Außenhandel braucht Förderung
Windhoek - Der NMA hatte eine Untersuchung in Auftrag gegeben, um eine Datenbasis über exportierende Unternehmen in Namibia zu schaffen. "Ziel ist es letztlich, bessere Bedingungen für exportierende Unternehmen zu schaffen sowie Informationen über alle Exportprodukte zu erhalten", erklärte NMA-Geschäftsführer Hennie Fourie. Diese Informationen würden für Handelsgespräche mit anderen Nationen benötigt.
Namibische Produzenten seien benachteiligt durch den kleinen heimischen Markt, die Abhängigkeit von importierten Gütern, begrenztes lokales Kapital, geringer Bevölkerungsdichte, Mangel an Fachkräften mit gleichzeitig hohen Lohnvorstellungen sowie starke Konkurrenz aus Südafrika. Der produzierende Sektor werde als ein Wirtschaftszweig gesehen, der einen "substanziellen Beitrag zur Erreichung der namibischen Entwicklungsziele leisten wird, indem er exportorientierter und zusätzliche Arbeitsplätze zur Verfügung stellen wird". Zu wenig sei bisher bekannt über Anzahl und Größe der Unternehmen sowie über deren Produktauswahl, um entsprechende Strategien entwickeln zu können. Daher seien mit 546 Produzenten Interviews in allen namibischen Regionen und allen Sektoren des produzierenden Gewerbes geführt worden, so NMA. Nicht überraschend seien demnach mit 75% die meisten Produzenten in der Khomas-Region gefunden worden, gefolgt von Erongo mit 9,5% und Oshana mit 7%. Dieses Bild "entspricht der hohen Wirtschaftsaktivität in der Hauptstadt mit ihrer guten Infrastruktur für Produzenten". Ausschlaggebend seien außerdem gute Transportverbindungen für Produkte und Rohmaterialien sowie Verfügbarkeit von maschinellen Ersatzteilen und technischen Spezialisten. Die hohe Produzentenzahl im Erongo sei der Fischereiindustrie geschuldet, und da die Hälfte der namibischen Bevölkerung im Norden lebt, erkläre dies die Aktivität in der Oshana-Region.
Die niedrige Exportrate von 8,4% stelle "eine große Herausforderung" dar. Export und damit Wachstum im produzierenden Sektor müssten gefördert werden. Derzeit seien in den 546 befragten Unternehmen 14222 Menschen tätig. 76% davon seien Festangestellte, 7% seien Teilzeitarbeiter und 17% seien Vertragsarbeiter, wird erklärt. Die Exportinteressen würden sich auf Angola, Südafrika, Botswana und Sambia konzentrieren: "Vermutlich ist das darauf zurückzuführen, dass die Transportkosten in diese Nachbarländer geringer sind", heißt es. Die Europäische Union liege lediglich auf Rang sieben der Beliebtheitsskala bei Exportländern.
Schwierigkeiten beim Zugang zu finanzieller Unterstützung seien von der Hälfte der Befragten als größtes Problem genannt worden, dicht gefolgt vom Fachkräfte-Mangel (45%). "Zuverlässige und ausgebildete Arbeitnehmer bilden eine entscheidende Voraussetzung für erfolgreiche Unternehmen", heißt es vom NMA. Schließlich wurden die hohen Transportkosten als größtes Exporthindernis genannt, gefolgt von hohen Kosten für Rohmaterialien.
Namibische Produzenten seien benachteiligt durch den kleinen heimischen Markt, die Abhängigkeit von importierten Gütern, begrenztes lokales Kapital, geringer Bevölkerungsdichte, Mangel an Fachkräften mit gleichzeitig hohen Lohnvorstellungen sowie starke Konkurrenz aus Südafrika. Der produzierende Sektor werde als ein Wirtschaftszweig gesehen, der einen "substanziellen Beitrag zur Erreichung der namibischen Entwicklungsziele leisten wird, indem er exportorientierter und zusätzliche Arbeitsplätze zur Verfügung stellen wird". Zu wenig sei bisher bekannt über Anzahl und Größe der Unternehmen sowie über deren Produktauswahl, um entsprechende Strategien entwickeln zu können. Daher seien mit 546 Produzenten Interviews in allen namibischen Regionen und allen Sektoren des produzierenden Gewerbes geführt worden, so NMA. Nicht überraschend seien demnach mit 75% die meisten Produzenten in der Khomas-Region gefunden worden, gefolgt von Erongo mit 9,5% und Oshana mit 7%. Dieses Bild "entspricht der hohen Wirtschaftsaktivität in der Hauptstadt mit ihrer guten Infrastruktur für Produzenten". Ausschlaggebend seien außerdem gute Transportverbindungen für Produkte und Rohmaterialien sowie Verfügbarkeit von maschinellen Ersatzteilen und technischen Spezialisten. Die hohe Produzentenzahl im Erongo sei der Fischereiindustrie geschuldet, und da die Hälfte der namibischen Bevölkerung im Norden lebt, erkläre dies die Aktivität in der Oshana-Region.
Die niedrige Exportrate von 8,4% stelle "eine große Herausforderung" dar. Export und damit Wachstum im produzierenden Sektor müssten gefördert werden. Derzeit seien in den 546 befragten Unternehmen 14222 Menschen tätig. 76% davon seien Festangestellte, 7% seien Teilzeitarbeiter und 17% seien Vertragsarbeiter, wird erklärt. Die Exportinteressen würden sich auf Angola, Südafrika, Botswana und Sambia konzentrieren: "Vermutlich ist das darauf zurückzuführen, dass die Transportkosten in diese Nachbarländer geringer sind", heißt es. Die Europäische Union liege lediglich auf Rang sieben der Beliebtheitsskala bei Exportländern.
Schwierigkeiten beim Zugang zu finanzieller Unterstützung seien von der Hälfte der Befragten als größtes Problem genannt worden, dicht gefolgt vom Fachkräfte-Mangel (45%). "Zuverlässige und ausgebildete Arbeitnehmer bilden eine entscheidende Voraussetzung für erfolgreiche Unternehmen", heißt es vom NMA. Schließlich wurden die hohen Transportkosten als größtes Exporthindernis genannt, gefolgt von hohen Kosten für Rohmaterialien.
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Allgemeine Zeitung
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