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Baby stirbt an Folgen der Vergewaltigung
Baby stirbt an Folgen der Vergewaltigung

Baby stirbt an Folgen der Vergewaltigung

Haftrichter verweigert dem wegen Mordes angeklagten Vater die Kaution
Frank Steffen
Von Denver Kisting, & Frank Steffen, Rehoboth/Windhoek

Der 26-jährige Gert Skrywer wurde gestern der Haftrichterin Selma Nekwaya im Rehobother Magistratsgericht vorgeführt und wird sich für den angeblichen Mord und Vergewaltigung seiner Tochter verantworten müssen. Es könnten noch weitere Klagen folgen, nachdem er seine zwei Wochen alte Tochter vergewaltigt und dadurch ihren Tod herbeigeführt haben soll. Der Fall ist gestern im Magistratsgericht auf den 22. September vertagt worden.

Das Baby wird morgen bestattet. Eine der Polizistinnen, die an der Untersuchung der grausamen Vergewaltigung des Babys beteiligt ist, meinte gestern in einem Gespräch mit der AZ-Schwester Republikein, dass sie nach diesem Vorfall nicht schlafen könne: „Wenn ich meine Augen schließe, sehe ich das Kind vor mir.“ Bei dem Baby handele es sich um das jüngste Vergewaltigungsopfer ihrer zwei Dekaden andauernden Karriere als Polizeibeamtin. Zum Zeitpunkt ihres Todes, war die Registration der Geburt des Mädchens noch nicht erfolgt.

Indessen scheint die 20-jährige Mutter zum Zeitpunkt des mutmaßlichen Vorfalls anwesend gewesen zu sein, allerdings ist bisher unklar, ob sich der Angeklagte auch in diesem Fall für eine Vergewaltigung wird verantworten müssen. Der Vorfall soll sich in der vergangenen Woche zugetragen haben, nachdem die junge Mutter den Vater ihres Kindes (Skrywer) gesucht hatte, um von ihm Geld für Wegwerfwindeln zu erbitten.

Laut ersten Aussagen soll sie Skrywer nicht zuhause angetroffen haben und soll sich zum Trinken zu einem anderen Haus begeben haben. Später sei sie zum Haus von Skrywer zurückgekehrt und habe dort Geschlechtsverkehr mit dem Vater ihres Kindes gehabt, bevor sich dieser an seiner kleinen Tochter vergriffen haben soll. Die Mutter kehrte mit ihrem Kind nachhause zurück, doch soll das Baby am selben Abend ihren Verletzungen erlegen seien. Die Mutter soll sich Berichten zufolge erst Tage später darüber geäußert haben, was ihrer Meinung nach wirklich geschehen war.

Der Fall sorgte für massive Bestürzung in den elektronischen Medien und so führte der Staatsankläger, Steven Haridoeb, das öffentliche Interesse und die Schwere der mutmaßlichen Straftaten als dringenden Grund an, keine Kaution zu gewähren.

Der Psychologe Dr. Shaun Whittaker kommt zu dem Schluss, dass es an der Zeit sei, eine stärkere feministische Bewegung sowie eine weitere Bewegung zum Schutz der Rechte der Kinder zu gründen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-12-27

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