Baustart für März erwartet
Details zu Mole-Hochhaus bekannt – Höhe fast 40 Meter
Von Stefan Fischer, Windhoek/Swakopmund
Bedingt durch die Urlaubszeit habe es in den vergangenen Wochen keine Informationen über das Projekt „Sur la Plage“, ein riesiger Wohn- und Geschäftskomplex an der Swakopmunder Mole, wo einst das Hallenbad stand, gegeben. Das erklärte vergangene Woche Dr. Jacko Koen, CEO der Firma Jimmey Construction, die als Projektberater auftritt. Koen antwortete jetzt detailliert auf einen AZ-Fragenkatalog zu dem Vorhaben.
Hotel ist noch fraglich
Als Entwickler des Grundstücks bzw. des Projekts trete der Lighthouse Trust auf, während Jimmey Construction „technische Unterstützung“ biete, so Koen. Geplant seien ein mehrgeschossiges Gebäude mit 155 Appartments verschiedener Größen (mit einem, zwei, drei und vier Schlafzimmern) sowie „eine Handvoll exklusiver Penthäuser im obersten Geschoss“. Laut den aktuellen Plänen ist auch die Möglichkeit eines Hotels vorgesehen, das allerdings auch für Wohnungen genutzt werden könnte. Das öffentliche Interesse und der weitere Fortgang sollen bestimmen, welche Nutzung „am besten passt“, so Koen. Wie er weiter ausführte, soll es auch Restaurants mit Vorderfront zur Promenade geben. Geplant seien zudem eine „Aufwertung des Spielplatzes inklusive Strandduschen (…), separate Umkleideräume und Duschen – all dies bleibt für die Öffentlichkeit zugänglich“.
Die Frage nach der Bauhöhe beantwortete er wie folgt: „Die geplante Bauhöhe ist knapp unter 40 Meter, wie es im geänderten Bebauungsplan (town planning scheme) vorgesehen ist.“ Auch eine Tiefgarage soll entstehen, „um die Zahl der geforderten Parkplätze zu schaffen“, so Koen.
Bereit für die Konstruktion
Der Projektberater gibt sich optimistisch, dass im März mit den Erdbewegungsarbeiten begonnen werden kann. Im November seien die Anträge für die Baugenehmigung eingereicht worden. Koen dazu: „Es dauert durchschnittlich drei Monate, bis diese genehmigt sind; deshalb ist es vertretbar, wenn wir bald ein Ergebnis erwarten können.“ Sobald die Genehmigung vorliege, sei man „bereit für die Gebäudekonstruktion ohne weitere Verzögerungen“.
Derart optimistisch ist Wilfried Groenewald, Stadtratabgeordneter der Bürgerinitiative SRA und erklärter Gegner des Projekts, nicht. Er wies bereits Ende Dezember darauf hin, dass das Ästethik-Komitee der Stadt die ersten Pläne abgelehnt habe (AZ berichtete). Der Stadtverwaltung liege zudem eine Petition gegen die Hochhaus-Pläne mit ca. 2150 Unterschriften vor, sagte er auf AZ-Nachfrage. Groenewald argumentiert weiter: Weil sich das Vorhaben im Baudenkmal-Schutzgebiet befinde, sei die Anfertigung einer ausführlichen Umwelteinflussstudie (EIA) nötig, die nicht nur eine öffentliche Beteiligung vorschreibe, sondern auch viel Zeit für die Anfertigung inklusive Einbeziehung der Bürger in Anspruch nehme.
Details sollen bald folgen
Eine öffentliche Beteiligung wird nach Aussagen von Projektberater Koen in jedem Fall gewährleistet. Man agiere „streng im Einklang mit den Anforderungen der Stadtverwaltung“, erklärte er. Und weiter: „Wir wollen sobald wie möglich detaillierte Pläne präsentieren, weil wir das Projekt auch vermarkten müssen, aber zuerst müssen wir dem vorgeschriebenen Ablauf folgen.“
Auf einer halbtägigen, öffentlichen Projektpäsentation am 17. November 2017 in Swakopmund seien erste Interessierte bereits informiert worden. 26 Personen hätten sich ins Anwesenheitsregister eingetragen, es seien aber mehr Menschen dort gewesen, so Koen. Man habe sieben Anmerkungen erhalten, davon „sechs sehr positive und die 7. war eine Frage nach weiteren Informationen“, führte er aus und zeigte sich „enttäuscht“ über den Vorwurf, dass man die Bürgerbeteiligung umgehen wolle.
Sollte die Baugenehmigung wie erwartet vorliegen, sei die „Fertigstellung des Gebäudes für 2019 geplant“, erklärte Koen abschließend.
Bedingt durch die Urlaubszeit habe es in den vergangenen Wochen keine Informationen über das Projekt „Sur la Plage“, ein riesiger Wohn- und Geschäftskomplex an der Swakopmunder Mole, wo einst das Hallenbad stand, gegeben. Das erklärte vergangene Woche Dr. Jacko Koen, CEO der Firma Jimmey Construction, die als Projektberater auftritt. Koen antwortete jetzt detailliert auf einen AZ-Fragenkatalog zu dem Vorhaben.
Hotel ist noch fraglich
Als Entwickler des Grundstücks bzw. des Projekts trete der Lighthouse Trust auf, während Jimmey Construction „technische Unterstützung“ biete, so Koen. Geplant seien ein mehrgeschossiges Gebäude mit 155 Appartments verschiedener Größen (mit einem, zwei, drei und vier Schlafzimmern) sowie „eine Handvoll exklusiver Penthäuser im obersten Geschoss“. Laut den aktuellen Plänen ist auch die Möglichkeit eines Hotels vorgesehen, das allerdings auch für Wohnungen genutzt werden könnte. Das öffentliche Interesse und der weitere Fortgang sollen bestimmen, welche Nutzung „am besten passt“, so Koen. Wie er weiter ausführte, soll es auch Restaurants mit Vorderfront zur Promenade geben. Geplant seien zudem eine „Aufwertung des Spielplatzes inklusive Strandduschen (…), separate Umkleideräume und Duschen – all dies bleibt für die Öffentlichkeit zugänglich“.
Die Frage nach der Bauhöhe beantwortete er wie folgt: „Die geplante Bauhöhe ist knapp unter 40 Meter, wie es im geänderten Bebauungsplan (town planning scheme) vorgesehen ist.“ Auch eine Tiefgarage soll entstehen, „um die Zahl der geforderten Parkplätze zu schaffen“, so Koen.
Bereit für die Konstruktion
Der Projektberater gibt sich optimistisch, dass im März mit den Erdbewegungsarbeiten begonnen werden kann. Im November seien die Anträge für die Baugenehmigung eingereicht worden. Koen dazu: „Es dauert durchschnittlich drei Monate, bis diese genehmigt sind; deshalb ist es vertretbar, wenn wir bald ein Ergebnis erwarten können.“ Sobald die Genehmigung vorliege, sei man „bereit für die Gebäudekonstruktion ohne weitere Verzögerungen“.
Derart optimistisch ist Wilfried Groenewald, Stadtratabgeordneter der Bürgerinitiative SRA und erklärter Gegner des Projekts, nicht. Er wies bereits Ende Dezember darauf hin, dass das Ästethik-Komitee der Stadt die ersten Pläne abgelehnt habe (AZ berichtete). Der Stadtverwaltung liege zudem eine Petition gegen die Hochhaus-Pläne mit ca. 2150 Unterschriften vor, sagte er auf AZ-Nachfrage. Groenewald argumentiert weiter: Weil sich das Vorhaben im Baudenkmal-Schutzgebiet befinde, sei die Anfertigung einer ausführlichen Umwelteinflussstudie (EIA) nötig, die nicht nur eine öffentliche Beteiligung vorschreibe, sondern auch viel Zeit für die Anfertigung inklusive Einbeziehung der Bürger in Anspruch nehme.
Details sollen bald folgen
Eine öffentliche Beteiligung wird nach Aussagen von Projektberater Koen in jedem Fall gewährleistet. Man agiere „streng im Einklang mit den Anforderungen der Stadtverwaltung“, erklärte er. Und weiter: „Wir wollen sobald wie möglich detaillierte Pläne präsentieren, weil wir das Projekt auch vermarkten müssen, aber zuerst müssen wir dem vorgeschriebenen Ablauf folgen.“
Auf einer halbtägigen, öffentlichen Projektpäsentation am 17. November 2017 in Swakopmund seien erste Interessierte bereits informiert worden. 26 Personen hätten sich ins Anwesenheitsregister eingetragen, es seien aber mehr Menschen dort gewesen, so Koen. Man habe sieben Anmerkungen erhalten, davon „sechs sehr positive und die 7. war eine Frage nach weiteren Informationen“, führte er aus und zeigte sich „enttäuscht“ über den Vorwurf, dass man die Bürgerbeteiligung umgehen wolle.
Sollte die Baugenehmigung wie erwartet vorliegen, sei die „Fertigstellung des Gebäudes für 2019 geplant“, erklärte Koen abschließend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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