Baubranche ohne Aufsicht
Gewerbeverband verlangt strengeres Rahmenwerk
Windhoek (cev) – Der namibische Baugewerbeverband (CIF) wünscht sich ein effektiveres regulatorisches Umfeld: „Wir hoffen, dass sich die Gesetzgeber vor allem den ausländischen Bauunternehmen widmen, die namibischen Firmen wirtschaftlich schaden“, heißt es in einer aktuellen Erklärung, in der erneut gefordert wird, dass ein Aufsichtsrat (Construction Council) ins Leben gerufen wird.
Ein entsprechender Gesetzentwurf sei im November vergangenen Jahres mit dem zuständigen Ministerium und betroffenen Interessenvertretern bei einem Arbeitstreffen besprochen worden. „Alle Nachbarländer der SADC-Region haben einen solchen Aufsichtsrat, der das Baugewerbe reguliert“, betont der Firmenverband, der angesichts des grenzüberschreitenden Handels mit Dienstleistungen Risiken für die namibische Branche sieht. „Jeder weiß, wie verwundbar unsere Branche zurzeit ist und da brauchen wir eine stärkere Regulierung“, so der CIF.
In einem „weniger regulierten Umfeld“ seien auch unfähige Unternehmer, unproduktive Mittelspersonen (sog. Tenderpreneure) und ausländische Firmen aktiv, die „auf hiesige Interessen keinerlei Rücksicht nehmen“ und „legitime namibische Bauunternehmen verdrängen“. Angesichts der aktuellen Wirtschaftskrise – die von „weitreichenden Jobverlusten und Betriebsschließungen“ begleitet werde – müsse bei strengerer Regulierung „das Überleben des Baugewerbes“ an erster Stelle berücksichtigt werden.
Ein entsprechender Gesetzentwurf sei im November vergangenen Jahres mit dem zuständigen Ministerium und betroffenen Interessenvertretern bei einem Arbeitstreffen besprochen worden. „Alle Nachbarländer der SADC-Region haben einen solchen Aufsichtsrat, der das Baugewerbe reguliert“, betont der Firmenverband, der angesichts des grenzüberschreitenden Handels mit Dienstleistungen Risiken für die namibische Branche sieht. „Jeder weiß, wie verwundbar unsere Branche zurzeit ist und da brauchen wir eine stärkere Regulierung“, so der CIF.
In einem „weniger regulierten Umfeld“ seien auch unfähige Unternehmer, unproduktive Mittelspersonen (sog. Tenderpreneure) und ausländische Firmen aktiv, die „auf hiesige Interessen keinerlei Rücksicht nehmen“ und „legitime namibische Bauunternehmen verdrängen“. Angesichts der aktuellen Wirtschaftskrise – die von „weitreichenden Jobverlusten und Betriebsschließungen“ begleitet werde – müsse bei strengerer Regulierung „das Überleben des Baugewerbes“ an erster Stelle berücksichtigt werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen