Bakondja nach Flucht gefasst
Windhoek - Bakondja Katjiuongua (23), Sohn eines Ex-DCN-Abgeordneten, ist gestern zum 4. Mal die Flucht aus dem Polizeigewahrsam gelungen. Am Abend wurde er gefasst. Der Verhaftung war eine Verfolgung mit Schusswechsel vorausgegangen.
Katjiuongua und sein Mithäftling Simeon Muulu überwältigten gestern Mittag einen Polizeibeamten, kurz bevor sie von der "Wartezelle", die sich unmittelbar beim Gericht befindet, von Sicherheitsbeamten abgeholt werden sollten. Laut Aussagen eines Gefängnisinsassen gab einer der beiden Angeklagten vor, auf die Toilette gehen zu müssen. Diesem gelang es, den Polizisten niederzuschlagen und nach seiner Pistole - jedoch ohne Magazin - sowie dem Zellenschlüssel zu greifen. Danach öffneten sie die Gittertür und flohen. Katjiuongua und Muulu, deren Verhandlung für den 29. August angesetzt war, sollten gestern im Magistratsgericht erscheinen.
Eine Verfolgungsjagd durch die Innenstadt von Windhoek zog aufgeregte Menschenmassen überall dort an, wo sich die Ausbrecher befanden. Muulu flüchtete in das Sin City Take Away in der Stübelstraße, bedrohte dort die Angestellte Susanna Kock mit der Pistole und nahm sie kurzfristig als Geisel. Über die Küche entwischte er in den Innenhof des benachbarten Sin City Gambling House, wo er letztlich von einem der Polizisten angeschossen wurde. Die Ambulanz transportierte den Schwerverletzten ab, der sich nach Angaben von Polizei-Pressesprecher Hophni Hamufungu in einem kritischen Zustand befindet. Von Katjiuongua verlor sich zunächst die Spur.
Die Polizei hatte auf den 23-Jährigen bereits eine Belohnung von N$ 10000 ausgesetzt, als sie am Abend von Familienangehörigen Katjiuonguas, bei denen er untergeschlüpft war, benachrichtigt wurde. Kurz vor 21 Uhr wurde er im Windhoeker Viertel Sun Ridge verhaftet und ins Zentralgefängnis gebracht. Dort soll er nach Angaben Haufungus "sehr sicher" verwahrt sein.
Der Ex-Parlamentarier Moses Katjiuongua, der sich momentan in Botswana aufhält, sprach gegenüber der AZ von der Vermutung einer Falle. Die Polizei sei durch die Fluchtversuche seines Sohnes peinlich berührt und hätte die Flucht arrangiert, um ihn erschießen zu können.
Im September 2000 gelang Katjiuongua jr., dem 57 Anklagepunkte vorgeworfen werden, erstmals die Flucht. Er wurde einen Monat später wieder arrestiert und entkam drei Tage danach erneut. Einmal kehrte er auch freiwillig ins Gefängnis zurück.
Katjiuongua und sein Mithäftling Simeon Muulu überwältigten gestern Mittag einen Polizeibeamten, kurz bevor sie von der "Wartezelle", die sich unmittelbar beim Gericht befindet, von Sicherheitsbeamten abgeholt werden sollten. Laut Aussagen eines Gefängnisinsassen gab einer der beiden Angeklagten vor, auf die Toilette gehen zu müssen. Diesem gelang es, den Polizisten niederzuschlagen und nach seiner Pistole - jedoch ohne Magazin - sowie dem Zellenschlüssel zu greifen. Danach öffneten sie die Gittertür und flohen. Katjiuongua und Muulu, deren Verhandlung für den 29. August angesetzt war, sollten gestern im Magistratsgericht erscheinen.
Eine Verfolgungsjagd durch die Innenstadt von Windhoek zog aufgeregte Menschenmassen überall dort an, wo sich die Ausbrecher befanden. Muulu flüchtete in das Sin City Take Away in der Stübelstraße, bedrohte dort die Angestellte Susanna Kock mit der Pistole und nahm sie kurzfristig als Geisel. Über die Küche entwischte er in den Innenhof des benachbarten Sin City Gambling House, wo er letztlich von einem der Polizisten angeschossen wurde. Die Ambulanz transportierte den Schwerverletzten ab, der sich nach Angaben von Polizei-Pressesprecher Hophni Hamufungu in einem kritischen Zustand befindet. Von Katjiuongua verlor sich zunächst die Spur.
Die Polizei hatte auf den 23-Jährigen bereits eine Belohnung von N$ 10000 ausgesetzt, als sie am Abend von Familienangehörigen Katjiuonguas, bei denen er untergeschlüpft war, benachrichtigt wurde. Kurz vor 21 Uhr wurde er im Windhoeker Viertel Sun Ridge verhaftet und ins Zentralgefängnis gebracht. Dort soll er nach Angaben Haufungus "sehr sicher" verwahrt sein.
Der Ex-Parlamentarier Moses Katjiuongua, der sich momentan in Botswana aufhält, sprach gegenüber der AZ von der Vermutung einer Falle. Die Polizei sei durch die Fluchtversuche seines Sohnes peinlich berührt und hätte die Flucht arrangiert, um ihn erschießen zu können.
Im September 2000 gelang Katjiuongua jr., dem 57 Anklagepunkte vorgeworfen werden, erstmals die Flucht. Er wurde einen Monat später wieder arrestiert und entkam drei Tage danach erneut. Einmal kehrte er auch freiwillig ins Gefängnis zurück.
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Allgemeine Zeitung
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