Ausgegeingobt
Namibia verliert beim Dr.-Hage-Geingob-Cup
Von Jakob Schulze Pals
Windhoek
Der namibische Fußballverband und die Sponsoren hatten für die sechste Auflage des Dr.-Hage-Geingob-Cup im Sam-Nujoma-Stadion in Katutura groß aufgefahren. Vor dem eigentlichen Länderspiel zwischen Namibia und Sambia fand ein sogenanntes Legendenmatch, zwischen den „Namibia Brweries Limited Legends“ und den „MTC Legends“ statt. Noch dazu wurde recht schnell deutlich, dass dieses Turnier nur dem Namesträger selbst galt. Der Stadionsprecher animierte das Publikum immer wieder zu Anfeuerungsrufen und Huldigungen des Präsidenten. Sportlich verlief das Turnier, das im Grunde nur ein Freundschaftsspiel ist, für Namibia jedoch eher unglücklich. Die Gäste aus Sambia, dem Afrikameister von 2012, gingen ohnehin leicht favorisiert ins Spiel. Beide Mannschaften liefen mit ihren potenziellen Teams für die kommende Nationenmeisterschaft auf. Also auf beiden Seiten standen ausschließlich Spieler auf dem Feld, die auch bei einem afrikanischen Verein unter Vertrag stehen. Namibia schaffte es zu Beginn der Partie zunächst nicht, das aus dem vergangenen Sieg über Madagaskar gewonnene Selbstvertrauen auf den Platz zu bringen. Die Chipolopolo kontrollierten das Geschehen, ohne dabei jedoch wirklich gefährlich zu werden. Nach der Anfangsviertelstunde lösten die Brave Warriors dann etwas die Handbremse. Mittelfeldregisseur Marcel Papama suchte immer wieder Elmo Kambindu mit langen Bällen in die Spitze und Namibia kam zu Chancen. Doch Isaskar Guirab, Immanuel Hieta und eben Kambindu scheiterten. Eine Halbzeitführung der Gastgeber wäre also durchaus verdient gewesen, ehe Sambia eiskalt zuschlug. Stürmer Immanuel Chaluba verwertete eine Flanke mit dem Kopf und netzte vorbei an Torwart Edward Maova zur 1:0-Führung ein. Nach der Pause nahm die Attraktivität des Spiels signifikant ab. Namibia war der Wille nicht abzusprechen, es gelang aber kaum noch, wirklich gepflegt nach vorne zu spielen. So war das Spiel vor allem von Zweikämpfen und Ballverlusten geprägt. Nach gut einer Stunde Spielzeit sorgte dann erneut Chaluba für die Vorentscheidung. Namibias Verteidiger Vitapi Ngaruka patzte schwer und schätzte einen weiten Ball völlig falsch ein. Chaluba hatte plötzlich nur noch Maova vor sich, umkurvte diesen und schob lässig zum 2:0 ein. In der Folge kamen die Brave Warriors nicht einmal gefährlich vor das Tor der Gäste und verloren letztlich verdient. Für Namibia ist aber nun schnell Zeit für Wiedergutmachung. Am Mittwoch steht im Sam-Nujoma-Stadion das WM-Qualifikationsspiel gegen den Tschad an.
Windhoek
Der namibische Fußballverband und die Sponsoren hatten für die sechste Auflage des Dr.-Hage-Geingob-Cup im Sam-Nujoma-Stadion in Katutura groß aufgefahren. Vor dem eigentlichen Länderspiel zwischen Namibia und Sambia fand ein sogenanntes Legendenmatch, zwischen den „Namibia Brweries Limited Legends“ und den „MTC Legends“ statt. Noch dazu wurde recht schnell deutlich, dass dieses Turnier nur dem Namesträger selbst galt. Der Stadionsprecher animierte das Publikum immer wieder zu Anfeuerungsrufen und Huldigungen des Präsidenten. Sportlich verlief das Turnier, das im Grunde nur ein Freundschaftsspiel ist, für Namibia jedoch eher unglücklich. Die Gäste aus Sambia, dem Afrikameister von 2012, gingen ohnehin leicht favorisiert ins Spiel. Beide Mannschaften liefen mit ihren potenziellen Teams für die kommende Nationenmeisterschaft auf. Also auf beiden Seiten standen ausschließlich Spieler auf dem Feld, die auch bei einem afrikanischen Verein unter Vertrag stehen. Namibia schaffte es zu Beginn der Partie zunächst nicht, das aus dem vergangenen Sieg über Madagaskar gewonnene Selbstvertrauen auf den Platz zu bringen. Die Chipolopolo kontrollierten das Geschehen, ohne dabei jedoch wirklich gefährlich zu werden. Nach der Anfangsviertelstunde lösten die Brave Warriors dann etwas die Handbremse. Mittelfeldregisseur Marcel Papama suchte immer wieder Elmo Kambindu mit langen Bällen in die Spitze und Namibia kam zu Chancen. Doch Isaskar Guirab, Immanuel Hieta und eben Kambindu scheiterten. Eine Halbzeitführung der Gastgeber wäre also durchaus verdient gewesen, ehe Sambia eiskalt zuschlug. Stürmer Immanuel Chaluba verwertete eine Flanke mit dem Kopf und netzte vorbei an Torwart Edward Maova zur 1:0-Führung ein. Nach der Pause nahm die Attraktivität des Spiels signifikant ab. Namibia war der Wille nicht abzusprechen, es gelang aber kaum noch, wirklich gepflegt nach vorne zu spielen. So war das Spiel vor allem von Zweikämpfen und Ballverlusten geprägt. Nach gut einer Stunde Spielzeit sorgte dann erneut Chaluba für die Vorentscheidung. Namibias Verteidiger Vitapi Ngaruka patzte schwer und schätzte einen weiten Ball völlig falsch ein. Chaluba hatte plötzlich nur noch Maova vor sich, umkurvte diesen und schob lässig zum 2:0 ein. In der Folge kamen die Brave Warriors nicht einmal gefährlich vor das Tor der Gäste und verloren letztlich verdient. Für Namibia ist aber nun schnell Zeit für Wiedergutmachung. Am Mittwoch steht im Sam-Nujoma-Stadion das WM-Qualifikationsspiel gegen den Tschad an.
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Allgemeine Zeitung
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