Beachvolleyball: Südafrika und Mauritius dominieren Olympia-Quali

Rundum zufrieden waren die Verantwortlichen des namibischen Volleyball-Verbandes (NVF) mit dem ersten internationalen Beachvolleyball-Turnier auf namibischem Boden, das am Wochenende beim Deutschen Turn- und Sportverein (DTS) in Windhoek stattfand. Als Ranglistenturnier diente es als erster Leistungsvergleich zwischen den Nationen des südlichen Afrika im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2012 in London. "Wir sind sehr zufrieden mit der Veranstaltung. Wir hatten einige der besten Beachvolleyballer Afrikas zu Gast, die an beiden Tagen hochklassige Spiele gezeigt haben", bilanzierte Heiko Diehl, Präsident des NVF. Dabei fiel auch kaum ins Gewicht, dass die beiden namibischen Frauen-Duos Lizette Röttcher/Simone von Wietersheim und Julia Laggner/Corinna Wahl keine Begegnung gegen die Konkurrenz aus Südafrika und Mauritius gewinnen konnten. Das in Frankreich trainierende Team Elodie Li yuk lo/Natacha Rigobert (Mauritius) dominierte und gewann alle Partien. Bei den Männern siegten sowohl Rector Mbeha/Mwita Sikopo als auch Peter Brinkmann/Heiko Diehl souverän gegen die Duos aus Sambia, gegen die erfahrenen Südafrikaner war jedoch kein Kraut gewachsen."Das ist ein ganz anderes Niveau", staunte Laggner. Die erst 17-jährige Schülerin überzeugte mit ihrer Partnerin Corinna Wahl trotz der Niederlagen mit viel Einsatz. Gegen die Favoriten Majorie Nadal/Prisca Seerungen aus Mauritius lag eine Überraschung in der Luft, als die namibischen Youngster den zweiten Satz gewinnen konnten. Letztlich setzte sich jedoch das routinierte Duo von der Insel im Indischen Ozean durch.
Dennoch ist Diehl zuversichtlich: "Wir haben uns besser geschlagen als erwartet. Das war das erste Mal überhaupt, dass sich namibische Beachvolleyballer international vergleichen konnten. Nur so können wir wettbewerbsfähiger werden", sagte der 29-Jährige.