Australier als Vorbild
Windhoek - Die gemeinsame Reparationslobby der Herero und Nama hat vergangene Woche bei einem Vortrag die australische Regierung als Vorbild herangezogen, um ihren Anspruch auf ein weiteres Schuldbekenntnis der Bundesrepublik Deutschland sowie Wiedergutmachung für Kriegsschäden der Jahre 1904 bis 1907 zu fordern.
Der australische Premier Kevin Rudd hat laut Berichten der Urbevölkerung seines Landes, den Aborigines, eine Entschuldigung für Kolonialvergehen angeboten. "Die anerkennenswerte Entschuldigung des Premiers sollte das Gewissen des deutschen Volkes bewegen, gegenüber den Nama und Ovaherero wegen des Verbrechens des Völkermords dasselbe zu tun sie als Opfer mit angemessener Reparation zu bedenken." Bundeskanzlerin Angela Merkel könne sich dadurch für den Friedensnobelpreis qualifizieren.
Die Dialoginitiative sowie ein "joint position paper" der deutschen Behörden erkennt die Lobbygruppe nicht an. Auch das Schuldgeständnis der deutschen Ministerin Wieczorek-Zeul 2004 auf Ohamakari lässt die Gruppe unerwähnt.
Der australische Premier Kevin Rudd hat laut Berichten der Urbevölkerung seines Landes, den Aborigines, eine Entschuldigung für Kolonialvergehen angeboten. "Die anerkennenswerte Entschuldigung des Premiers sollte das Gewissen des deutschen Volkes bewegen, gegenüber den Nama und Ovaherero wegen des Verbrechens des Völkermords dasselbe zu tun sie als Opfer mit angemessener Reparation zu bedenken." Bundeskanzlerin Angela Merkel könne sich dadurch für den Friedensnobelpreis qualifizieren.
Die Dialoginitiative sowie ein "joint position paper" der deutschen Behörden erkennt die Lobbygruppe nicht an. Auch das Schuldgeständnis der deutschen Ministerin Wieczorek-Zeul 2004 auf Ohamakari lässt die Gruppe unerwähnt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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