Bauboom in Usakos

Swakopmund/Usakos - Die Ortschaft Usakos erlebt einen wahren Aufschung in der Ortsentwicklung: 240 Wohnhäuser sollen dort in Kürze errichtet werden.
Wie der Stadtdirektor des Ortes, Joseph Jantze, jetzt im AZ-Gespräch mitteilte, habe ein Privatunternehmer den Auftrag erteilt, die Häuser zu errichten. In den neuen Residenzen würden Arbeiter vom Unternehmen Areva untergebracht, die bei der Trekkopje-Uranmine tätig sind. "Es wurden bereits zwei Bauunternehmen beauftragt, die Häuser zu errichten", sagte Jantze. Der Stadtdirektor sagte ferner, dass die Bauarbeiten beginnen würden, sobald das zuständige Ministerium die Entwicklung gutheiße. Die Kosten für die 240 Neubauten bezifferte Jantze auf über 50 Millionen Namibia-Dollar. Die Häuser würden an zwei verschiedenen Orten errichtet: Ein Bauunternehmer werde 120 Residenzen in der Ortschaft selbst errichten, die anderen 120 Häuser würden von einem anderen Bauunternehmer an der Westseite von Usakos erbaut. "Die Wohnungen werden aber nicht für die Mine errichtet", betonte Jantze ausdrücklich. Nach Angaben des Stadtdirektors wohnen zurzeit zwischen 6500 und 7000 Menschen in der Ortschaft.

Außerdem steht derzeit auch das bekannte Usakos-Hotel zum Verkauf. Für 2,6 Millionen Namibia-Dollar kann ein Interessent "Potenzial für viele verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten" erwerben.