Beach-Volleyball: Namibische Quartetts landen auf den Bronzerängen
Vier Nationen aus der Zone VI waren in Swakopmund angetreten, um zu ermitteln, welche zwei Teams bei den All Africa Games (AGG) 2011, die im September in Mosambik stattfinden, das südliche Afrika repräsentieren werden. Neben den beiden namibischen Quartetts traten Angola, Simbabwe und Südafrika mit jeweils zwei Duos bei den Frauen und Männern an. Am Freitagabend wurde im Hotel- und Entertainment-Centre in Swakopmund die Auslosung für den Ländervergleich vorgenommen. Umstritten war dabei der vom Afrikanischen Volleyball-Verband (CIVB) vorgegebene Turniermodus, nach dem die Sieger der ausgelosten Halbfinalbegegnungen direkt die AGG-Tickets lösten, ohne sich mit den Teams der übrigen teilnehmenden Nationen messen zu müssen. Es kam, wie es kommen musste: Die Gastgeber traf das Los-Pech, denn die namibischen Beachvolleyball-Asse bekamen es in der K.o.-Runde ausgerechnet mit den Top-Favoriten aus Südafrika zu tun.
"Im ersten Moment ärgert man sich über das schwere Los, aber im Nachhinein betrachtet, profitiert man von diesen Begegnungen mit Top-Nationen wie Südafrika", sagte der namibische Nationalspieler Stefan "Kaze" Kazmaier im Rückblick. An der Seite des 30 Jahre alten Jörn "Lanze" Landsrath bildete der 26-Jährige bei dem Qualifikationswettkampf das Team Namibia 1. Die wohl stärkste Turnierleistung gelang "Kaze" und "Lanze" gleich zum Auftakt am Samstagmorgen gegen die Südafrikaner Leo Williams und Jerome Fredericks. In einer hochklassigen Partie zogen die Lokalmatadoren am Ende mit 16:21, 16:21 den Kürzeren. Nachdem das zweite namibische Duo Peter Brinkmann und Heiko Diehl glatt in zwei Sätzen gegen die südafrikanischen Spitzenspieler Freedom Chiya und Grandt Goldschmidt verloren hatte, standen die Gastgeber bereits zur Halbzeit der alles entscheidenden Halbfinalpartie mit dem Rücken zur Wand. Es folgten zwei weitere Niederlagen, wobei Brinkmann/Diehl beim 20:22 im zweiten Satz gegen das Team Südafrika 2 fast ein Achtungserfolg gelungen wäre.
Die namibischen Frauen sorgten gegen ihre südafrikanischen Kontrahentinnen zunächst für einen Paukenschlag, als Julia Laggner und Elize Röttcher in einer packenden Begegnung Natasha Strydom und Amelia Luyt mit 19:21, 21:19 und 15:12 niederrangen. Anschließend wurde jedoch das namibische B-Team mit Karin Curschmann und Simone von Wietersheim von Südafrikas Top-Duo Palesa Sekhonyana und Randy Williams mit 8:21, 12:21 in die Schranken gewiesen. Im Duell der Spitzen-Paare waren Laggner/Röttcher chancenlos, ehe auch Curschmann/Wietersheim sich nach zwei hart umkämpften Sätzen geschlagen geben mussten. Aufgrund des Turniermodus war der Zug zu den All Africa Games 2011 für die namibischen Nationalteams somit bereits nach dem ersten Tag abgefahren. In den weiteren Halbfinalpartien setzen sich die angolanischen Frauen und Männer jeweils ohne Satzverlust gegen die Auswahlteams aus Simbabwe durch und lösten damit neben Südafrika die Tickets nach Mosambik.
In den Finalspielen standen die angolanischen Männer-Teams am Unabhängigkeitstag gegen Südafrika jedoch auf verlorenem Posten, während bei den Frauen Mercedes Poba und Marcia Pereira gegen die Südafrikanerinnen Strydom/Luyt zumindest ein Match für sich entscheiden konnten. Einen Tag zuvor hatten sich die Gastgeber die Bronzeplätze gesichert. Die Frauen hatten gegen Simbabwe wenig Mühe und gewannen am Ende bei nur einem Satzverlust alle vier Duelle. Das namibische Männer-Quartett musste dagegen an die Leistungsgrenze gehen, um sich Platz drei zu sichern. Nachdem Kazmaier/Landsrath und Diehl/Brinkmann jeweils eine Partie gewonnen und eine verloren hatten, musste ein "Goldener Satz" die Entscheidung bringen. Hier trafen Kazmaier und Landsrath erneut auf das simbabwische Top-Duo Nyashadzashe Takawira und Brighton Nginzi, gegen das sie zuvor glatt in zwei Sätzen verloren hatten. Auch im verkürzten Entscheidungssatz standen sie beim Stand von 13:14 und Matchball gegen sich am Rande einer Niederlage, doch mit ihrem unbändigen Siegeswillen und dem Heimpublikum im Rücken drehten "Kaze" und "Lanze" die Partie noch und sorgten mit ihrem 16:14-Erfolg für den krönenden Abschluss eines tollen Beach-Volleyball-Events an der Mole in Swakopmund.
"Im ersten Moment ärgert man sich über das schwere Los, aber im Nachhinein betrachtet, profitiert man von diesen Begegnungen mit Top-Nationen wie Südafrika", sagte der namibische Nationalspieler Stefan "Kaze" Kazmaier im Rückblick. An der Seite des 30 Jahre alten Jörn "Lanze" Landsrath bildete der 26-Jährige bei dem Qualifikationswettkampf das Team Namibia 1. Die wohl stärkste Turnierleistung gelang "Kaze" und "Lanze" gleich zum Auftakt am Samstagmorgen gegen die Südafrikaner Leo Williams und Jerome Fredericks. In einer hochklassigen Partie zogen die Lokalmatadoren am Ende mit 16:21, 16:21 den Kürzeren. Nachdem das zweite namibische Duo Peter Brinkmann und Heiko Diehl glatt in zwei Sätzen gegen die südafrikanischen Spitzenspieler Freedom Chiya und Grandt Goldschmidt verloren hatte, standen die Gastgeber bereits zur Halbzeit der alles entscheidenden Halbfinalpartie mit dem Rücken zur Wand. Es folgten zwei weitere Niederlagen, wobei Brinkmann/Diehl beim 20:22 im zweiten Satz gegen das Team Südafrika 2 fast ein Achtungserfolg gelungen wäre.
Die namibischen Frauen sorgten gegen ihre südafrikanischen Kontrahentinnen zunächst für einen Paukenschlag, als Julia Laggner und Elize Röttcher in einer packenden Begegnung Natasha Strydom und Amelia Luyt mit 19:21, 21:19 und 15:12 niederrangen. Anschließend wurde jedoch das namibische B-Team mit Karin Curschmann und Simone von Wietersheim von Südafrikas Top-Duo Palesa Sekhonyana und Randy Williams mit 8:21, 12:21 in die Schranken gewiesen. Im Duell der Spitzen-Paare waren Laggner/Röttcher chancenlos, ehe auch Curschmann/Wietersheim sich nach zwei hart umkämpften Sätzen geschlagen geben mussten. Aufgrund des Turniermodus war der Zug zu den All Africa Games 2011 für die namibischen Nationalteams somit bereits nach dem ersten Tag abgefahren. In den weiteren Halbfinalpartien setzen sich die angolanischen Frauen und Männer jeweils ohne Satzverlust gegen die Auswahlteams aus Simbabwe durch und lösten damit neben Südafrika die Tickets nach Mosambik.
In den Finalspielen standen die angolanischen Männer-Teams am Unabhängigkeitstag gegen Südafrika jedoch auf verlorenem Posten, während bei den Frauen Mercedes Poba und Marcia Pereira gegen die Südafrikanerinnen Strydom/Luyt zumindest ein Match für sich entscheiden konnten. Einen Tag zuvor hatten sich die Gastgeber die Bronzeplätze gesichert. Die Frauen hatten gegen Simbabwe wenig Mühe und gewannen am Ende bei nur einem Satzverlust alle vier Duelle. Das namibische Männer-Quartett musste dagegen an die Leistungsgrenze gehen, um sich Platz drei zu sichern. Nachdem Kazmaier/Landsrath und Diehl/Brinkmann jeweils eine Partie gewonnen und eine verloren hatten, musste ein "Goldener Satz" die Entscheidung bringen. Hier trafen Kazmaier und Landsrath erneut auf das simbabwische Top-Duo Nyashadzashe Takawira und Brighton Nginzi, gegen das sie zuvor glatt in zwei Sätzen verloren hatten. Auch im verkürzten Entscheidungssatz standen sie beim Stand von 13:14 und Matchball gegen sich am Rande einer Niederlage, doch mit ihrem unbändigen Siegeswillen und dem Heimpublikum im Rücken drehten "Kaze" und "Lanze" die Partie noch und sorgten mit ihrem 16:14-Erfolg für den krönenden Abschluss eines tollen Beach-Volleyball-Events an der Mole in Swakopmund.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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