Ausblick südlich der Sahara ist negativ
Moody’s etwas pessimistischer über Namibias Nachbarschaft und Region
Windhoek/New York (cev) – Moody’s schätzt den Ausblick afrikanischer Länder südlich der Sahara als negativ ein. Dies geht aus einem aktuellen Bericht der US-Ratingagentur hervor, der diese Woche in New York veröffentlicht wurde.
„Länder Afrikas südlich der Sahara werden weiterhin Rohstoffpreis-bedingtem Liquiditätsdruck ausgesetzt sein, derweil sie mit wiederkehrenden Haushaltsdefiziten und finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen haben“, sagt Moody’s-Vizepräsidentin, Mitautorin und leitende Analystin, Lucie Villa.
Moody’s zufolge beruht der auf „subsaharischen“ Ländern lastende Druck auf „zahlreichen negativen Bewertungsschritten“ im Jahr 2016: „Bis zum Jahresende haben wir ein Drittel der 19 Länder im Durchschnitt um zwei Noten herabgestuft.“ Bei fünf der sieben herabgestuften Länder laute der Ausblick negativ.
In dem Bericht wird auch Namibia (Note: Baa3 negativ) erwähnt und dass Anfang Dezember der Ausblick des SADC-Mitglieds von stabil auf negativ verändert wurde (AZ berichtete). „Dieser Schritt reflektiert die Sorgen, dass finanzpolitische Ziele verfehlt werden, derweil die Staatsschulden sowie die Kosten dieser Außenstände rasant ansteigen“, heißt es. Die Moody’s-Forscher erwähnen die von Finanzminister Calle Schlettwein angekündigten Sparmaßnahmen und seine Versuche zur Konsolidierung. „Doch die jüngste Anhäufung von Schulden und die Größe des Haushaltsdefizits deuten auf Risiken, was die Umsetzung betrifft“, so die Agentur.
„Länder Afrikas südlich der Sahara werden weiterhin Rohstoffpreis-bedingtem Liquiditätsdruck ausgesetzt sein, derweil sie mit wiederkehrenden Haushaltsdefiziten und finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen haben“, sagt Moody’s-Vizepräsidentin, Mitautorin und leitende Analystin, Lucie Villa.
Moody’s zufolge beruht der auf „subsaharischen“ Ländern lastende Druck auf „zahlreichen negativen Bewertungsschritten“ im Jahr 2016: „Bis zum Jahresende haben wir ein Drittel der 19 Länder im Durchschnitt um zwei Noten herabgestuft.“ Bei fünf der sieben herabgestuften Länder laute der Ausblick negativ.
In dem Bericht wird auch Namibia (Note: Baa3 negativ) erwähnt und dass Anfang Dezember der Ausblick des SADC-Mitglieds von stabil auf negativ verändert wurde (AZ berichtete). „Dieser Schritt reflektiert die Sorgen, dass finanzpolitische Ziele verfehlt werden, derweil die Staatsschulden sowie die Kosten dieser Außenstände rasant ansteigen“, heißt es. Die Moody’s-Forscher erwähnen die von Finanzminister Calle Schlettwein angekündigten Sparmaßnahmen und seine Versuche zur Konsolidierung. „Doch die jüngste Anhäufung von Schulden und die Größe des Haushaltsdefizits deuten auf Risiken, was die Umsetzung betrifft“, so die Agentur.
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Allgemeine Zeitung
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