Bahnzerfall bedroht Wirtschaft
Windhoek - "Der völlige Niedergang der veralteten Eisenbahnstrecken wäre für die Gesamtwirtschaft katastrophal", warnte Erkki Nghimtina vergangene Woche die Nationalversammlung in seiner Haushaltsrede und betonte die Zielsetzung seines Ressorts für das Netzwerk der Bahn: "zeitige Reparatur, Erweiterung und Instandhaltung". Das sei die grundlegende Voraussetzung für Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Sicherheit" der Eisenbahn.
Der Minister motivierte den Haushaltsvoranschlag für sein Ressort Öffentliche Arbeiten und Transport in Höhe von 2,45 Milliarden Namibia-Dollar. Sein Ressort umfasst Instandhaltung und Ausbau der Eisenbahn, den Straßenbau sowie den Ausbau der Flughäfen - hierfür veranschlagt Nghimtina 404,6 Mio. N$. -
und den Wetterdienst. Auch maritime Sicherheitssysteme, die Entwicklung binnenländischer Wasserwege (nur an einigen Grenzflüssen) und der Fuhrpark des Staates gehören in seine Zuständigkeit.
Obwohl Nghimtina über den Zustand des nationalen Bahnkörpers die Warnlichter hat angehen lassen, wie schon andere Interessenträger vor ihm, wird der Ausbau der Bahn lediglich mit 466,6 Mio. N$ bedacht im Vergleich zur Instandhaltung und zur Erweiterung des Straßennetzes, darunter auch das Programm zur Stabilisierung von Straßen durch Teerdecken, wofür rund 1,4 Milliarden N$ veranschlagt sind. Immerhin ist jetzt die Verbesserung der Bahnstrecke von Kranzberg nach Tsumeb an oberste Stelle der Prioritäten gerückt. Neue Gleise für die Strecke Aus/Lüderitzbucht und für die neue Trasse zwischen Ondangwa und Oshikango an der angolanischen Grenze sind angekommen. Die Wiederherstellung der Strecke nach Lüderitzbucht ist bisher nur schleppend vorangekommen.
Nghimtina befürwortet den konsequenten Ausbau und die Wiederherstellung gefährlicher Eisenbahnstrecken auch im Hinblick auf die Entlastung der Straßen. Das Argument, dass marode Eisenbahnstrecken die hoch gesteckten Ziele der Regierung vereitelt - Namibia als Verkehrsdrehscheibe und Knotenpunkt des Transports der SADC - hat er außer Acht gelassen.
Dem Straßennetz widmet Nghimtina besondere Aufmerksamkeit In diesem Jahr - Dezember 2011 - soll die Strecke zwischen Okahandja und Karibib nach mehreren Jahren der Arbeiten vollständig verbreitert und erneuert werden. Insgesamt packt das Ministerium 32 Straßenbauprojekte an, beziehungsweise setzt angefangene Bauarbeiten fort, die hauptsächlich in den Nordregionen von Caprivi über Nkurenkuru in Kavango bis nach Outapi reichen, wobei die Regierung Kap Fria im Kaokoveld immer noch als einen künftigen Hafen erwägt, der mit der sambischen Bahn verbunden werden könnte. Die Kapitalprojekte und der arbeitsintensive Straßenbau entsprechen weitgehend der Vorstellung der Arbeitsbeschaffung der Regierung.
Der Minister motivierte den Haushaltsvoranschlag für sein Ressort Öffentliche Arbeiten und Transport in Höhe von 2,45 Milliarden Namibia-Dollar. Sein Ressort umfasst Instandhaltung und Ausbau der Eisenbahn, den Straßenbau sowie den Ausbau der Flughäfen - hierfür veranschlagt Nghimtina 404,6 Mio. N$. -
und den Wetterdienst. Auch maritime Sicherheitssysteme, die Entwicklung binnenländischer Wasserwege (nur an einigen Grenzflüssen) und der Fuhrpark des Staates gehören in seine Zuständigkeit.
Obwohl Nghimtina über den Zustand des nationalen Bahnkörpers die Warnlichter hat angehen lassen, wie schon andere Interessenträger vor ihm, wird der Ausbau der Bahn lediglich mit 466,6 Mio. N$ bedacht im Vergleich zur Instandhaltung und zur Erweiterung des Straßennetzes, darunter auch das Programm zur Stabilisierung von Straßen durch Teerdecken, wofür rund 1,4 Milliarden N$ veranschlagt sind. Immerhin ist jetzt die Verbesserung der Bahnstrecke von Kranzberg nach Tsumeb an oberste Stelle der Prioritäten gerückt. Neue Gleise für die Strecke Aus/Lüderitzbucht und für die neue Trasse zwischen Ondangwa und Oshikango an der angolanischen Grenze sind angekommen. Die Wiederherstellung der Strecke nach Lüderitzbucht ist bisher nur schleppend vorangekommen.
Nghimtina befürwortet den konsequenten Ausbau und die Wiederherstellung gefährlicher Eisenbahnstrecken auch im Hinblick auf die Entlastung der Straßen. Das Argument, dass marode Eisenbahnstrecken die hoch gesteckten Ziele der Regierung vereitelt - Namibia als Verkehrsdrehscheibe und Knotenpunkt des Transports der SADC - hat er außer Acht gelassen.
Dem Straßennetz widmet Nghimtina besondere Aufmerksamkeit In diesem Jahr - Dezember 2011 - soll die Strecke zwischen Okahandja und Karibib nach mehreren Jahren der Arbeiten vollständig verbreitert und erneuert werden. Insgesamt packt das Ministerium 32 Straßenbauprojekte an, beziehungsweise setzt angefangene Bauarbeiten fort, die hauptsächlich in den Nordregionen von Caprivi über Nkurenkuru in Kavango bis nach Outapi reichen, wobei die Regierung Kap Fria im Kaokoveld immer noch als einen künftigen Hafen erwägt, der mit der sambischen Bahn verbunden werden könnte. Die Kapitalprojekte und der arbeitsintensive Straßenbau entsprechen weitgehend der Vorstellung der Arbeitsbeschaffung der Regierung.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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