWTs in Südafrika vorstellig geworden. Goeieman sowie Kalomho hatten dies wiederholt abgestritten (AZ berichtete).
Indessen hatte die Hafenbehörde NamPort im November angekündigt, dass bereits eine zweite Sendung mit rund 3860 Stahlschienen - etwa 7500 Tonnen - am 21. November vom Frachter Vestis Isle im Hafen von Walvis Bay gelöscht worden war - die Schienen seien für die Aufrüstung der Bahnstrecke zwischen Walvis Bay und Kranzberg vorgesehen. Demnach musste der Auftrag bereits vorher vergeben worden sein.
Goeiemann verlangt von Hu Yuhong - Adresse in Wuhan, Hubei-Provinz in China -, dass das Unternehmen innerhalb von 28 Tagen eine Leistungssicherheit in Höhe von 89,5 Millionen N$ wird erbringen müssen. Dabei hatte das Tender Bulletin vom 2. bis 8. August die Firma im Oktober 2018 nicht als eine der Anbieter aufgeführt - Beobachter erkennen darin eine Unregelmäßigkeit.
Lokale Bauunternehmer beschweren sich bereits seit mehr als einem Monat darüber, dass entgegen dem Versprechen des Finanzministers Calle Schlettwein, lokale Unternehmer doch nicht für diese Arbeiten berücksichtigt werden. Robert Kalomho, leitender Direktor für die Bahninfrastruktur des MoWT, hatte noch im Juli zugegeben, dass neun der Antragsteller, die in die engere Wahl aufgenommen worden waren, ihre Ausschreibungsunterlagen nicht vor dem Stichdatum eingereicht hatten.
Die Lokalanbieter hatten im November behauptet, dass zwei chinesische Firmen bereits den Zuschlag für das zwei-Phasen-Projekt erhalten hätten: Qingjiang Group und Unik Construction Engineering sollten den Zuschlag für das Projekt Arandis-Kranzberg und die China Gezhouba Group für Phase 2 von Arandis nach Walvis Bay, erhalten haben. Erstere waren bereits mit einem Bestätigungsschreiben des MoWTs in Südafrika vorstellig geworden. Goeieman sowie Kalomho hatten dies wiederholt abgestritten (AZ berichtete).
Indessen hatte die Hafenbehörde NamPort im November angekündigt, dass bereits eine zweite Sendung mit rund 3860 Stahlschienen - etwa 7500 Tonnen - am 21. November vom Frachter Vestis Isle im Hafen von Walvis Bay gelöscht worden war - die Schienen seien für die Aufrüstung der Bahnstrecke zwischen Walvis Bay und Kranzberg vorgesehen. Demnach musste der Auftrag bereits vorher vergeben worden sein.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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