Ausbruch der Pferdesterbe
Swakopmund - "Die Sterberate liegt noch gut unter zehn Prozent", sagte Dr. Otto Zapke, Tierarzt in Omaruru, gestern auf Nachfrage der AZ und fügte hinzu: "Es ist keine Epidemie, aber die Umstände sind wegen des guten Regens für die Krankheit günstig."
Laut Zapke wurden in Omaruru über 25 Fälle bestätigt. Vier Pferde seien in der Umgebung verendet. Bei Karibib habe es einen Todesfall gegeben. Bis dato wurden landesweit insgesamt über 30 Fälle bei Otjiwarongo, Okahandja, Karibib, Gobabis und Kalkrand sowie in anderen Ortschaften bestätigt. Genauere Statistiken waren noch nicht erhältlich. "Pferdesterbe kommt jährlich vor. Die Krankheit tritt aber wegen des guten Regens in diesem Jahr häufiger auf", so Zapke.
Dr. Lizelle van der Waal, staatliche Tierärztin von Omaruru, sagte, dass bislang 15 Pferde in der Nähe der Ortschaft verendet seien. "Ich konnte noch keinen Fall bestätigen, aber ich vermute, dass es Pferdesterbe ist", sagte sie. Van der Waal hat bereits von Fällen gehört, bei denen Hunde offenbar infiziert worden seien. Die Vierbeiner sollen infiziertes Pferdefleisch gefressen haben. Diese Vermutung müsse aber erst überprüft werden. "Wenn das aber stimmt, kann es ein Problem sein", sagte sie.
In Swakopmund und Walvis Bay gab es bislang jeweils einen bestätigten Fall. Ein erneuter unbestätigter Fall soll am Mittwoch dieser Woche nahe Swakopmund aufgetreten sein, sagte Tierarzt Dr. Hartmut Winterbach. Walvis Bays staatliche Tierärztin Simone Klebba bestätigte den Fall dort auf Nachfrage der AZ. "Es war mein eigenes Pferd." Sie hofft nun, dass die Temperatur sinkt und der Wind zunimmt, so dass die Übertragungsgefahr fällt.
Dr. Cleophas Bamhare, der amtierende Direktor der Veterinärbehörde, konnte auf AZ-Nachfrage keine Statistiken zur Krankheit in Namibia geben. "Ich habe gehört, dass es einige Fälle gegeben hat. Aber uns wurde offiziell bis gestern noch kein Fall gemeldet", sagte er. Bamhare fügte hinzu, dass Pferdeeigentümer Fälle nur dem privaten Tierarzt melden würden und das Veterinäramt somit nicht informiert werde. "Es ist die gesetzliche Pflicht, das Veterinäramt zu informieren", sagte er weiter. Das Veterinäramt könne nichts unternehmen, es sei denn, Fälle würden gemeldet.
Die Afrikanische Pferdsterbe, auch bekannt als Afrikanische Pferdepest (AHS), ist eine virale Infektionskrankheit bei Pferden, Zebras und Eseln. Die Afrikanische Pferdesterbe wird durch blutsaugende Insekten übertragen. Die Insekten nehmen das im Blut eines infizierten Tieres bereits zirkulierende Virus beim Saugen auf. Eine Ansteckung von Hunden über den Verzehr von virushaltigem Fleisch ist laut Wikipedia beobachtet worden. Abhängig vom Strang ist die Sterberate unterschiedlich. Bei einer Krankheitsform erreicht die Pferdesterblichkeit sogar 95 Prozent.
Laut der Internetseite africanhorsesickness.co.za sind in Namibia bereits 41 Fälle bestätigt worden. In Südafrika seien es seit November 2010 insgesamt 750. Allein im März 2011 seien 503 Pferde an der gefürchteten Krankheit im Nachbarland eingegangen, berichtet die Internetseite. Die meisten bestätigten Fälle stammten aus den Regionen Gauteng sowie KwaZulu-Natal.
Laut Zapke wurden in Omaruru über 25 Fälle bestätigt. Vier Pferde seien in der Umgebung verendet. Bei Karibib habe es einen Todesfall gegeben. Bis dato wurden landesweit insgesamt über 30 Fälle bei Otjiwarongo, Okahandja, Karibib, Gobabis und Kalkrand sowie in anderen Ortschaften bestätigt. Genauere Statistiken waren noch nicht erhältlich. "Pferdesterbe kommt jährlich vor. Die Krankheit tritt aber wegen des guten Regens in diesem Jahr häufiger auf", so Zapke.
Dr. Lizelle van der Waal, staatliche Tierärztin von Omaruru, sagte, dass bislang 15 Pferde in der Nähe der Ortschaft verendet seien. "Ich konnte noch keinen Fall bestätigen, aber ich vermute, dass es Pferdesterbe ist", sagte sie. Van der Waal hat bereits von Fällen gehört, bei denen Hunde offenbar infiziert worden seien. Die Vierbeiner sollen infiziertes Pferdefleisch gefressen haben. Diese Vermutung müsse aber erst überprüft werden. "Wenn das aber stimmt, kann es ein Problem sein", sagte sie.
In Swakopmund und Walvis Bay gab es bislang jeweils einen bestätigten Fall. Ein erneuter unbestätigter Fall soll am Mittwoch dieser Woche nahe Swakopmund aufgetreten sein, sagte Tierarzt Dr. Hartmut Winterbach. Walvis Bays staatliche Tierärztin Simone Klebba bestätigte den Fall dort auf Nachfrage der AZ. "Es war mein eigenes Pferd." Sie hofft nun, dass die Temperatur sinkt und der Wind zunimmt, so dass die Übertragungsgefahr fällt.
Dr. Cleophas Bamhare, der amtierende Direktor der Veterinärbehörde, konnte auf AZ-Nachfrage keine Statistiken zur Krankheit in Namibia geben. "Ich habe gehört, dass es einige Fälle gegeben hat. Aber uns wurde offiziell bis gestern noch kein Fall gemeldet", sagte er. Bamhare fügte hinzu, dass Pferdeeigentümer Fälle nur dem privaten Tierarzt melden würden und das Veterinäramt somit nicht informiert werde. "Es ist die gesetzliche Pflicht, das Veterinäramt zu informieren", sagte er weiter. Das Veterinäramt könne nichts unternehmen, es sei denn, Fälle würden gemeldet.
Die Afrikanische Pferdsterbe, auch bekannt als Afrikanische Pferdepest (AHS), ist eine virale Infektionskrankheit bei Pferden, Zebras und Eseln. Die Afrikanische Pferdesterbe wird durch blutsaugende Insekten übertragen. Die Insekten nehmen das im Blut eines infizierten Tieres bereits zirkulierende Virus beim Saugen auf. Eine Ansteckung von Hunden über den Verzehr von virushaltigem Fleisch ist laut Wikipedia beobachtet worden. Abhängig vom Strang ist die Sterberate unterschiedlich. Bei einer Krankheitsform erreicht die Pferdesterblichkeit sogar 95 Prozent.
Laut der Internetseite africanhorsesickness.co.za sind in Namibia bereits 41 Fälle bestätigt worden. In Südafrika seien es seit November 2010 insgesamt 750. Allein im März 2011 seien 503 Pferde an der gefürchteten Krankheit im Nachbarland eingegangen, berichtet die Internetseite. Die meisten bestätigten Fälle stammten aus den Regionen Gauteng sowie KwaZulu-Natal.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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