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Basketball-Verbände verstärken Zusammenarbeit

Windhoek - Seit 2009 pflegen die Basketballverbände von Deutschland und Namibia eine gute Zusammenarbeit, gestern wurde dieser erfolgreichen Partnerschaft durch einen Kooperationsvertrag Nachdruck verliehen: Im namibischen Sportministerium in Windhoek unterzeichneten NBF-Präsident Kerii Tjitendero und DBB-Funktionär Joachim Spägele ein Memorandum. "Unsere Beziehung ist schon stark, nun werden wir sie fit für die Zukunft machen", sagte Spägele, der in Vertretung für seinen Verbandspräsidenten Ingo Weiß angereist war. Im Rahmen der Verträge zwischen der deutschen und der namibischen Regierung arbeiten beide Verbände gut zusammen, die Vereinbarung auf Verbandsebene soll nun die Langfristigkeit des Basketball-Projekts sichern. "Das ist ein außerordentlicher Schritt für uns", betonte NBF-Präsident Tjitendero.So wird die NBF unter anderem in der Ausbildung von Schiedsrichtern und Trainern vom Deutschen Basketball-Bund unterstützt werden, auch gegenseitige Besuche zwischen beiden Verbänden sind geplant. "Wir werden eine neue Stufe erreichen", sagte Tjitendero. Und der nationale Direktor für Sport in Namibia, Dr. Vetumbuavi Veii ergänzte: "Durch diese Kooperation eröffnen sich vollkommen neue Möglichkeiten."
Dabei sind die bisherigen schon gut genutzt worden. "Es ist bemerkenswert, was hier entstanden ist", betonte André Scholz, Vertreter der Deutschen Botschaft in Namibia. "Die Resultate sprechen für sich. Jetzt muss der Vertrag mit Leben gefüllt werden."

Das wurde bereits gestern Nachmittag umgesetzt: Im Jugendhaus von Katutura gab es neue Ausrüstung für die Basketball Artist School (BAS). Regina und Gerhard Hägele, die auch Paten der BAS-Kinder Reuney und Helena sind, brachten Trainingsshirts mit. Zum Dank zeigten die Basketballer mit kleinen Einlagen ihr Können. "Ich bin stolz auf Euch", so eine sichtlich gerührte Regina Hägele. Dann gab es für die Nachwuchssportler noch 50 Paar Adidas-Schuhe vom DBB obendrauf. "Ausrüstung ist eine der elementaren Voraussetzungen für guten Sport", betonte Frank Albin, vom Deutschen Olympischen Sport Bund (DOSB) und verantwortlich für das BAS-Projekt. "Und diese Aktion ist wieder ein kleiner Schritt für die Entwicklung des großen Ganzen."

Markus Hauke

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Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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