AZ wird "Lokalblatt" im deutschen Heidenheim
Für ein weltweites Medien-Kunstprojekt wird diese Seite der AZ komplett in Deutschland abgedruckt - und in wenigen Tagen wird die heutige AZ-Ausgabe vom 14. September 2011 dann auch in Heidenheim verteilt.
"Where is Heidenheim?" heißt das Kunstprojekt, das im vorigen Jahr im Rahmen des Heidenheimer Bildhauersymposions begonnen wurde: Eine Jury wählte das britische Künstlerpaar Tina O'Connell und Neal White aus, mit der "Heidenheimer Zeitung" zusammenzuarbeiten. Das Lokalblatt (Auflage täglich rund 30000 Exemplare) hat seither die Aufgabe, Zeitungen in aller Welt für das Projekt zu gewinnen: Blätter, die sonst wohl nie über Heidenheim berichtet hätten, nehmen mit einem Artikel (wie diesem hier) an der Aktion teil, und der "fremde" Blick auf Heidenheim wird dann in den Heidenheimer Lokalzeitungen abgedruckt - als komplette Seite, womit der Blick der dortigen Leser dann gleichzeitig (in diesem Fall) auf die Allgemeine Zeitung in Windhoek beziehungsweise auf Namibia gerichtet wird.
Und nicht nur das: Ein Stapel der Partnerzeitungen wird jeweils nach Heidenheim gesandt und dort verteilt - dafür gibt es einen eigenen Zeitungsautomaten unter einem monumentalen "Where is Heidenheim?"-Schild, das zurzeit am Heidenheimer Pressehaus hängt. "Unsere Idee war es, Zeitungen auf neuen Wegen zusammenzubringen", so Künstler Neal White: "Ohne Agenturmeldungen und ohne Korrespondenten, dafür mit einem echten Einblick in andere Medien. Darum wird in Heidenheim auch nicht nur der einzelne Beitrag, sondern eine ganze Seite abgedruckt.
Bislang haben sich Zeitungen aus den USA, Irland, Indien und aus dem Libanon an der Aktion beteiligt. "Die Allgemeine Zeitung ist unser einziger Partner in ganz Afrika und gleichzeitig wohl die einzige Partnerzeitung, bei der unsere Leser hier in Deutschland keine Übersetzung benötigen", so Hendrik Rupp, Chefredakteur der "Heidenheimer Zeitung". Rupp kannte die AZ nur vom Hörensagen und aus dem Internet: "Ich finde es hervorragend, dass die Kollegen in Namibia bei der Aktion mitmachen".
"Where is Heidenheim?" (Wo ist Heidenheim?) Die Frage ist berechtigt. Sehr bekannt ist die Kreisstadt mit 50000 Einwohnern nicht. Sie liegt in Baden-Württemberg, ganz nahe der Grenze zu Bayern und ungefähr auf halber Strecke zwischen Stuttgart und München. Wie man bei Schwaben vermutet, wird in Heidenheim viel "geschafft", in der Industriestadt ist unter anderem der Maschinenbauer Voith zuhause (Papiermaschinen, Wasserturbinen, Lokomotiven), die Nachbarstadt Giengen ist die Heimat der weltbekannten Steiff-Tiere. Für Furore sorgt Heidenheim zurzeit im Fußball: Der 1. FC Heidenheim ist in die dritte deutsche Liga aufgestiegen, vor einigen Wochen warf er den Bundesligisten Werder Bremen aus dem DFB-Pokal.
Heidenheimer Zeitung & Allgemeine Zeitung
Grüße von Haus zu Haus
An diesem Tag grüßen Redaktion und Anzeigenabteilung der Allgemeinen Zeitung in Windhoek/Namibia ihre Kollegen der Heidenheimer Zeitung in Baden-Württemberg.
Stefan Fischer (Faksimilie)
Chefredakteur
"Where is Heidenheim?" heißt das Kunstprojekt, das im vorigen Jahr im Rahmen des Heidenheimer Bildhauersymposions begonnen wurde: Eine Jury wählte das britische Künstlerpaar Tina O'Connell und Neal White aus, mit der "Heidenheimer Zeitung" zusammenzuarbeiten. Das Lokalblatt (Auflage täglich rund 30000 Exemplare) hat seither die Aufgabe, Zeitungen in aller Welt für das Projekt zu gewinnen: Blätter, die sonst wohl nie über Heidenheim berichtet hätten, nehmen mit einem Artikel (wie diesem hier) an der Aktion teil, und der "fremde" Blick auf Heidenheim wird dann in den Heidenheimer Lokalzeitungen abgedruckt - als komplette Seite, womit der Blick der dortigen Leser dann gleichzeitig (in diesem Fall) auf die Allgemeine Zeitung in Windhoek beziehungsweise auf Namibia gerichtet wird.
Und nicht nur das: Ein Stapel der Partnerzeitungen wird jeweils nach Heidenheim gesandt und dort verteilt - dafür gibt es einen eigenen Zeitungsautomaten unter einem monumentalen "Where is Heidenheim?"-Schild, das zurzeit am Heidenheimer Pressehaus hängt. "Unsere Idee war es, Zeitungen auf neuen Wegen zusammenzubringen", so Künstler Neal White: "Ohne Agenturmeldungen und ohne Korrespondenten, dafür mit einem echten Einblick in andere Medien. Darum wird in Heidenheim auch nicht nur der einzelne Beitrag, sondern eine ganze Seite abgedruckt.
Bislang haben sich Zeitungen aus den USA, Irland, Indien und aus dem Libanon an der Aktion beteiligt. "Die Allgemeine Zeitung ist unser einziger Partner in ganz Afrika und gleichzeitig wohl die einzige Partnerzeitung, bei der unsere Leser hier in Deutschland keine Übersetzung benötigen", so Hendrik Rupp, Chefredakteur der "Heidenheimer Zeitung". Rupp kannte die AZ nur vom Hörensagen und aus dem Internet: "Ich finde es hervorragend, dass die Kollegen in Namibia bei der Aktion mitmachen".
"Where is Heidenheim?" (Wo ist Heidenheim?) Die Frage ist berechtigt. Sehr bekannt ist die Kreisstadt mit 50000 Einwohnern nicht. Sie liegt in Baden-Württemberg, ganz nahe der Grenze zu Bayern und ungefähr auf halber Strecke zwischen Stuttgart und München. Wie man bei Schwaben vermutet, wird in Heidenheim viel "geschafft", in der Industriestadt ist unter anderem der Maschinenbauer Voith zuhause (Papiermaschinen, Wasserturbinen, Lokomotiven), die Nachbarstadt Giengen ist die Heimat der weltbekannten Steiff-Tiere. Für Furore sorgt Heidenheim zurzeit im Fußball: Der 1. FC Heidenheim ist in die dritte deutsche Liga aufgestiegen, vor einigen Wochen warf er den Bundesligisten Werder Bremen aus dem DFB-Pokal.
Heidenheimer Zeitung & Allgemeine Zeitung
Grüße von Haus zu Haus
An diesem Tag grüßen Redaktion und Anzeigenabteilung der Allgemeinen Zeitung in Windhoek/Namibia ihre Kollegen der Heidenheimer Zeitung in Baden-Württemberg.
Stefan Fischer (Faksimilie)
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Kommentar
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