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Ausgaben verteidigt

Windhoek - Der Minister in der Kanzlei des Präsidenten, Albert Kawana, hat die wachsenden Ausgaben für den Bau des neuen Staatshauses gerechtfertigt.

"Diese Immobilie ist ein nationales Symbol unserer Souveränität und macht deutlich, dass wir nie wieder kolonialisiert und einer ausländischen Fremdherrschaft unterworfen werden", erklärte er am Dienstag im Parlament während der Beratung über das Budget des Präsidentenbüros. Diesem sind im Haushaltsplan N$ 230 Millionen zugedacht, von denen N$ 108 Millionen für weitere Baumaßnahmen an dem Staatshaus entfallen sollen.

Gleichzeitig wies Kawana eine Berechnung des RP-Abgeordneten Henk Mudge als "Propaganda" zurück, wonach die andauernde Errichtung des Staatshauses bereits über eine Milliarde Dollar verschlungen habe. "Sobald der Bau abgeschlossen und das Gebäude eingeweiht wurde, werden wir über die Gesamtkosten des Gebäudekomplexes im Detail Auskunft geben", versicherte Kawana und fügte hinzu: "Dann werden sich die Mitglieder der Opposition darüber wundern, dass die Kosten deutlich unter den von ihnen berechneten Ausgaben liegen."

Des Weiteren wies Kawana Vorwürfe aus den Reihen der Opposition zurück, wonach namibische Unternehmen von dem Bau des Staatshauses im Windhoeker Wohnviertel Auas Blick nicht profitieren würden. "Es haben bisher 37 namibische Firmen an dem Bau mitgewirkt, der damit wesentlich zur Arbeitsbeschaffung beigetragen hat", betonte er. Außerdem seien die Gemälde für das Staatshaus hierzulande entstanden und für die Immobilie Marmor und Holz aus Namibia verwendet worden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-28

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