Ausflug in die Urzeit
Beeindruckendes Relikt aus der Urzeit
Eine Zeitreise von mehreren Millionen von Jahren kann man knapp 30 Kilometer westlich von Khorixas unternehmen. Nur 500 Meter nördlich der C39 befinden sich auf einer Fläche von rund 300 x 800 Metern fossile Baumstämme, deren Alter zwischen 240 und 300 Millionen Jahren geschätzt werden. Zwischen 50 bis 60 dieser prähistorischen Baumriesen liegen hier. Die genaue Anzahl läßt sich nicht ohne Weiteres feststellen, da die bis zu 30 Meter langen Stämme teilweise in unzählige kleine Stücke zerbrochen sind. An ihnen lassen sich heute noch die Jahresringe erkennen.
Tal der Rituale
Twyfelfontein ist heutzutage weniger durch seinen Ruf als unzuverlässige Quelle bekannt, als durch die Tatsache, dass sich in diesem Tal, das ebenfalls den Namen Twyfelfontein trägt und das direkt an der D3214 liegt, tausende Felsbilder vorzufinden sind. Diese sind sowohl auf den Sandstein gemalt als auch eingeritzt. Es wurde festgestellt, dass sie aus der Mittel- und Jungsteinzeit stammen und somit zählen sie zu den ältesten Felsbildern und -gravuren Afrikas. Über Jahrtausende soll dieser Platz für Rituale genutzt worden sein, ab etwa 4000 v. Chr. von den Jägern und Sammlern der Wilton-Kultur, seit etwa 2500 Jahren von den Khoikhoi.
Vom Strom zum Berg
Vor etwa 80 Millionen Jahren ist aus einem langsam abkühlenden Lavastrom der Verbrannte Berg (nicht zu verwechseln mit dem Brandberg) entstanden. Neben dem Naulila-Denkmal, Wasserturm in Outjo, versteinerten Wald sowie den Felsgravuren von Piet-Alberts-Koppie, Hütten der Dorslandtrekker und den Felszeichnungen bei Twyfelfontein, zählt er seit 1956 zum nationalen Erbe in der Kunene-Region.
Kurz vor Sonnenuntergang ist der Verbrannte Berg am interessantesten. Dann hebt sich der dunkle, rund 200 Meterr hohe Hügel intensiv von dem rot-violetten Abendhimmel ab.
Steinerne Orgelpfeifen
Ein interessantes geologisches Phänomen sind die „Orgelpfeifen“ westlich von Khorixas. Zwar geben sie keine Töne von sich, doch das Aussehen dieser aufrecht stehenden Doleritsäulen erinnert stark an ihren Namensgeber. Sie sollen vor ungefähr 150 Millionen Jahre entstanden sein, als flüssige Lava in eine Schiefergesteinsformation eingedrungen ist, die im Laufe der Zeit durch Erosion wieder freigelegt wurde. Die größten dieser Orgelpfeifen sind bis zu zwei Meter hoch.
Kultur hautnah erleben
Wie die San, zählen auch die Damara zu den Ureinwohnern des heutigen Namibia. Damit ihre Traditionen nicht in Vergessenheit geraten, wurde 2010 in der Nähe von Twyfelfontein ein Freilicht-Museum, das Damara Living Museum errichtet. Hier wird versucht, ihre Kultur und ursprüngliche Lebensweise zu erhalten. Die Besucher erfahren hier den Alltag des urspünglichen Damaravolkes. Mit dem Eintritt und Souvenierkäufen unterstützt man die lokale Damara-Gemeinschaft.
Eine Zeitreise von mehreren Millionen von Jahren kann man knapp 30 Kilometer westlich von Khorixas unternehmen. Nur 500 Meter nördlich der C39 befinden sich auf einer Fläche von rund 300 x 800 Metern fossile Baumstämme, deren Alter zwischen 240 und 300 Millionen Jahren geschätzt werden. Zwischen 50 bis 60 dieser prähistorischen Baumriesen liegen hier. Die genaue Anzahl läßt sich nicht ohne Weiteres feststellen, da die bis zu 30 Meter langen Stämme teilweise in unzählige kleine Stücke zerbrochen sind. An ihnen lassen sich heute noch die Jahresringe erkennen.
Tal der Rituale
Twyfelfontein ist heutzutage weniger durch seinen Ruf als unzuverlässige Quelle bekannt, als durch die Tatsache, dass sich in diesem Tal, das ebenfalls den Namen Twyfelfontein trägt und das direkt an der D3214 liegt, tausende Felsbilder vorzufinden sind. Diese sind sowohl auf den Sandstein gemalt als auch eingeritzt. Es wurde festgestellt, dass sie aus der Mittel- und Jungsteinzeit stammen und somit zählen sie zu den ältesten Felsbildern und -gravuren Afrikas. Über Jahrtausende soll dieser Platz für Rituale genutzt worden sein, ab etwa 4000 v. Chr. von den Jägern und Sammlern der Wilton-Kultur, seit etwa 2500 Jahren von den Khoikhoi.
Vom Strom zum Berg
Vor etwa 80 Millionen Jahren ist aus einem langsam abkühlenden Lavastrom der Verbrannte Berg (nicht zu verwechseln mit dem Brandberg) entstanden. Neben dem Naulila-Denkmal, Wasserturm in Outjo, versteinerten Wald sowie den Felsgravuren von Piet-Alberts-Koppie, Hütten der Dorslandtrekker und den Felszeichnungen bei Twyfelfontein, zählt er seit 1956 zum nationalen Erbe in der Kunene-Region.
Kurz vor Sonnenuntergang ist der Verbrannte Berg am interessantesten. Dann hebt sich der dunkle, rund 200 Meterr hohe Hügel intensiv von dem rot-violetten Abendhimmel ab.
Steinerne Orgelpfeifen
Ein interessantes geologisches Phänomen sind die „Orgelpfeifen“ westlich von Khorixas. Zwar geben sie keine Töne von sich, doch das Aussehen dieser aufrecht stehenden Doleritsäulen erinnert stark an ihren Namensgeber. Sie sollen vor ungefähr 150 Millionen Jahre entstanden sein, als flüssige Lava in eine Schiefergesteinsformation eingedrungen ist, die im Laufe der Zeit durch Erosion wieder freigelegt wurde. Die größten dieser Orgelpfeifen sind bis zu zwei Meter hoch.
Kultur hautnah erleben
Wie die San, zählen auch die Damara zu den Ureinwohnern des heutigen Namibia. Damit ihre Traditionen nicht in Vergessenheit geraten, wurde 2010 in der Nähe von Twyfelfontein ein Freilicht-Museum, das Damara Living Museum errichtet. Hier wird versucht, ihre Kultur und ursprüngliche Lebensweise zu erhalten. Die Besucher erfahren hier den Alltag des urspünglichen Damaravolkes. Mit dem Eintritt und Souvenierkäufen unterstützt man die lokale Damara-Gemeinschaft.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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