Auszug ohne Hab und Gut
Von Nina Külbs, Windhoek
Rund vier Monate nach ihrem Einzug in ein Apartment der Wohnanlage Cosmos Flats im Windhoeker Zentrum fanden Robert und Eva Atangana Mitte April ihre Wohnung mit ausgetauschten Schlössern vor. Sie hatten erneut die Miete nicht rechtzeitig zahlen können, „da ich mein Gehalt immer erst am 10. des Monats erhalte, die Miete aber am Monatsanfang fällig ist“, erklärt der vierfache Vater Robert Atangana. Darüber hinaus habe die späte Mietzahlung dazu geführt, dass der Familie regelmäßig Strom und Wasser abgestellt worden seien, so dass sie mehrmals für einige Tage in ein Gästehaus habe ziehen müssen. Dadurch habe sich ein Teufelskreis entwickelt, in dem eine rechtzeitige Zahlung nicht mehr möglich gewesen sei.
Auf das Verständnis des Vermieters André van Staden habe die Familie, die gerade aus Deutschland nach Namibia gezogen ist, nicht setzen können. Dieser habe zwar von der späten Gehaltszahlung gewusst, die Familie aber dennoch sprichwörtlich vor die Tür gesetzt. „Als wir am 15. April nach Hause zurückkehrten, waren die Schlösser ausgetauscht. Wir kamen nicht mehr rein“, erinnert sich Atangana, der auch beteuerte, aber auf AZ-Nachfrage nicht schriftlich belegen konnte, die Miete am 13. gezahlt und die Bestätigung schriftlich an den Vermieter geschickt zu haben. Dieser habe jedoch nur mit einer SMS reagiert, in der er sich auch wie folgt bezeichnete; er sei der, „dem mit Mord gedroht wurde, weil er weiß ist“. Atangana weist jeglichen Zusammenhang damit von sich.
Die sechsköpfige Familie sei daraufhin erneut in ein Gästehaus gezogen und habe am 18. April zugesehen, wie ihre gesamten persönlichen Gegenstände von Angestellten van Stadens ungeordnet in Müllsäcke gepackt und in einen verschlossenen Raum verstaut worden seien. Selbst knapp einen Monat später habe sich van Staden noch keine Zeit genommen, sich mit der Familie für eine Übergabe zu treffen. „Ich habe noch immer das gleiche Hemd an“, sagte der Familienvater bei dem Treffen mit der AZ-Redaktion am 13. Mai. „Wir wollen unsere Sachen nicht einfach abholen, sondern prüfen, ob etwas fehlt oder beschädigt wurde, deswegen muss der Vermieter dabei sein.“ Selbst ein eingeleitetes Polizeiverfahren und das Mitwirken eines Anwalts haben diesen Vorgang nicht beschleunigen können.
Zwischenzeitlich konnte die Familie ihre Wertsachen abholen. Zwei Tage nachdem die AZ-Redaktion van Staden um eine Stellungnahme bat, hat er sich laut Robert Atangana für einen Termin gemeldet. „Es fehlen jedoch unter anderem 1700 Euro in bar, all unsere Ausweise und eine externe Festplatte.“ Van Staden äußerte sich hierzu auf schriftliche AZ-Nachfrage nicht. Zwar lud er die AZ-Redaktion zu einem Gespräch ein, beendete dieses aber nach einigen Beleidigungen abrupt und ohne konkrete Fragen zu beantworten mit einem Rausschmiss. Ein weitere, schriftliche AZ-Anfrage zur Bestätigung von Informationen bzw. des Sachverhalts blieb vom Vermieter unbeantwortet. Atangana will nun gerichtlich gegen van Staden vorgehen.
Rund vier Monate nach ihrem Einzug in ein Apartment der Wohnanlage Cosmos Flats im Windhoeker Zentrum fanden Robert und Eva Atangana Mitte April ihre Wohnung mit ausgetauschten Schlössern vor. Sie hatten erneut die Miete nicht rechtzeitig zahlen können, „da ich mein Gehalt immer erst am 10. des Monats erhalte, die Miete aber am Monatsanfang fällig ist“, erklärt der vierfache Vater Robert Atangana. Darüber hinaus habe die späte Mietzahlung dazu geführt, dass der Familie regelmäßig Strom und Wasser abgestellt worden seien, so dass sie mehrmals für einige Tage in ein Gästehaus habe ziehen müssen. Dadurch habe sich ein Teufelskreis entwickelt, in dem eine rechtzeitige Zahlung nicht mehr möglich gewesen sei.
Auf das Verständnis des Vermieters André van Staden habe die Familie, die gerade aus Deutschland nach Namibia gezogen ist, nicht setzen können. Dieser habe zwar von der späten Gehaltszahlung gewusst, die Familie aber dennoch sprichwörtlich vor die Tür gesetzt. „Als wir am 15. April nach Hause zurückkehrten, waren die Schlösser ausgetauscht. Wir kamen nicht mehr rein“, erinnert sich Atangana, der auch beteuerte, aber auf AZ-Nachfrage nicht schriftlich belegen konnte, die Miete am 13. gezahlt und die Bestätigung schriftlich an den Vermieter geschickt zu haben. Dieser habe jedoch nur mit einer SMS reagiert, in der er sich auch wie folgt bezeichnete; er sei der, „dem mit Mord gedroht wurde, weil er weiß ist“. Atangana weist jeglichen Zusammenhang damit von sich.
Die sechsköpfige Familie sei daraufhin erneut in ein Gästehaus gezogen und habe am 18. April zugesehen, wie ihre gesamten persönlichen Gegenstände von Angestellten van Stadens ungeordnet in Müllsäcke gepackt und in einen verschlossenen Raum verstaut worden seien. Selbst knapp einen Monat später habe sich van Staden noch keine Zeit genommen, sich mit der Familie für eine Übergabe zu treffen. „Ich habe noch immer das gleiche Hemd an“, sagte der Familienvater bei dem Treffen mit der AZ-Redaktion am 13. Mai. „Wir wollen unsere Sachen nicht einfach abholen, sondern prüfen, ob etwas fehlt oder beschädigt wurde, deswegen muss der Vermieter dabei sein.“ Selbst ein eingeleitetes Polizeiverfahren und das Mitwirken eines Anwalts haben diesen Vorgang nicht beschleunigen können.
Zwischenzeitlich konnte die Familie ihre Wertsachen abholen. Zwei Tage nachdem die AZ-Redaktion van Staden um eine Stellungnahme bat, hat er sich laut Robert Atangana für einen Termin gemeldet. „Es fehlen jedoch unter anderem 1700 Euro in bar, all unsere Ausweise und eine externe Festplatte.“ Van Staden äußerte sich hierzu auf schriftliche AZ-Nachfrage nicht. Zwar lud er die AZ-Redaktion zu einem Gespräch ein, beendete dieses aber nach einigen Beleidigungen abrupt und ohne konkrete Fragen zu beantworten mit einem Rausschmiss. Ein weitere, schriftliche AZ-Anfrage zur Bestätigung von Informationen bzw. des Sachverhalts blieb vom Vermieter unbeantwortet. Atangana will nun gerichtlich gegen van Staden vorgehen.
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Allgemeine Zeitung
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