Bald täglich nach Deutschland
Berlin - Das sagte Xavier Masule, Leiter für kommerzielles Geschäft bei dem staatlichen Unternehmen, diese Woche am Rande der Tourismusmesse ITB 2011 in Berlin, wo die Fluggesellschaft zu den Ausstellern am Namibia-Stand gehört.
Die politischen Unruhen im Norden Afrikas und die damit verbundenen Auswirkungen auf den Ölpreis würden zwar die Treibstoffkosten steigen lassen und somit auch die Ausgaben von Air Namibia in die Höhe treiben, dennoch sehe man überwiegend positive Zeichen. So schätzt man die Einnahmen für das laufende Finanzjahr (2010/11) auf 1,2 Milliarden Namibia-Dollar, was geringfügig mehr wäre als vergangenes Jahr (2009/10: 1,1 Mrd. N$), aber weniger als im Jahr davor (2008/09: 1,3 Mrd. N$). Im Jahr 2002 habe die Fluggesellschaft noch 450 Mio. N$ eingenommen, rechnete Masule die Entwicklung vor. Immerhin trage Air Namibia heute rund 1,5 Milliarden Namibia-Dollar und somit 1,9 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei (2009) und sei auch angersichts der insgesamt ca. 10800 Mitarbeiter im namibischen Reisesektor ein wichtiger Pfeiler der namibischen Ökonomie.
Der Anspruch für die Zukunft bleibt unverändert: "Wir wollen aus der Verlustzone raus und finanziell nachhaltig wirtschaften", erklärte Masule. Dabei sollen bestenende Märkte gepflegt und neue Märkte erschlossen werden. Mit Genugtuung habe man zum Beispiel registriert, dass sich die Wirtschaft in Deutschland erhole, da aus diesem Land die mit Abstand größte Überseebesuchergruppe nach Namibia kommt (2009: ca. 81000). Ab März 2012 will Air Namibia deshalb die Frequenz zwischen Windhoek und Frankfurt/M. weiter erhöhen und seine Flüge nach Deutschland von sechs auf sieben pro Woche erhöhen.
Andreas Maiberger, Air-Namibia-Verkaufsleiter in Frankfurt/M., ergänzte, dass das Geschäft in Deutschland im Jahr 2010 um 6,5 Prozent zugelegt habe. Rund 63600 Fluggäste seien im vergangenen Jahr in Frankfurt/M. in die Air-Namibia-Flieger gestiegen, für 95 Prozent davon sei Windhoek das Ziel gewesen (keine Transitreisenden), führte er stolz aus. Allerdings sei das Jahresergebnis durch die Behinderungen im Flugverkehr wegen der Vulkanasche aus Island sowie die Konzentration auf Reisen zur Fußball-Weltmeisterschaft nach Südafrika getrübt worden. Herausforderungen für dieses Jahr seien die Steuer (45 Euro pro Fluggast) für Langstreckenflüge, die Deutschland einführen wolle, sowie der für Namibia ungünstige Wechselkurs, so Maiberger, dessen Vorhersage wie folgt lautet: "Für 2011 rechnen wir mit 2500 Fluggästen weniger als 2010."
Auch Veränderungen in der Flugzeugflotte sollen zum Erfolg und zur Modernisierung des Unternehmens beitragen. So hätten sich die neuen Jets des Typs Embraer ERJ 135 gut bewährt, die seit Februar auf regionalen Routen (z.B. nach Maun, Viktoria-Fälle, Kapstadt) eingesetzt würden. Im Jahr 2013 sollen die beiden Interkontinental-Maschinen des Typs Airbus A 340-300 durch die Modelle A 330-200 vom gleichen Hersteller ersetzt werden. Die neuen Flieger seien "kosteneffektiver", begründete Masule und verwies dabei auf zwei anstatt vier Triebwerke pro Flugzeug, was den Treibstoffverbrauch sowie die Wartungskosten senken würde.
Die politischen Unruhen im Norden Afrikas und die damit verbundenen Auswirkungen auf den Ölpreis würden zwar die Treibstoffkosten steigen lassen und somit auch die Ausgaben von Air Namibia in die Höhe treiben, dennoch sehe man überwiegend positive Zeichen. So schätzt man die Einnahmen für das laufende Finanzjahr (2010/11) auf 1,2 Milliarden Namibia-Dollar, was geringfügig mehr wäre als vergangenes Jahr (2009/10: 1,1 Mrd. N$), aber weniger als im Jahr davor (2008/09: 1,3 Mrd. N$). Im Jahr 2002 habe die Fluggesellschaft noch 450 Mio. N$ eingenommen, rechnete Masule die Entwicklung vor. Immerhin trage Air Namibia heute rund 1,5 Milliarden Namibia-Dollar und somit 1,9 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei (2009) und sei auch angersichts der insgesamt ca. 10800 Mitarbeiter im namibischen Reisesektor ein wichtiger Pfeiler der namibischen Ökonomie.
Der Anspruch für die Zukunft bleibt unverändert: "Wir wollen aus der Verlustzone raus und finanziell nachhaltig wirtschaften", erklärte Masule. Dabei sollen bestenende Märkte gepflegt und neue Märkte erschlossen werden. Mit Genugtuung habe man zum Beispiel registriert, dass sich die Wirtschaft in Deutschland erhole, da aus diesem Land die mit Abstand größte Überseebesuchergruppe nach Namibia kommt (2009: ca. 81000). Ab März 2012 will Air Namibia deshalb die Frequenz zwischen Windhoek und Frankfurt/M. weiter erhöhen und seine Flüge nach Deutschland von sechs auf sieben pro Woche erhöhen.
Andreas Maiberger, Air-Namibia-Verkaufsleiter in Frankfurt/M., ergänzte, dass das Geschäft in Deutschland im Jahr 2010 um 6,5 Prozent zugelegt habe. Rund 63600 Fluggäste seien im vergangenen Jahr in Frankfurt/M. in die Air-Namibia-Flieger gestiegen, für 95 Prozent davon sei Windhoek das Ziel gewesen (keine Transitreisenden), führte er stolz aus. Allerdings sei das Jahresergebnis durch die Behinderungen im Flugverkehr wegen der Vulkanasche aus Island sowie die Konzentration auf Reisen zur Fußball-Weltmeisterschaft nach Südafrika getrübt worden. Herausforderungen für dieses Jahr seien die Steuer (45 Euro pro Fluggast) für Langstreckenflüge, die Deutschland einführen wolle, sowie der für Namibia ungünstige Wechselkurs, so Maiberger, dessen Vorhersage wie folgt lautet: "Für 2011 rechnen wir mit 2500 Fluggästen weniger als 2010."
Auch Veränderungen in der Flugzeugflotte sollen zum Erfolg und zur Modernisierung des Unternehmens beitragen. So hätten sich die neuen Jets des Typs Embraer ERJ 135 gut bewährt, die seit Februar auf regionalen Routen (z.B. nach Maun, Viktoria-Fälle, Kapstadt) eingesetzt würden. Im Jahr 2013 sollen die beiden Interkontinental-Maschinen des Typs Airbus A 340-300 durch die Modelle A 330-200 vom gleichen Hersteller ersetzt werden. Die neuen Flieger seien "kosteneffektiver", begründete Masule und verwies dabei auf zwei anstatt vier Triebwerke pro Flugzeug, was den Treibstoffverbrauch sowie die Wartungskosten senken würde.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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