Banda überraschender Sieger
Windhoek/Lusaka - In Sambia ist es nach einem überraschenden Wahlerfolg des kommissarisch amtierenden Präsidenten Rupiah Banda vereinzelt zu Krawallen gekommen. Der südafrikanische Rundfunk berichtete gestern, die Unruhen hätten sich auf die Armenviertel rund um die Hauptstadt Lusaka konzentriert. Über mögliche Festnahmen oder Verletzte war zunächst nichts bekannt. Die Wahlkommission erklärte Banda mit 40,09 Prozent der Stimmen zum Sieger.
Banda hatte bei der Stimmenauszählung lange Zeit hinter seinem Herausforderer Michael Sata von der Patriotischen Front gelegen, war dann aber plötzlich uneinholbar in Führung gegangen. Sata hat nach den vorgelegten Ergebnissen nur 38,1 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen können. Seine Partei hatte am Vorabend die Wahlkommission aufgefordert, die Auszählung wegen des Verdachts auf Unregelmäßigkeiten einzustellen.
Ein Sprecher erklärte, die Partei werde das Ergebnis nicht anerkennen und vor Gericht eine Neuauszählung beantragen. Wahlbeobachter der Afrikanischen Union (AU) sowie des regionalen SADC-Staatenbunds hatten die Abstimmung am Donnerstag jedoch bereits als frei und fair bezeichnet.
Mehrere Regierungschefs der SADC-Staaten, darunter auch Südafrikas Präsident und SADC-Vorsitzender Kgalema Motlanthe, waren gestern nach Lusaka gereist, um dort der offiziellen Einführungszeremonie Bandas in Luanda beizuwohnen.
Die Wahl in Afrikas größtem Kupfer- und Kobalt produzierenden Land war nötig geworden, weil der bisherige Amtsinhaber Levy Mwanawasa im August nach einem Schlaganfall gestorben war. Banda versprach, die Politik seines Vorgängers fortzuführen.
Der Urnengang fand vor dem Hintergrund fallender Rohstoffpreise statt, die sich auf die Wirtschaft des Landes negativ auswirken könnten. Das Militär ist in erhöhter Alarmbereitschaft. Insgesamt beteiligten sich 45 Prozent der 3,9 Millionen wahlberechtigten Sambier an der Abstimmung.
Banda hatte bei der Stimmenauszählung lange Zeit hinter seinem Herausforderer Michael Sata von der Patriotischen Front gelegen, war dann aber plötzlich uneinholbar in Führung gegangen. Sata hat nach den vorgelegten Ergebnissen nur 38,1 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen können. Seine Partei hatte am Vorabend die Wahlkommission aufgefordert, die Auszählung wegen des Verdachts auf Unregelmäßigkeiten einzustellen.
Ein Sprecher erklärte, die Partei werde das Ergebnis nicht anerkennen und vor Gericht eine Neuauszählung beantragen. Wahlbeobachter der Afrikanischen Union (AU) sowie des regionalen SADC-Staatenbunds hatten die Abstimmung am Donnerstag jedoch bereits als frei und fair bezeichnet.
Mehrere Regierungschefs der SADC-Staaten, darunter auch Südafrikas Präsident und SADC-Vorsitzender Kgalema Motlanthe, waren gestern nach Lusaka gereist, um dort der offiziellen Einführungszeremonie Bandas in Luanda beizuwohnen.
Die Wahl in Afrikas größtem Kupfer- und Kobalt produzierenden Land war nötig geworden, weil der bisherige Amtsinhaber Levy Mwanawasa im August nach einem Schlaganfall gestorben war. Banda versprach, die Politik seines Vorgängers fortzuführen.
Der Urnengang fand vor dem Hintergrund fallender Rohstoffpreise statt, die sich auf die Wirtschaft des Landes negativ auswirken könnten. Das Militär ist in erhöhter Alarmbereitschaft. Insgesamt beteiligten sich 45 Prozent der 3,9 Millionen wahlberechtigten Sambier an der Abstimmung.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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