Bahnumsatz verdoppeln
TransNamib will in zwei Jahren Gewinne einfahren
Von Jemima Beukes und Clemens von Alten, Windhoek
Die Finanzierung für die Umkehrstrategie der staatlichen Bahngesellschaft ist gesichert, sagt TransNamib-Chef Johny Smith. Ihm zufolge haben die Kreditgeber – hiesige und regionale Entwicklungsbanken – Mitteln in Höhe von rund 2,5 Milliarden Namibia-Dollar grünes Licht gegeben.
In zwei Jahren will das Staatsunternehmen nämlich Profite einfahren, statt rote Zahlen zu schreiben – der derzeitige Jahresumsatz von rund einer halben Milliarde Namibia-Dollar soll verdoppelt werden. „Das Ziel ist, das auf den Gleisen transportierte Frachtvolumen von 1,5 auf drei Millionen Tonnen zu steigern“, erklärte der Hauptgeschäftsführer kürzlich im Gespräch mit der AZ-Schwesterzeitung „Namibian Sun“. Eine große Herausforderung sei allerdings der Mangel an verfügbaren Lokomotiven.
Wie Smith erklärt, benötigt eine doppelt so große Frachtmenge auch mindestens doppelt so viele Eisenbahnfahrzeuge. Allerdings unterliegt TransNamib als Staatsunternehmen dem neuen System der öffentlichen Auftragsvergabe – ein laut dem Hauptgeschäftsführer „problematischer und schleppender“ Vorgang. Aufgrund des finanziellen Umfangs müsse der Zentrale Beschaffungsrat dem Erwerb neuer Lokomotiven zustimmen. Laut dem Chef lässt aber diese Instanz inzwischen seit sieben Monaten auf sich warten. „Wir kommunizieren zwar, aber es kommt immer wieder zu Verzögerungen, die nicht erklärt werden, was alles sehr schwierig macht“, so Smith.
Und solange nicht genug Lokomotiven vorhanden sind, ist es TransNamib auch kaum möglich, ein anderes großes Problem in Angriff zu nehmen: den anhaltenden Liquiditätsengpass. Der „schwache Cashflow“ reiche nicht aus, um ein „nachhaltiges Unternehmen“ zu führen, sagte Smith. Nichtsdestotrotz habe die Bahngesellschaft es geschafft, den monatlichen Betriebsverlust von im Schnitt 25 Millionen Namibia-Dollar auf rund zehn Millionen Namibia-Dollar zu reduzieren. Gleichzeitig verfüge TransNamib über eine Vermögensbasis von rund drei Milliarden Namibia-Dollar. Doch viele der Wirtschaftsgüter wie beispielsweise Infrastruktur wurden laut dem Chef vernachlässigt und „benötigen Aufmerksamkeit“.
Die Finanzierung für die Umkehrstrategie der staatlichen Bahngesellschaft ist gesichert, sagt TransNamib-Chef Johny Smith. Ihm zufolge haben die Kreditgeber – hiesige und regionale Entwicklungsbanken – Mitteln in Höhe von rund 2,5 Milliarden Namibia-Dollar grünes Licht gegeben.
In zwei Jahren will das Staatsunternehmen nämlich Profite einfahren, statt rote Zahlen zu schreiben – der derzeitige Jahresumsatz von rund einer halben Milliarde Namibia-Dollar soll verdoppelt werden. „Das Ziel ist, das auf den Gleisen transportierte Frachtvolumen von 1,5 auf drei Millionen Tonnen zu steigern“, erklärte der Hauptgeschäftsführer kürzlich im Gespräch mit der AZ-Schwesterzeitung „Namibian Sun“. Eine große Herausforderung sei allerdings der Mangel an verfügbaren Lokomotiven.
Wie Smith erklärt, benötigt eine doppelt so große Frachtmenge auch mindestens doppelt so viele Eisenbahnfahrzeuge. Allerdings unterliegt TransNamib als Staatsunternehmen dem neuen System der öffentlichen Auftragsvergabe – ein laut dem Hauptgeschäftsführer „problematischer und schleppender“ Vorgang. Aufgrund des finanziellen Umfangs müsse der Zentrale Beschaffungsrat dem Erwerb neuer Lokomotiven zustimmen. Laut dem Chef lässt aber diese Instanz inzwischen seit sieben Monaten auf sich warten. „Wir kommunizieren zwar, aber es kommt immer wieder zu Verzögerungen, die nicht erklärt werden, was alles sehr schwierig macht“, so Smith.
Und solange nicht genug Lokomotiven vorhanden sind, ist es TransNamib auch kaum möglich, ein anderes großes Problem in Angriff zu nehmen: den anhaltenden Liquiditätsengpass. Der „schwache Cashflow“ reiche nicht aus, um ein „nachhaltiges Unternehmen“ zu führen, sagte Smith. Nichtsdestotrotz habe die Bahngesellschaft es geschafft, den monatlichen Betriebsverlust von im Schnitt 25 Millionen Namibia-Dollar auf rund zehn Millionen Namibia-Dollar zu reduzieren. Gleichzeitig verfüge TransNamib über eine Vermögensbasis von rund drei Milliarden Namibia-Dollar. Doch viele der Wirtschaftsgüter wie beispielsweise Infrastruktur wurden laut dem Chef vernachlässigt und „benötigen Aufmerksamkeit“.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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