Bauherr trotzt dem Baustopp
Ziveli-Arbeit geht weiter: Stadt ignoriert Sorgen der Bürger
Von Clemens von Alten, Windhoek
Obwohl das Umweltministerium zum Baustopp aufgerufen hat, wird auf dem Gelände der Wohnentwicklung Ziveli südlich von Windhoek weitergearbeitet. Benachbarte Anlieger, die wegen des Ausmaßes und den Umweltfolgen des Projektes Alarm schlagen, fühlen sich hilflos. Ihre Sorgen stroßen auf taube Ohren, Beschwerdeschreiben bleiben unbeantwortet. Auch die Versuche der AZ, die Windhoeker Stadtverwaltung hinzuzuziehen, schlugen fehl.
Der AZ liegen dazu zwei Briefe der Harmony Mountain Village vor, die vom Vorsitzenden der Wohnsiedlung, Markus von Jeney, unterschrieben und an den Windhoeker Stadtdirektor (Chief Executive Officer, CEO) adressiert sind. In dem jüngsten Schreiben vom 17. April heißt es: „Wir beziehen uns auf das Schreiben vom 19. Oktober 2015 und 29. März 2016 und stellen mit Bedauern fest, dass wir trotz der gegebenen Dringlichkeit keine Antwort erhalten haben.“
In diesen Schreiben der benachbarten Anwohner der Wohnentwicklung Ziveli werden genau die Bedenken geschildert, mit denen auch die AZ an die Stadtverwaltung herangetreten ist. Ein ausführlicher Fragenkatalog blieb allerdings unbeantwortet und es hieß, die Anwohner müssten selbst aktiv werden und sich an den Stadtdirektor wenden. Eine Maßnahme, die sich bisher nicht zu einem Ergebnis führte.
Die Ziveli-Entwicklung verspricht ihren Investoren ein idyllisches Leben in der Natur keine 15 Kilometer außerhalb der Hauptstadt. Allerdings beinhalten die Pläne den Bau von mehr als 300 Wohneinheiten, was große Bedenken auslöst. Die Mehrheit unter den umliegenden Bewohnern macht sich Sorgen, was die Trinkwasser-Versorgung, die Abwasser-Entsorgung und die dichte Besiedlung angeht, zumal sich die Entwicklung auf dem Grundwasserträger Windhoeks befinde. Vergangene Woche wurde dann das Umweltministerium eingeschaltet, das zum Baustopp aufruft, da eine Umwelt-Unbedenklichkeitsbescheinigung fehle. Da der Entwickler sich diesem Aufruf allerdings widersetzt, droht laut Ministerium ein verbindliches Verbot (AZ berichtete).
Obwohl das Umweltministerium zum Baustopp aufgerufen hat, wird auf dem Gelände der Wohnentwicklung Ziveli südlich von Windhoek weitergearbeitet. Benachbarte Anlieger, die wegen des Ausmaßes und den Umweltfolgen des Projektes Alarm schlagen, fühlen sich hilflos. Ihre Sorgen stroßen auf taube Ohren, Beschwerdeschreiben bleiben unbeantwortet. Auch die Versuche der AZ, die Windhoeker Stadtverwaltung hinzuzuziehen, schlugen fehl.
Der AZ liegen dazu zwei Briefe der Harmony Mountain Village vor, die vom Vorsitzenden der Wohnsiedlung, Markus von Jeney, unterschrieben und an den Windhoeker Stadtdirektor (Chief Executive Officer, CEO) adressiert sind. In dem jüngsten Schreiben vom 17. April heißt es: „Wir beziehen uns auf das Schreiben vom 19. Oktober 2015 und 29. März 2016 und stellen mit Bedauern fest, dass wir trotz der gegebenen Dringlichkeit keine Antwort erhalten haben.“
In diesen Schreiben der benachbarten Anwohner der Wohnentwicklung Ziveli werden genau die Bedenken geschildert, mit denen auch die AZ an die Stadtverwaltung herangetreten ist. Ein ausführlicher Fragenkatalog blieb allerdings unbeantwortet und es hieß, die Anwohner müssten selbst aktiv werden und sich an den Stadtdirektor wenden. Eine Maßnahme, die sich bisher nicht zu einem Ergebnis führte.
Die Ziveli-Entwicklung verspricht ihren Investoren ein idyllisches Leben in der Natur keine 15 Kilometer außerhalb der Hauptstadt. Allerdings beinhalten die Pläne den Bau von mehr als 300 Wohneinheiten, was große Bedenken auslöst. Die Mehrheit unter den umliegenden Bewohnern macht sich Sorgen, was die Trinkwasser-Versorgung, die Abwasser-Entsorgung und die dichte Besiedlung angeht, zumal sich die Entwicklung auf dem Grundwasserträger Windhoeks befinde. Vergangene Woche wurde dann das Umweltministerium eingeschaltet, das zum Baustopp aufruft, da eine Umwelt-Unbedenklichkeitsbescheinigung fehle. Da der Entwickler sich diesem Aufruf allerdings widersetzt, droht laut Ministerium ein verbindliches Verbot (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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