Ausstand in Lüderitz dauert an
Windhoek/Lüderitzbucht - Laut einigen Einwohnern in Lüderitzbucht ist die Situation dort "nicht sehr toll". Während manche Bewohner bedauern, dass die Straßen vom Müll verdreckt sind, das Abfallwasser aus den Gullys strömt, es nicht ausreichend Trinkwasser sowie Strom gibt, meinen andere das Gegenteil. Ingrid Morgan vom "Hotel zum Sperrgebiet" sagte gestern auf AZ-Nachfrage, dass "es kein Notstand und nicht so schlimm ist". "Die Stadt ist nicht schuld daran. Die Leute wurden vorher gewarnt", sagte sie. Obwohl vor kurzem ein Gully übergelaufen sei und es am Mittwoch kein Wasser gegeben habe, seien diese Zustände nicht auf die Folgen des Streiks zurückzuführen. "Der Gully ist übergelaufen, weil ein Sensor bei der Pumpstation kaputt war. Es gab kein Wasser, weil ein Rohr geplatzt war. Das Wasser und die Kanalisation haben nichts mit dem Streikt zu tun", betonte sie. Zudem habe es überhaupt kein Problem mit dem Strom gegeben. "Wenn jeder mitmacht, kann das Ding im Zaum gehalten werden. Wir müssen halt alle nur unseren Müll selbst aufheben", führte Morgan aus. Zudem werde die Situation in den Medien übertrieben.
Auslöser des so genannten industriellen Streiks, der seit dem 27. August andauert, sind die Forderungen der städtischen Angestellten, die höhere Gehälter beanspruchen. Offenbar haben die Arbeiter schon im April dieses Jahres ihre Forderungen zum Ausdruck gebracht. Nachdem die Verhandlungsgespräche im August zum Stillstand gekommen waren, haben über hundert Angestellte mit dem Ausstand begonnen. Laut vorigen Medienberichten fordern die Arbeiter jeweils eine Gehaltserhöhung von 350 Namibia-Dollar pro Monat. Nachdem das Angebot der Stadtverwaltung in Höhe von vier Prozent abgelehnt worden war, stand seit Beginn September ein neues Angebot auf dem Tisch: Jeweils 327 Namibia-Dollar. Dem Napwu-Gewerkschafter (Namibian Public Workers Union) ist dies noch stets zu niedrig. Insgesamt streiken 116 von den 138 Arbeitern.
Ein Bewohner aus Lüderitzbucht zeigte sich indes empört, da die Angestellten "die Stadt gegen Lösegeld festhalten" würden. "Viele Leute haben sehr wenig Sympathie für die Arbeiter. Diese werden sowieso verwöhnt, da sie ohnehin hohe Gehälter beziehen und von einer Krankenkasse unterstützt werden", sagte die Quelle. "Das sind verwöhnte Gören, die auf und nieder springen", fügte die Person hinzu. Indessen seien viele Geschäftsleute mittlerweile über den Ausstand empört, da auch der Tourismus leide. "Es gab dennoch Helden, die trotz des Streiks gearbeitet haben. Diese Leute mussten von der Polizei beschützt werden", sagte die Quelle weiter.
Bislang konnte noch keine Vereinbarung zwischen der Gewerkschaft und den Stadträten gefunden werden.
Auslöser des so genannten industriellen Streiks, der seit dem 27. August andauert, sind die Forderungen der städtischen Angestellten, die höhere Gehälter beanspruchen. Offenbar haben die Arbeiter schon im April dieses Jahres ihre Forderungen zum Ausdruck gebracht. Nachdem die Verhandlungsgespräche im August zum Stillstand gekommen waren, haben über hundert Angestellte mit dem Ausstand begonnen. Laut vorigen Medienberichten fordern die Arbeiter jeweils eine Gehaltserhöhung von 350 Namibia-Dollar pro Monat. Nachdem das Angebot der Stadtverwaltung in Höhe von vier Prozent abgelehnt worden war, stand seit Beginn September ein neues Angebot auf dem Tisch: Jeweils 327 Namibia-Dollar. Dem Napwu-Gewerkschafter (Namibian Public Workers Union) ist dies noch stets zu niedrig. Insgesamt streiken 116 von den 138 Arbeitern.
Ein Bewohner aus Lüderitzbucht zeigte sich indes empört, da die Angestellten "die Stadt gegen Lösegeld festhalten" würden. "Viele Leute haben sehr wenig Sympathie für die Arbeiter. Diese werden sowieso verwöhnt, da sie ohnehin hohe Gehälter beziehen und von einer Krankenkasse unterstützt werden", sagte die Quelle. "Das sind verwöhnte Gören, die auf und nieder springen", fügte die Person hinzu. Indessen seien viele Geschäftsleute mittlerweile über den Ausstand empört, da auch der Tourismus leide. "Es gab dennoch Helden, die trotz des Streiks gearbeitet haben. Diese Leute mussten von der Polizei beschützt werden", sagte die Quelle weiter.
Bislang konnte noch keine Vereinbarung zwischen der Gewerkschaft und den Stadträten gefunden werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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