AZ fragt nach

Was fasziniert dich am Rugbysport?

(lacht) Da gibt es so viele Dinge. Es ist einfach ein großartiger Sport. Rugby ist extrem hart, aber es gibt auch sehr viel Respekt - Respekt vor den Trainern, Respekt vor den Schiedsrichtern und Respekt vor den Spielern. Auf dem Feld hast du keine Zeit, um dir große Gedanken zu machen. Du musst einfach spielen. Wenn so viele Spieler auf einen Haufen rennen, sieht es zwar aus wie ein einziges Chaos, trotzdem ist alles sehr organisiert. Außerdem sind deine Mitspieler wie deine Familie oder deine Freunde.

Rugby ist in Namibia und Südafrika eine der National-Sportarten. In anderen Teilen der Welt gibt es nicht so viele Spieler. Ist es wichtig für den Sport, dass er weiter wächst?

Das Wachstum des Sports ist sehr wichtig, um Rugby weiterverbreiten zu können. Sogar in Deutschland, wo nur sehr wenige Menschen das Spiel wirklich kennen, wächst Rugby immer weiter. Ich kenne ein paar Trainer dort, die sehr gute Arbeit leisten.

Das Hashtag-Festival ist vor allem für die Kinder und Jugendliche aus Namibia gedacht, damit sie lernen, wie wichtig es ist in einer Mannschaft zusammenzuarbeiten. Was denkst du darüber?

Es ist einfach großartig. Schulabgänger in Namibia haben nicht die großen Möglichkeiten, wie die Kinder und Jugendlichen in Europa. Je mehr wir also dafür machen, dass wir ihnen vielfältige Möglichkeiten bieten, desto mehr werden wir auch damit erreichen können.

Die Fragen stellte Jonas Reihl