Ausblick: Besser als Südafrika
Windhoek/London - Die Prognose für Namibias Ökonomie bewertet die Ratingagentur Fitch besser als die für Südafrika. Nachdem der Ausblick für die Kaprepublik vor wenigen Tagen von "stabil" in "negativ" verändert wurde (AZ berichtete), steht Namibia wieder besser da, da es von Fitch als "stabil" eingeschätzt wird.
Allerdings ist die Perspektive für das Wüstenland auch erst im Dezember 2011 verändert worden, als Fitch Ratings die Prognose von "positiv" zu "stabil" verändert hat. Begründet wird die Abwertung mit der konservativeren Einschätzung der Expansion des Uranbergbaus nach den Entwicklungen im Jahr 2011 (Fukushima, Preissturz für Uranoxid). Überdies wird die Fiskalsituation Namibias mit Vorsicht betrachtet, da die Regierung sich zu einem extensiven Staatsetat bekannt hat und durch die massiven Ausgaben auch das Haushaltsdefizit und die Staatsverschuldung deutlich steigen. Weil das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zu 45 Prozent aus dem Export - hauptsächlich Rohstoffe - resultiere, sei Namibia auch von der langsamen Erholung der Ökonomie in Erste-Welt-Ländern abhängig.
Mittelfristig werde Namibia aber von den Mehrausgaben zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zur Stimulierung der Wirtschaft profitieren, schätzt Fitch-Direktor Arnaud Louis ein - eine effektive Implementierung vorausgesetzt.
Fitch hat die Kreditwürdigkeit Namibias mit dem Ratingcode BBB- (BBB minus) eingeschätzt und diesen zuletzt im Dezember 2011 bestätigt, während Südafrika etwas besser mit BBB+ eingestuft wird, woran sich durch die jüngste Abwertung nichts geändert hat.
Allerdings ist die Perspektive für das Wüstenland auch erst im Dezember 2011 verändert worden, als Fitch Ratings die Prognose von "positiv" zu "stabil" verändert hat. Begründet wird die Abwertung mit der konservativeren Einschätzung der Expansion des Uranbergbaus nach den Entwicklungen im Jahr 2011 (Fukushima, Preissturz für Uranoxid). Überdies wird die Fiskalsituation Namibias mit Vorsicht betrachtet, da die Regierung sich zu einem extensiven Staatsetat bekannt hat und durch die massiven Ausgaben auch das Haushaltsdefizit und die Staatsverschuldung deutlich steigen. Weil das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zu 45 Prozent aus dem Export - hauptsächlich Rohstoffe - resultiere, sei Namibia auch von der langsamen Erholung der Ökonomie in Erste-Welt-Ländern abhängig.
Mittelfristig werde Namibia aber von den Mehrausgaben zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zur Stimulierung der Wirtschaft profitieren, schätzt Fitch-Direktor Arnaud Louis ein - eine effektive Implementierung vorausgesetzt.
Fitch hat die Kreditwürdigkeit Namibias mit dem Ratingcode BBB- (BBB minus) eingeschätzt und diesen zuletzt im Dezember 2011 bestätigt, während Südafrika etwas besser mit BBB+ eingestuft wird, woran sich durch die jüngste Abwertung nichts geändert hat.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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