Ausweichend über "Söldner"
Windhoek - Die namibische Regierung war gestern erst lückenhaft über die angebliche Festnahme von 18 Namibiern unter 64 mutmaßlichen Söldnern informiert, die laut Agenturmeldung am Sonntag in einer beschlagnahmten Boeing 727-100 festgenommen wurden. Informationsminister Nangolo Mbumba konnte sich nur auf "Berichte aus Simbabwe" berufen, "die mich nervös gemacht haben".
Das Flugzeug mit 20 Südafrikanern, 18 Namibiern, 13 Angolanern, zwei Kongolesen und einem Simbabwer soll angeblich auf dem Anflug nach Äquatorialguinea beziehungsweise nach dem Kongo gewesen sein.
Derweil die Charterfirma der Boeing-Maschine laut dpa von einem "schrecklichen Missverständnis" spricht, hat der ölreiche Kleinstaat Ä-Guinea die Regierung von Simbabwe anscheinend unterrichtet, dass die angeblichen Söldner einen Putschversuch für das Land geplant hätten.
Über die Identität der Namibier war gestern trotz Nachfragen der AZ beim namibischen Hochkommissariat in Harare sowie im Auswärtigen Amt in Windhoek noch nichts zu erfahren. Informationsminister Mbumba konnte während des gestrigen Kabinettsbriefings nur die Frage stellen: "Wie können wir Namibier im Ausland schützen, wenn wir nicht wissen, was sie tun?"
Laut Simbabwes Außenminister Stan Mudenge droht den mutmaßlichen Söldnern die Todesstrafe. Gleichzeitig hat Simbabwes Informationsminister Jonathan Moyo, der letzthin in Windhoek war, erneut den Auslandskorrespondenten in Harare gedroht, sie als "Söldner" kritisiert und Sanktionen gegen sie in Aussicht gestellt.
Das Flugzeug mit 20 Südafrikanern, 18 Namibiern, 13 Angolanern, zwei Kongolesen und einem Simbabwer soll angeblich auf dem Anflug nach Äquatorialguinea beziehungsweise nach dem Kongo gewesen sein.
Derweil die Charterfirma der Boeing-Maschine laut dpa von einem "schrecklichen Missverständnis" spricht, hat der ölreiche Kleinstaat Ä-Guinea die Regierung von Simbabwe anscheinend unterrichtet, dass die angeblichen Söldner einen Putschversuch für das Land geplant hätten.
Über die Identität der Namibier war gestern trotz Nachfragen der AZ beim namibischen Hochkommissariat in Harare sowie im Auswärtigen Amt in Windhoek noch nichts zu erfahren. Informationsminister Mbumba konnte während des gestrigen Kabinettsbriefings nur die Frage stellen: "Wie können wir Namibier im Ausland schützen, wenn wir nicht wissen, was sie tun?"
Laut Simbabwes Außenminister Stan Mudenge droht den mutmaßlichen Söldnern die Todesstrafe. Gleichzeitig hat Simbabwes Informationsminister Jonathan Moyo, der letzthin in Windhoek war, erneut den Auslandskorrespondenten in Harare gedroht, sie als "Söldner" kritisiert und Sanktionen gegen sie in Aussicht gestellt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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