Auftragsvergabe verteidigt
Von Marc Springer, Windhoek
„Als Staatssekretär kann ich nicht über Auftragsvergaben entscheiden, sondern nur Empfehlungen machen”, betonte Goeiemann gestern bei einer Pressekonferenz und ergänzte: „Das gilt auch in aktuellem Fall, wo ich der Vergabekommission vorgeschlagen habe, das Joint Venture aus Babyface Civils CC und China Jaingxi International Namibia mit dem Immobilienprojekt zu betrauen.“
Entgegen der Darstellung des DTA-Präsidenten McHenry Venaani habe er dabei nicht eigenmächtig gehandelt, sondern sich an den Empfehlungen von zwei technischen Komitees orientiert, die zuvor sämtliche Bewerbungen der Ausschreibungsteilnehmer detailliert geprüft und das später von ihm anempfohlene Joint Venture zum bevorzugten Bewerber erklärt hätten.
Ferner wies Goeieman den Vorwurf Venaanis zurück, wonach er im Alleingang die Baubeschreibung verändert und die eingeplanten Kosten von ursprünglich einer Milliarde N$ auf 850 Millionen N$ gesenkt habe um den von ihm persönlich bevorzugten Bewerber zu bevorteilen. Vielmehr sei das Projekt vom Büro des Premierministers aus Kostengründen „abgespeckt“ worden, ohne dass einer der Bewerber dadurch begünstigt oder benachteiligt worden sei.
Der für den Bau zuständige Architekt Rynand Mudge, erklärte dies damit, es würden bei jedem Bauvorhaben Kosten für beispielsweise Aufzüge, Rauchmelder, Klimaanlagen oder audio-visuelle Ausrüstung eingepreist, die nicht direkt mit dem Bau zu tun hätten und in der Regel von ausländischen Firmen geliefert bzw. installiert würden. Aus diesem Grunde würden die Projektbewerber derlei Ausgaben weder in ihren Kostenvoranschlägen berücksichtigen noch davon tangiert, wenn sich die dabei einkalkulierten Summen verändern würden.
Weil die vom Büro des Premierministers verfügte Reduzierung der Projektkosten nur Teilbereiche betreffe, die nicht mit dem eigentlichen Bau zu tun hätten, sei nach Kürzung der Projektkosten keine zweite Ausschreibung vorgenommen worden, „weil kleiner der Bewerber davon berührt wurde“.
Mudge zufolge habe Venaani diesen Vorgang offenbar „missverstanden“ und fälschlicher Weise angenommen, Goeieman habe nachträglich die Baubeschreibung verändert um einem der Bewerber entgegenzukommen, die zu diesem Zeitpunkt bereits ihre Kostenvoranschläge eingereicht hätten. Ähnliches gelte für den Vorwurf, der Auftrag sei auf Betreiben von Goeieman an das Joint Venture von Babyface vergeben worden, obwohl ihr Angebot nicht das preiswerteste gewesen sei.
Zwar habe das Konsortium aus Oshipe Turnkey Projects und China Jiangsu International Namibia weniger für den Bau berechnet, dessen Bewerbung sei aber dennoch unberücksichtigt geblieben, weil sie fast 52 Millionen N$ unter den Schätzkosten des Projekts gelegen habe. „Die Erfahrung hat gezeigt, dass Ausschreibungsteilnehmer, deren Kostenvoranschläge weit unter den erwarteten Baukosten liegen, in der Regel ungeeignet sind, weil ihnen nach Baubeginn das Geld ausgeht, oder sie Abkürzungen nehmen bzw. an Material sparen müssen um im Budget zu bleiben“, sagte Mudge.
Die Tatsache, dass nicht der preiswerteste Bewerber ausgewählt worden sei, lasse folglich nicht den Rückschluss zu, dass die Ausschreibung zugunsten von Babyface verändert, oder gar manipuliert worden sei.
„Als Staatssekretär kann ich nicht über Auftragsvergaben entscheiden, sondern nur Empfehlungen machen”, betonte Goeiemann gestern bei einer Pressekonferenz und ergänzte: „Das gilt auch in aktuellem Fall, wo ich der Vergabekommission vorgeschlagen habe, das Joint Venture aus Babyface Civils CC und China Jaingxi International Namibia mit dem Immobilienprojekt zu betrauen.“
Entgegen der Darstellung des DTA-Präsidenten McHenry Venaani habe er dabei nicht eigenmächtig gehandelt, sondern sich an den Empfehlungen von zwei technischen Komitees orientiert, die zuvor sämtliche Bewerbungen der Ausschreibungsteilnehmer detailliert geprüft und das später von ihm anempfohlene Joint Venture zum bevorzugten Bewerber erklärt hätten.
Ferner wies Goeieman den Vorwurf Venaanis zurück, wonach er im Alleingang die Baubeschreibung verändert und die eingeplanten Kosten von ursprünglich einer Milliarde N$ auf 850 Millionen N$ gesenkt habe um den von ihm persönlich bevorzugten Bewerber zu bevorteilen. Vielmehr sei das Projekt vom Büro des Premierministers aus Kostengründen „abgespeckt“ worden, ohne dass einer der Bewerber dadurch begünstigt oder benachteiligt worden sei.
Der für den Bau zuständige Architekt Rynand Mudge, erklärte dies damit, es würden bei jedem Bauvorhaben Kosten für beispielsweise Aufzüge, Rauchmelder, Klimaanlagen oder audio-visuelle Ausrüstung eingepreist, die nicht direkt mit dem Bau zu tun hätten und in der Regel von ausländischen Firmen geliefert bzw. installiert würden. Aus diesem Grunde würden die Projektbewerber derlei Ausgaben weder in ihren Kostenvoranschlägen berücksichtigen noch davon tangiert, wenn sich die dabei einkalkulierten Summen verändern würden.
Weil die vom Büro des Premierministers verfügte Reduzierung der Projektkosten nur Teilbereiche betreffe, die nicht mit dem eigentlichen Bau zu tun hätten, sei nach Kürzung der Projektkosten keine zweite Ausschreibung vorgenommen worden, „weil kleiner der Bewerber davon berührt wurde“.
Mudge zufolge habe Venaani diesen Vorgang offenbar „missverstanden“ und fälschlicher Weise angenommen, Goeieman habe nachträglich die Baubeschreibung verändert um einem der Bewerber entgegenzukommen, die zu diesem Zeitpunkt bereits ihre Kostenvoranschläge eingereicht hätten. Ähnliches gelte für den Vorwurf, der Auftrag sei auf Betreiben von Goeieman an das Joint Venture von Babyface vergeben worden, obwohl ihr Angebot nicht das preiswerteste gewesen sei.
Zwar habe das Konsortium aus Oshipe Turnkey Projects und China Jiangsu International Namibia weniger für den Bau berechnet, dessen Bewerbung sei aber dennoch unberücksichtigt geblieben, weil sie fast 52 Millionen N$ unter den Schätzkosten des Projekts gelegen habe. „Die Erfahrung hat gezeigt, dass Ausschreibungsteilnehmer, deren Kostenvoranschläge weit unter den erwarteten Baukosten liegen, in der Regel ungeeignet sind, weil ihnen nach Baubeginn das Geld ausgeht, oder sie Abkürzungen nehmen bzw. an Material sparen müssen um im Budget zu bleiben“, sagte Mudge.
Die Tatsache, dass nicht der preiswerteste Bewerber ausgewählt worden sei, lasse folglich nicht den Rückschluss zu, dass die Ausschreibung zugunsten von Babyface verändert, oder gar manipuliert worden sei.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen