Beachvolleyball-Plan: Berlin - Abuja - Rio de Janeiro?

Die Beachvolleyball-Frauen sind zum ersten Mal in der 26-jährigen olympischen Historie des Sports nur einen Schritt von der Qualifikation entfernt. Schon im November 2015 schafften es beide nationalen Duos sich in Ägypten für das entscheidende Event zu qualifizieren. Dieses findet zwischen dem 13. und 18. April in Abuja statt. Bevor es nach Nigeria geht, treffen sich die Athletinnen zur Vorbereitung in Berlin. Julia Laggner, die in Europa auf der Smart Beach Tour 2015 spielte, soll sich dort bei diversen Vorbereitungen mit ihrer Partnerin Kim Seebach einspielen. Das zweite namibische Duo Rosi Hennes und Stephanie Palmhert soll samt Trainer James Verrinder ebenfalls zur Verbreitung in den deutschen Stadtstaat fliegen. Wie bei anderen namibischen Athleten sind auch bei den Beachvolleyballerinnen Erfolge auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Eine Stunde in den Volleyball-Fazilitäten in Berlin würden beispielsweise bis zu 40 Euro (circa 690 N$) kosten. Um das, samt Flügen und Unterkunft zu realisieren, braucht es mehr Sponsoren. Nur eines der Hindernisse für den Plan „Rio“. Beim Qualifikationsturnier in Nigeria spielen zwölf Nationen - unter anderem Ruanda, das im Afrika-Ranking unter den Top-10-Nationen steht - um lediglich einen Platz im Starterfeld von Brasilien. Wissend um diese Konkurrenz wurde in der Vorbereitung bereits viel getan. Beide Duos trainierten fünfmal die Woche und hielten sich an einen Ernährungsplan. Finden sich noch Gelder, ist der geplante Abflug nach Deutschland entweder am 19. oder am 20. März.