Ausweg aus der Abhängigkeit
Premierminister Theo-Ben Gurirab versucht aus der Not eine Tugend zu machen, wenn er auf Grund einer angeblichen Marginalisierung Afrikas die Länder des Kontinents zu mehr Eigeninitiative und Selbstverantwortung aufruft.
Gurirab bangt angesichts des angeblichen Hegemonialstrebens Amerikas und der vermeintlichen Lähmung der Vereinten Nationen nicht ganz zu unrecht um die Zukunft der Neuen Partnerschaft für Afrikas Entwicklung (Nepad). Vor dem Hintergrund des Irak-Krieges, der nach Einschätzung von Gurirab bis auf weiteres das Weltgeschehen dominieren wird, ist auch die Befürchtung des Premierministers berechtigt, dass sich die Industrienationen unter den momentanen Umständen "keine Sorgen um Afrika machen werden". Diese Überlegung lässt auch durchaus die Schlussfolgerung zu, dass der Erfolg der vielbeschworene afrikanischen Renaissance weniger von ausländischer Unterstützung als vielmehr von dem Einsatz der Länder abhängen wird, die sich dieser ergeizigen Initiative verschrieben haben. Und aus dieser Erkenntnis leitet Gurirab zu Recht die Forderung ab, afrikanische Staaten müssten ihr Schicksal in eigene Hände nehmen und nicht auf ausländische Hilfestellung bauen.
Und mit diesem Appell ist Gurirab auch einigen seiner Kabinettskollegen entgegengetreten, die nach wie vor rückwärtsgewannt in der kolonialen Fremdherrschaft oder den Auswirkungen eines angeblichen Imperialismus die Ursachen für die Probleme des Kontinents suchen, anstatt sich aktiv für deren Lösung einzusetzen.
Gurirab bangt angesichts des angeblichen Hegemonialstrebens Amerikas und der vermeintlichen Lähmung der Vereinten Nationen nicht ganz zu unrecht um die Zukunft der Neuen Partnerschaft für Afrikas Entwicklung (Nepad). Vor dem Hintergrund des Irak-Krieges, der nach Einschätzung von Gurirab bis auf weiteres das Weltgeschehen dominieren wird, ist auch die Befürchtung des Premierministers berechtigt, dass sich die Industrienationen unter den momentanen Umständen "keine Sorgen um Afrika machen werden". Diese Überlegung lässt auch durchaus die Schlussfolgerung zu, dass der Erfolg der vielbeschworene afrikanischen Renaissance weniger von ausländischer Unterstützung als vielmehr von dem Einsatz der Länder abhängen wird, die sich dieser ergeizigen Initiative verschrieben haben. Und aus dieser Erkenntnis leitet Gurirab zu Recht die Forderung ab, afrikanische Staaten müssten ihr Schicksal in eigene Hände nehmen und nicht auf ausländische Hilfestellung bauen.
Und mit diesem Appell ist Gurirab auch einigen seiner Kabinettskollegen entgegengetreten, die nach wie vor rückwärtsgewannt in der kolonialen Fremdherrschaft oder den Auswirkungen eines angeblichen Imperialismus die Ursachen für die Probleme des Kontinents suchen, anstatt sich aktiv für deren Lösung einzusetzen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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