Bankleitzins angegriffen
Windhoek - Die jüngste Steigerung des Bankleitzinssatzes bis auf 10% durch die Namibische Zentralbank (Bank of Namibia) ist beim Dachverband Namibischer Gewerkschaften (NUNW) schlecht angekommen. "Die Bank tanzt aus der Reihe. Das ist ein gefühlloser Schritt, was die Mehrheit der Bevölkerung und insbesondere die Arbeiter und die Arbeitslosen betrifft", beklagte sich der NUNW-Generalsekretär Evilastus Kaaronda Ende letzter Woche in einer öffentlichen Erklärung. Die Zentralbank kümmere sich lediglich um das makro-ökonomische Bild und folge einfach dem Weg der Südafrikaner.
Die NUNW hat sich während der letzten Jahre nicht nur um Arbeitsfragen gekümmert, sondern hat auch bei anderen strittigen Fragen wie die Landreform oder (als SWAPO-hörige Organisation) bei der Verteidigung des Geschichtsbildes des Parteipräsidenten Nujoma das Wort ergriffen. Jetzt beteiligt sich der Dachverband an der Debatte um die Zinspolitik der Zentralbank.
"Es ist sehr traurig, dass die Zentralbank ungezügelt von der Idee besessen ist, die Inflation auf solche Weise anzusprechen, als ob es sich um die einzige makro-ökonomische Herausforderung handle." Die NUNW hält die Zinspolitik mit dem Ziel für unvereinbar, das gewaltige Einkommensgefälle und die Arbeitslosigkeit abzubauen. Kaaronda befürchtet daher Betriebspleiten und den weiteren Abbau von Arbeitsplätzen. "Wir verstehen, dass es in der Natur unserer Wirtschaft liegt, dass hier eine verwegene Gruppe Kapitalisten durch ungezügelten Konsum die Inflation anheizt, aber dass alle Bürger für solche Perversion bestraft werden sollen, ist weder akzeptabel noch fair." Die wenigen Wohlhabenden ließen sich nicht durch die Zinspolitik von ihrem Verhalten abbringen, wie es der Immobilienmarkt zeige. Sie hätten einfach mehr Vermögen, als wie die Bank von Namibia es sich vorstellen könne. "Also, wieso sollen die Schwachen wegen der Sünden egoistischer reicher Kapitalisten bestraft werden", will Kaaronda wissen. Die Zinspolitik der Zentralbank fördere lediglich die Spekulation, gibt der Gewerkschaftsmann weiter zu bedenken.
Er fordert die Regierung auf, in die Zinspolitik der Bank einzugreifen, weil das Institut durch sein Zinsregime die Ungleichheit und des Einkommensgefälle erhalte, um das Wachstum zu fördern.
Die NUNW hat sich während der letzten Jahre nicht nur um Arbeitsfragen gekümmert, sondern hat auch bei anderen strittigen Fragen wie die Landreform oder (als SWAPO-hörige Organisation) bei der Verteidigung des Geschichtsbildes des Parteipräsidenten Nujoma das Wort ergriffen. Jetzt beteiligt sich der Dachverband an der Debatte um die Zinspolitik der Zentralbank.
"Es ist sehr traurig, dass die Zentralbank ungezügelt von der Idee besessen ist, die Inflation auf solche Weise anzusprechen, als ob es sich um die einzige makro-ökonomische Herausforderung handle." Die NUNW hält die Zinspolitik mit dem Ziel für unvereinbar, das gewaltige Einkommensgefälle und die Arbeitslosigkeit abzubauen. Kaaronda befürchtet daher Betriebspleiten und den weiteren Abbau von Arbeitsplätzen. "Wir verstehen, dass es in der Natur unserer Wirtschaft liegt, dass hier eine verwegene Gruppe Kapitalisten durch ungezügelten Konsum die Inflation anheizt, aber dass alle Bürger für solche Perversion bestraft werden sollen, ist weder akzeptabel noch fair." Die wenigen Wohlhabenden ließen sich nicht durch die Zinspolitik von ihrem Verhalten abbringen, wie es der Immobilienmarkt zeige. Sie hätten einfach mehr Vermögen, als wie die Bank von Namibia es sich vorstellen könne. "Also, wieso sollen die Schwachen wegen der Sünden egoistischer reicher Kapitalisten bestraft werden", will Kaaronda wissen. Die Zinspolitik der Zentralbank fördere lediglich die Spekulation, gibt der Gewerkschaftsmann weiter zu bedenken.
Er fordert die Regierung auf, in die Zinspolitik der Bank einzugreifen, weil das Institut durch sein Zinsregime die Ungleichheit und des Einkommensgefälle erhalte, um das Wachstum zu fördern.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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