Aussenkehr verlangt Wohnungen
Der Agrarunternehmer Dusan Vasiljevic, Haupteigentümer der Farm Aussenkehr, hat der Regierung von Namibia gestern 644 Hektar Bauland überlassen.
Das Ministerium für Kommunalverwaltung will das Gelände binnen zwölf Monate für eine formale Ortsgründung vorbereiten.
Windhoek - Die Schenkung des Geländes wurde gestern von Staatssekretär Erastus Negonga und Vasiljevic durch die Unterzeichnung einer Übertragungsakte abgeschlossen. Wenn das Ministerium für Kommunalverwaltung und Wohnungsbau samt seiner Planungsabteilung seinem Versprechen nachkommt, kann bereits in einem Jahr mit dem Wohnungsbau für über 15000 Menschen begonnen werden, die sich seit der rasanten Entwicklung des berieselten Weinanbaus an den nördlichen Oranje-Ufern niedergelassen haben. Der Zuzug dieser Menschen, hauptsächlich aus den Nordregionen des Landes macht inzwischen ein Fünftel der Gesamtbevölkerung der ariden Karas-Region aus.
Laut Vizeminister Prof. Gerhard Tötemeyer hatten Arbeiterkomitees, die auf den Weinfeldern verschiedener Gesellschaften beschäftigt sind, die Wahl zwischen drei Standorten, wo sie die formale Gründung der Ortschaft Aussenkehr vornehmen wollen. Bisher wohnen die Arbeiter und ihre Angehörigen hauptsächlich in Riedhütten in Squattersiedlungen. Das Baumaterial holen sie sich von den Ufern des Oranje (AZ berichtete).
Laut Vasiljevic verdienen die fest angestellten Landarbeiter im Weinanbau etwa N$ 1000 im Monat, so dass sie sich später in einer formalen Siedlung auch Wohnungen mit Strom- und Wasseranschluss leisten können. Sobald die Ortschaft gegründet ist, können die Eigentümer von Grundstücken auch Darlehen aufnehmen.
Tötemeyer lobte die Schenkung des Baugeländes als eine Geste sozialer Verantwortung der Privatwirtschaft. Inzwischen existieren in Aussenkehr bereits zehn größere Agrarunternehmen, derweil unter den Einwohnern der Squattersiedlung etwa 150 Kleinunternehmen Dienstleistungen anbieten.
Die ersten Tafeltrauben von Aussenkehr werden in 14 Tagen reif und kommen damit zeitig vor der Haupternte am südafrikanischen Mittellauf des Oranje auf den internationalen Markt.
Das Ministerium für Kommunalverwaltung will das Gelände binnen zwölf Monate für eine formale Ortsgründung vorbereiten.
Windhoek - Die Schenkung des Geländes wurde gestern von Staatssekretär Erastus Negonga und Vasiljevic durch die Unterzeichnung einer Übertragungsakte abgeschlossen. Wenn das Ministerium für Kommunalverwaltung und Wohnungsbau samt seiner Planungsabteilung seinem Versprechen nachkommt, kann bereits in einem Jahr mit dem Wohnungsbau für über 15000 Menschen begonnen werden, die sich seit der rasanten Entwicklung des berieselten Weinanbaus an den nördlichen Oranje-Ufern niedergelassen haben. Der Zuzug dieser Menschen, hauptsächlich aus den Nordregionen des Landes macht inzwischen ein Fünftel der Gesamtbevölkerung der ariden Karas-Region aus.
Laut Vizeminister Prof. Gerhard Tötemeyer hatten Arbeiterkomitees, die auf den Weinfeldern verschiedener Gesellschaften beschäftigt sind, die Wahl zwischen drei Standorten, wo sie die formale Gründung der Ortschaft Aussenkehr vornehmen wollen. Bisher wohnen die Arbeiter und ihre Angehörigen hauptsächlich in Riedhütten in Squattersiedlungen. Das Baumaterial holen sie sich von den Ufern des Oranje (AZ berichtete).
Laut Vasiljevic verdienen die fest angestellten Landarbeiter im Weinanbau etwa N$ 1000 im Monat, so dass sie sich später in einer formalen Siedlung auch Wohnungen mit Strom- und Wasseranschluss leisten können. Sobald die Ortschaft gegründet ist, können die Eigentümer von Grundstücken auch Darlehen aufnehmen.
Tötemeyer lobte die Schenkung des Baugeländes als eine Geste sozialer Verantwortung der Privatwirtschaft. Inzwischen existieren in Aussenkehr bereits zehn größere Agrarunternehmen, derweil unter den Einwohnern der Squattersiedlung etwa 150 Kleinunternehmen Dienstleistungen anbieten.
Die ersten Tafeltrauben von Aussenkehr werden in 14 Tagen reif und kommen damit zeitig vor der Haupternte am südafrikanischen Mittellauf des Oranje auf den internationalen Markt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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