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Ausgetanzt: Welwitschias sieglos
Ausgetanzt: Welwitschias sieglos

Ausgetanzt: Welwitschias sieglos

Namibias Rugby-Auswahl hat auch gegen die Falken kein Mittel zu punkten
Olaf Mueller
Von Olaf Mueller,
Windhoek
Auch das letzte Spiel des Currie Cup können die Windhoek Draught Welwitschias nicht gewinnen. Die Mannschaft von Trainer John Williams musste sich am Samstag den Hino Valke mit 20:50 (6:19) geschlagen geben. Dabei hatte Namibias Rugby-Auswahl gut angefangen.
Für die Gäste aus der Ost-Gauteng-Region war der Sieg enorm wichtig, das sich dadurch im Endspurt für das Halbfinale qualifiziert hat. Profitiert haben die Falken davon, dass der direkte Konkurrent die SWD Eagles, die den vierten Platz innehatten, beim Tabellenzweiten patzten. Das Team vom Westkap unterlag den Border Bulldogs mit 24:31 (17:18).
Eugene Jantjies war der erfolgreichste Welwitschia. Sowohl die beiden Tries als auch die Bonuspunkte und zwei Strafstöße verwertete Jantjies. Auf der Gegenseite reihten sich Charles Mayeza und Etienne Taljaard sowie Johan Pretorius in den Punktereigen ein. Auch die Einwechselspieler Anrich Richter und Reg Muller legten das Ei hinter der Mallinie ab.
Karlo Aspeling sicherte drei Mal die Bonuspunkte und der für ihn eingewechselte Warren Potgieter holte zwei Mal erfolgreich die zusätzlichen zwei Zähler
Die Williams-Truppe ging bereits in der sechsten Spielminute durch einen Strafstoß mit 3:0 in Führung Weitere sechs Minuten kamen die Gäste zu ihrem ersten Try durch Mayeza. Die Welwitschias schafften es immer wieder den Gegner unter Druck zu bringen, was zu einem weiteren Strafstoß führte und die Windhoek Draught Welwitschias wieder mit 6:5 in Führung brachte.
Danach sah es ein ganze Weile so aus, als ob die Rugby-Auswahl den ersten Saisonsieg einfahren könnte, doch in der 30. Minute führte eine Unachtsamkeit zu einem weiteren Try, diesmal durch Muller, den Aspeling mit zwei Extrapunkten veredelte. Nicht Mal zwei Minuten später legte Pretorius das Ei hinter der Mallinie der Windhoek Draught Welwitschias ab. Mit den weiteren Bonuspunkten durch Aspeling stellten die Valke gleichzeitig den Pausenstand her.
Beide Mannschaften starteten mit einem Mann weniger in die zweite Halbzeit. Noch zum Abpfiff der ersten Spielzeit gaben sich Namibias Rohan Kitshoff und Muller ein kleines Techtelmechtel und bekamen dafür eine 10 Minuten Disziplinarstrafe von Schiedsrichter Rodney Boneparte aufgebrummt.
Es dauerte nur 60 Sekunden nach Wiederanpfiff bis die Falken das erste Mal zuschlugen. Erneut setzte sich Pretorius gegen die Verteidiger durch und legte das Spielgerät in der Endzone der Williams-Truppe ab. Dieses Mal verfehlte Aspeling jedoch und somit blieb es beim 24:6.
Kurz vor der Rückkehr der beiden Sünder von der Strafbank vergrößerte der rechte Flügelspieler Taljaard den Abstand auf 25 Punkte inklusive der Bonuspunkte durch Aspeling.
Doch drei Minuten später verkürzten die Windhoek Draught Welwitschias durch den Try von Jantjies den er selbst mit den Extrazählern belohnte. Aber dieser Spielstand war nur von kurzer Dauer. Fast im Gegenzug stellten die Valke die Kräfteverhältnisse wieder her. Meyaza punktete mit seinem zweiten Try des Tages.
14 Minuten vor dem Spielende erhöhte die Mannschaft aus Ost-Gauteng durch Richter. Jantjies setzte die letzten Akzente für Namibias Rugby-Auswahl. Kurz darauf führte ein weiteres Handgemenge dazu, dass auf Seiten der Gäste JP Mostert und Dwight Pansegrouw zum Abkühlen auf die Bank mussten. Nian Berg bekam auf Seiten der Welwitschias zehn Minuten Zeit zum Nachdenken. Die Heimmannschaft konnte aus der Überzahl aber kein Kapital schlagen.
Den Schlusspunkt des Spiels setzten wieder die Falken. Taljaard punktete zum zweiten Mal und Potgieter sicherte die Bonuspunkte.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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