#aznamnews – Dreierpack-Abschluss
Bundestrainer Flick will auf Island alle neune
Von Arne Richter und Klaus Bergmann, dpa
Reykjavik
Mit der Partie der Fußball-Nationalmannschaft im isländischen Nationalstadion Laugardalsvöllur von Reykjavik endet am Mittwoch (20.45 Uhr) die erste Länderspielwoche für Hansi Flick als Bundestrainer. Die gute Stimmung nach dem Sechs-Tore-Spaß gegen Armenien soll auch auf der rauen Insel im Nordatlantik nicht verfliegen. Mit einem Sieg hätte Flick sein erstes Ziel erreicht.
AUSGANGSLAGE: Deutschland ist wieder auf Kurs Richtung Katar-WM. Durch die Siege gegen Liechtenstein (2:0) und Armenien (6:0) ist die DFB-Auswahl da, wo man sie in der keineswegs komplizierten Gruppe J von Anfang an erwartet hatte - auf Platz eins. Nur der garantiert nach dem letzten Gruppenspiel am 14. November beim momentan um zwei Punkte distanzierten Zweiten Armenien auch das Direkt-Ticket für die Endrunde vom 21. November bis 18. Dezember 2022.
So weit will Bundestrainer Flick noch gar nicht denken. Für den 56-Jährigen geht es in Island primär um die Erfüllung seines ersten Neun-Punkte-Plans. „Für uns ist es wichtig, dass wir dieses Spiel gewinnen, deswegen ist der ganze Fokus darauf ausgerichtet, dass wir diese drei Punkte holen“, sagte Flick.
PERSONAL: Marco Reus fehlt in Island. Der BVB-Kapitän hat leichte Knieprobleme und Flick will kein Risiko eingehen. Ilkay Gündogan, Jamal Musiala oder der von einer leichten Grippe genesene Kai Havertz sind die Kandidaten für die zentrale Position im offensiven Mittelfeld. Ridle Baku reiste aus dem DFB-Hotel in Stuttgart zurück zum VfL Wolfsburg. Flick darf nur 23 Spieler nominieren, Baku fiel durch's Raster, da in Jonas Hofmann, Thilo Kehrer und Lukas Klostermann genügend Kandidaten als Rechtsverteidiger bereit stehen. Robin Gosens ist nach seiner Kapselverletzung wieder als Linksverteidiger einsatzfähig.
GEGNER: Die Begeisterung der EM 2016 ist schon lange verflogen, das legendäre „Huh“ der Fans verklungen. Island steckt in einer moralischen und sportlichen Fußball-Krise. Missbrauchsvorwürfe um Starspieler erschüttern die Mannschaft und den Verband, dessen Spitze wegen Vertuschungsvorwürfen zurücktrat. Auf dem Platz lief zuletzt auch nur wenig zusammen. Nach dem Abstieg aus der A-Liga der Nations League ohne Punktgewinn in sechs Spielen ist auch die WM-Qualifikation schlecht angelaufen. Zur Halbzeit liegt die Mannschaft von Trainer Thor Vidarsson mit nur vier Punkten auf dem fünften Platz. Katar ist in weiter Ferne.
PROGRAMM: Nach dem Duell im Nationalstadion Laugardalsvöllur geht es für die DFB-Elf gleich zurück nach Deutschland. In Bundesliga und Champions League stehen schnell die nächsten großen Aufgaben an. Flick versammelt sein Team wieder Anfang Oktober zur Fortsetzung der WM-Qualifikation. In Hamburg kommt es am 8. Oktober zur Partie gegen Rumänien, drei Tage später wird in Skopje gegen Nordmazedonien gespielt - dort ist nach der blamablen 1:2-Heimniederlage im März noch eine Rechnung offen. Der Qualifikationsabschluss steht dann mit den Spielen gegen Liechtenstein am 11. November in Wolfsburg und drei Tage später in Armenien an.
#azsport, #nmhnews
Reykjavik
Mit der Partie der Fußball-Nationalmannschaft im isländischen Nationalstadion Laugardalsvöllur von Reykjavik endet am Mittwoch (20.45 Uhr) die erste Länderspielwoche für Hansi Flick als Bundestrainer. Die gute Stimmung nach dem Sechs-Tore-Spaß gegen Armenien soll auch auf der rauen Insel im Nordatlantik nicht verfliegen. Mit einem Sieg hätte Flick sein erstes Ziel erreicht.
AUSGANGSLAGE: Deutschland ist wieder auf Kurs Richtung Katar-WM. Durch die Siege gegen Liechtenstein (2:0) und Armenien (6:0) ist die DFB-Auswahl da, wo man sie in der keineswegs komplizierten Gruppe J von Anfang an erwartet hatte - auf Platz eins. Nur der garantiert nach dem letzten Gruppenspiel am 14. November beim momentan um zwei Punkte distanzierten Zweiten Armenien auch das Direkt-Ticket für die Endrunde vom 21. November bis 18. Dezember 2022.
So weit will Bundestrainer Flick noch gar nicht denken. Für den 56-Jährigen geht es in Island primär um die Erfüllung seines ersten Neun-Punkte-Plans. „Für uns ist es wichtig, dass wir dieses Spiel gewinnen, deswegen ist der ganze Fokus darauf ausgerichtet, dass wir diese drei Punkte holen“, sagte Flick.
PERSONAL: Marco Reus fehlt in Island. Der BVB-Kapitän hat leichte Knieprobleme und Flick will kein Risiko eingehen. Ilkay Gündogan, Jamal Musiala oder der von einer leichten Grippe genesene Kai Havertz sind die Kandidaten für die zentrale Position im offensiven Mittelfeld. Ridle Baku reiste aus dem DFB-Hotel in Stuttgart zurück zum VfL Wolfsburg. Flick darf nur 23 Spieler nominieren, Baku fiel durch's Raster, da in Jonas Hofmann, Thilo Kehrer und Lukas Klostermann genügend Kandidaten als Rechtsverteidiger bereit stehen. Robin Gosens ist nach seiner Kapselverletzung wieder als Linksverteidiger einsatzfähig.
GEGNER: Die Begeisterung der EM 2016 ist schon lange verflogen, das legendäre „Huh“ der Fans verklungen. Island steckt in einer moralischen und sportlichen Fußball-Krise. Missbrauchsvorwürfe um Starspieler erschüttern die Mannschaft und den Verband, dessen Spitze wegen Vertuschungsvorwürfen zurücktrat. Auf dem Platz lief zuletzt auch nur wenig zusammen. Nach dem Abstieg aus der A-Liga der Nations League ohne Punktgewinn in sechs Spielen ist auch die WM-Qualifikation schlecht angelaufen. Zur Halbzeit liegt die Mannschaft von Trainer Thor Vidarsson mit nur vier Punkten auf dem fünften Platz. Katar ist in weiter Ferne.
PROGRAMM: Nach dem Duell im Nationalstadion Laugardalsvöllur geht es für die DFB-Elf gleich zurück nach Deutschland. In Bundesliga und Champions League stehen schnell die nächsten großen Aufgaben an. Flick versammelt sein Team wieder Anfang Oktober zur Fortsetzung der WM-Qualifikation. In Hamburg kommt es am 8. Oktober zur Partie gegen Rumänien, drei Tage später wird in Skopje gegen Nordmazedonien gespielt - dort ist nach der blamablen 1:2-Heimniederlage im März noch eine Rechnung offen. Der Qualifikationsabschluss steht dann mit den Spielen gegen Liechtenstein am 11. November in Wolfsburg und drei Tage später in Armenien an.
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