Ausländische Hilfestellung bisher ausgeblieben
Windhoek - Die Regierung hat bisher keine ausländische Unterstützung für die andauernde Dürrehilfe erhalten. Dennoch geht die Verteilung der Nahrungsmittel landesweit "reibungslos" voran.
Wie Gabriel Kangova, der stellvertretende Direktor der Nothilfeeinheit (EMU), die für die Koordinierung der Dürrehilfe verantwortlich ist, gestern auf Anfrage mitteilte, verlaufe die Verteilung von Nahrungsmitteln an hilfsbedürftige Bewohner "ohne Schwierigkeiten". Die regionalen Depots seien mit Vorräten für Dezember und Januar versorgt worden und die Verteilung dieser Reserven solle auch zwischen Weihnachten und Neujahr fortgesetzt werden. Die Lieferungen bestehen aus Maismehl, Trockenfisch und Kochöl und sind für rund 640000 Einwohner bestimmt, die auf Grund der anhaltenden Trockenheit unter Nahrungsmittelknappheit leiden.
Kangova zufolge habe die Gebergemeinschaft bisher nicht auf den Appell von Premierminister Theo-Ben Gurirab reagiert, der das Ausland vor knapp vier Wochen um finanzielle Unterstützung für die Dürrehilfe ersucht und dabei eine Summe von N$ 127,5 Millionen beantragt hat. Nach Einschätzung des EMU-Direktors sei die mangelnde Resonanz jedoch "nicht ungewöhnlich", weil die Regierungen potenzieller Geberländer zunächst Namibias Anliegen "genau prüfen" müssten.
Dieser Vorgang ist nach Einschätzung von Kangova "relativ zeitaufwändig". Deshalb könne aus der bisher ausgebliebenen Unterstützung nicht abgeleitet werden, "dass uns niemand helfen will". Die Zurückhaltung der angesprochenen Industriestaaten führt Kangova darauf zurück, dass diese sich zunächst einen Eindruck über das Ausmaß der Dürresituation in Namibia machen und dabei auch Berichte unabhängiger Organisationen berücksichtigen wollten. Mit diesem Wunsch vor Augen seien vor kurzem hiesige Vertreter des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (Unicef), des Welt-Ernährungsprogramms (WFP) und des UNO-Entwicklungsprogramms (UNDP) in einige Regionen des Nordens aufgebrochen, um sich vor Ort ein Bild der Lage zu machen. Deren Eindrücke sollten in Form eines Berichts potenziellen Geldgebern übermittelt werden.
Wie Gabriel Kangova, der stellvertretende Direktor der Nothilfeeinheit (EMU), die für die Koordinierung der Dürrehilfe verantwortlich ist, gestern auf Anfrage mitteilte, verlaufe die Verteilung von Nahrungsmitteln an hilfsbedürftige Bewohner "ohne Schwierigkeiten". Die regionalen Depots seien mit Vorräten für Dezember und Januar versorgt worden und die Verteilung dieser Reserven solle auch zwischen Weihnachten und Neujahr fortgesetzt werden. Die Lieferungen bestehen aus Maismehl, Trockenfisch und Kochöl und sind für rund 640000 Einwohner bestimmt, die auf Grund der anhaltenden Trockenheit unter Nahrungsmittelknappheit leiden.
Kangova zufolge habe die Gebergemeinschaft bisher nicht auf den Appell von Premierminister Theo-Ben Gurirab reagiert, der das Ausland vor knapp vier Wochen um finanzielle Unterstützung für die Dürrehilfe ersucht und dabei eine Summe von N$ 127,5 Millionen beantragt hat. Nach Einschätzung des EMU-Direktors sei die mangelnde Resonanz jedoch "nicht ungewöhnlich", weil die Regierungen potenzieller Geberländer zunächst Namibias Anliegen "genau prüfen" müssten.
Dieser Vorgang ist nach Einschätzung von Kangova "relativ zeitaufwändig". Deshalb könne aus der bisher ausgebliebenen Unterstützung nicht abgeleitet werden, "dass uns niemand helfen will". Die Zurückhaltung der angesprochenen Industriestaaten führt Kangova darauf zurück, dass diese sich zunächst einen Eindruck über das Ausmaß der Dürresituation in Namibia machen und dabei auch Berichte unabhängiger Organisationen berücksichtigen wollten. Mit diesem Wunsch vor Augen seien vor kurzem hiesige Vertreter des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (Unicef), des Welt-Ernährungsprogramms (WFP) und des UNO-Entwicklungsprogramms (UNDP) in einige Regionen des Nordens aufgebrochen, um sich vor Ort ein Bild der Lage zu machen. Deren Eindrücke sollten in Form eines Berichts potenziellen Geldgebern übermittelt werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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