Bakondja wieder vor Gericht
Windhoek - Einer von mehreren Prozessen gegen den als Ausbrecherkönig bekannt gewordenen Politikersohn Bakondja Katjiuongua ist gestern vor dem Regionalgericht Katutura dem Chaos zum Opfer gefallen und wird nun am 20. Juni 2007 fortgesetzt - damit zieht sich die Verhandlung bereits über mehr als 2,5 Jahre. Der für gestern angesetzte Beginn der Beweisaufnahme durch die Verteidigung musste abgesagt werden, weil Richter Gert Retief zurzeit an einer Tagung für Magistratsrichter teilnimmt.
Zudem war gestern nach Angaben von Bakondjas Verteidiger Louis Karsten die Anklageschrift verschwunden. Neben Bakondja müssen sich die Brüder James and Lawrence Isaacks in 17 Anklagepunkten verantworten, darunter mehrere Fälle von Kidnapping, versuchtem Mord und fünffachem schwerem Raubüberfall sowie Ausbruch aus dem Polizeigewahrsam.
Nachdem Bakondja im September und Oktober 2000 sowie im März 2001 aus der Untersuchungshaft ausgebrochen sein soll, wird ihm vorgeworfen, gemeinsam mit den Isaacks- Brüdern fünf Raubüberfälle unternommen, dabei drei Taxifahrer gekidnappt und auf sie geschossen zu haben. Alle drei Angeklagten hatten zunächst in sämtlichen Anklagepunkten auf nicht schuldig plädiert, Bakondja hatte später die Ausbrüche aus der Haft zugegeben. Bakondja Katjiuongua verbüßt seit Mai 2006 eine vierjährige Haftstrafe wegen Betrugs in 27 Fällen, weitere Verfahren gegen ihn sind anhängig.
Die Isaacks-Brüder, die vor Gericht von Titus Mbaeve vertreten werden, sind gegen Kaution auf freiem Fuß. Für Bakondjas Verteidiger Louis Karsten war die Vertagung nicht die einzige schlechte Nachricht des Tages: In die von ihm und seinem Partner Jorge Neves geleitete Kanzlei Neves Legal Practitioners war in der Nacht zu gestern eingebrochen worden, sämtliche Computer wurden entwendet.
Zudem war gestern nach Angaben von Bakondjas Verteidiger Louis Karsten die Anklageschrift verschwunden. Neben Bakondja müssen sich die Brüder James and Lawrence Isaacks in 17 Anklagepunkten verantworten, darunter mehrere Fälle von Kidnapping, versuchtem Mord und fünffachem schwerem Raubüberfall sowie Ausbruch aus dem Polizeigewahrsam.
Nachdem Bakondja im September und Oktober 2000 sowie im März 2001 aus der Untersuchungshaft ausgebrochen sein soll, wird ihm vorgeworfen, gemeinsam mit den Isaacks- Brüdern fünf Raubüberfälle unternommen, dabei drei Taxifahrer gekidnappt und auf sie geschossen zu haben. Alle drei Angeklagten hatten zunächst in sämtlichen Anklagepunkten auf nicht schuldig plädiert, Bakondja hatte später die Ausbrüche aus der Haft zugegeben. Bakondja Katjiuongua verbüßt seit Mai 2006 eine vierjährige Haftstrafe wegen Betrugs in 27 Fällen, weitere Verfahren gegen ihn sind anhängig.
Die Isaacks-Brüder, die vor Gericht von Titus Mbaeve vertreten werden, sind gegen Kaution auf freiem Fuß. Für Bakondjas Verteidiger Louis Karsten war die Vertagung nicht die einzige schlechte Nachricht des Tages: In die von ihm und seinem Partner Jorge Neves geleitete Kanzlei Neves Legal Practitioners war in der Nacht zu gestern eingebrochen worden, sämtliche Computer wurden entwendet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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