Bald mehr Plastik aus Namibia
Erfolgsgeschichte: Vom Büro im Hinterzimmer zur eigenen Fabrik
Von Clemens von Alten, Windhoek
Der Hauptgeschäftsführer und Miteigentümer der Firma Namibia Plastics, Johan Struwig, hat klein angefangen: „Ursprünglich hab ich von Zuhause aus gearbeitet - nur mit Mobiltelefon und Laptop im Gästezimmer“, erzählt heute der eigentlich aus dem Finanzwesen stammende Geschäftsmann, der eigenen Angaben zufolge seine Karriere vor über 20 Jahren in dem damaligen Familienunternehmern Prosperity Health begonnen hatte. Demnächst wird er eine Plastikfabrik einweihen.
Struwig meinte, eine Marktlücke erkannt zu haben. „Wir haben nicht viel Zeit verloren, direkt mit der südafrikanischen Gruppe Gundle Plastics das Gespräch aufgenommen und konnten uns die Rechte für den namibischen Vertrieb sichern“, erklärt die Firma im Internet. Allerdings waren die ersten Monate laut Struwig schwer: „Auf der Suche nach Kunden wurde uns oft gesagt, wir sollten uns melden, sobald wir ‚namibische Auftraggeber haben‘. Es hat auch nicht geholfen, dass unserer Geschäftspartner aus Südafrika in seiner Heimat große Kunden beliefert.“
Doch schließlich wendete sich das Blatt zugunsten des Unternehmers: „Struwig landete einen Termin mit Christin Obst, der Abteilungsleiterin für strategische Beschaffung bei unserer Tochterfirma, die Namibische Brauerei (Namibia Breweries Limited, NBL)“, erklärt die Firmengruppe Ohlthaver und List (O&L) in einer aktuellen Mitteilung. „Ich war sehr erleichtert, dass die Brauerei bereit war, mir trotz mangelnder Kundenreferenz eine Chance zu geben“, so Struwig, demzufolge die Partnerschaft aber nicht ohne Bedingung war: „Der Vertrag mit NBL verlangte, dass wir in der Zukunft auch in Namibia Plastik herstellen, sobald ein entsprechend hohes Auftragsvolumen erreicht wurde.“
Der erste NBL-Auftrag in Höhe von mehr als 77000 N$ erfolgte laut Struwig im Oktober 2011. „Diese Bestellung öffnete uns viele Türen, da wir nun mit der Brauerei als Kunde an andere Firmen herantreten konnten.“ Heute gehören neben dem Getränkehersteller auch Firmen wie Ohorongo Cement, Namib Mills, Bokomo, Nampharm, Lida Cleaning Services, Jumbo Charcoal, Cymot, Pupkewitz, Bidvest, City Sand and Bricks, Etosha Fisheries, Coca Cola und Clover zur Kundschaft von Namibia Plastics, wie im Internet erklärt.
Im Jahr 2014, als sich das Unternehmen bereits im namibischen Markt etabliert hatte, wurde im Windhoeker Gewerbegebiet Prosperita ein Büro mit einer 250 Quadratmeter großen Lagerhalle bezogen. Im selben Jahr gründete Struwig die Firmenfamilie Adam Group, die neben Namibia Plastics auch drei weiter Tochterfirmen besitzt: Tecnyfarma, Core Sense und Adam Properties. „Dank unseres guten Rufs konnten wir uns von der Entwicklungsbank (Development Bank of Namibia, DBN) ein Darlehen in Höhe 5 Millionen N$ sichern, womit wir eine Zweitstelle in der Hafenstadt Walvis Bay eröffnen konnten“, so Struwig. Dort liege der Fokus auf der Fisch-, Salz- und Zuckerindustrie.
Indes soll bald, wie mit NBL vereinbart, hierzulande die Plastikproduktion starten. Derzeit errichtet nämlich Namibia Plastics im Windhoeker Stadtgebiet Brakwater eine hochmoderne Fertigungsanlage. Die 2660 Quadratmeter große Fabrik soll noch vor Ende des Jahres in Betrieb genommen werden.
Der Hauptgeschäftsführer und Miteigentümer der Firma Namibia Plastics, Johan Struwig, hat klein angefangen: „Ursprünglich hab ich von Zuhause aus gearbeitet - nur mit Mobiltelefon und Laptop im Gästezimmer“, erzählt heute der eigentlich aus dem Finanzwesen stammende Geschäftsmann, der eigenen Angaben zufolge seine Karriere vor über 20 Jahren in dem damaligen Familienunternehmern Prosperity Health begonnen hatte. Demnächst wird er eine Plastikfabrik einweihen.
Struwig meinte, eine Marktlücke erkannt zu haben. „Wir haben nicht viel Zeit verloren, direkt mit der südafrikanischen Gruppe Gundle Plastics das Gespräch aufgenommen und konnten uns die Rechte für den namibischen Vertrieb sichern“, erklärt die Firma im Internet. Allerdings waren die ersten Monate laut Struwig schwer: „Auf der Suche nach Kunden wurde uns oft gesagt, wir sollten uns melden, sobald wir ‚namibische Auftraggeber haben‘. Es hat auch nicht geholfen, dass unserer Geschäftspartner aus Südafrika in seiner Heimat große Kunden beliefert.“
Doch schließlich wendete sich das Blatt zugunsten des Unternehmers: „Struwig landete einen Termin mit Christin Obst, der Abteilungsleiterin für strategische Beschaffung bei unserer Tochterfirma, die Namibische Brauerei (Namibia Breweries Limited, NBL)“, erklärt die Firmengruppe Ohlthaver und List (O&L) in einer aktuellen Mitteilung. „Ich war sehr erleichtert, dass die Brauerei bereit war, mir trotz mangelnder Kundenreferenz eine Chance zu geben“, so Struwig, demzufolge die Partnerschaft aber nicht ohne Bedingung war: „Der Vertrag mit NBL verlangte, dass wir in der Zukunft auch in Namibia Plastik herstellen, sobald ein entsprechend hohes Auftragsvolumen erreicht wurde.“
Der erste NBL-Auftrag in Höhe von mehr als 77000 N$ erfolgte laut Struwig im Oktober 2011. „Diese Bestellung öffnete uns viele Türen, da wir nun mit der Brauerei als Kunde an andere Firmen herantreten konnten.“ Heute gehören neben dem Getränkehersteller auch Firmen wie Ohorongo Cement, Namib Mills, Bokomo, Nampharm, Lida Cleaning Services, Jumbo Charcoal, Cymot, Pupkewitz, Bidvest, City Sand and Bricks, Etosha Fisheries, Coca Cola und Clover zur Kundschaft von Namibia Plastics, wie im Internet erklärt.
Im Jahr 2014, als sich das Unternehmen bereits im namibischen Markt etabliert hatte, wurde im Windhoeker Gewerbegebiet Prosperita ein Büro mit einer 250 Quadratmeter großen Lagerhalle bezogen. Im selben Jahr gründete Struwig die Firmenfamilie Adam Group, die neben Namibia Plastics auch drei weiter Tochterfirmen besitzt: Tecnyfarma, Core Sense und Adam Properties. „Dank unseres guten Rufs konnten wir uns von der Entwicklungsbank (Development Bank of Namibia, DBN) ein Darlehen in Höhe 5 Millionen N$ sichern, womit wir eine Zweitstelle in der Hafenstadt Walvis Bay eröffnen konnten“, so Struwig. Dort liege der Fokus auf der Fisch-, Salz- und Zuckerindustrie.
Indes soll bald, wie mit NBL vereinbart, hierzulande die Plastikproduktion starten. Derzeit errichtet nämlich Namibia Plastics im Windhoeker Stadtgebiet Brakwater eine hochmoderne Fertigungsanlage. Die 2660 Quadratmeter große Fabrik soll noch vor Ende des Jahres in Betrieb genommen werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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