Beamte reagieren schnell
Windhoek - Durch die Kooperation zwischen der Namibischen Polizei (Nampol), den Farmern und der Initiative Karubeams-Sicherheitsforum wurde erneut ein Erfolg erzielt. Erst am Sonntag wurden drei mutmaßliche Viehdiebe auf der Farm Elisenhöhe von dem Farmeigentümer sowie Reiseleiter Tom Biederlack ertappt und heute soll das Trio bereits im Magistratsgericht Dordabis auf die Anklage des Viehdiebstahls erscheinen. Die Polizei des Ortes erklärte auf AZ-Nachfrage, dass die drei Verhafteten alte Bekannte seien, die bereits wegen Viehdiebstahls angeklagt seien und sich zurzeit gegen Kaution auf freiem Fuß befänden.
Biederlack selbst sei morgens gegen acht Uhr auf der Farm unterwegs gewesen, um nach einem mutterlosen Kalb Ausschau zu halten, das ihm von seinen Farmangestellten gemeldet wurde. Dabei habe er drei Personen mit drei Hunden beim Schlachten eines seiner Absatz-Kälber ertappt. "Meine Farmarbeiter konnten die drei entdecken. Leider hatte ich kein Gewehr dabei, sonst hätte ich sie gestellt. Aber ich konnte zwei der Hunde fangen und als Beweismittel mitnehmen", erklärte Biederlack gestern im AZ-Gespräch. Bei der Schlachtstelle fand man zwei Eisenspeere (Assagai), ein Messer, zwei Jacken, einen Rucksack mit Eingeweiden und Taschenlampen sowie Fleisch und andere Überreste des Rindes. "Man konnte sehen, dass die Stelle ganz frisch war", so der Farmer.
Zurück beim Farmhaus habe man versucht, die örtliche Polizei einzuschalten. Dies habe sich als problematisch herausgestellt, da der Befehlshaber der Dordabis-Polizeistelle nicht im Dienst gewesen sei. Daraufhin kontaktierte Biederlack den Nampol-Oberbefehlshaber, Generalleutnant Sebastian Ndeitunga, der sofort veranlasst habe, dass ein Polizeihubschrauber losgeschickt wird. "Es dauerte knapp 25 Minuten", erklärte Biederlack, da sei der Hubschrauber auf der Kreuzung zwischen den Straßen C23 und D1463 gelandet. An Bord waren die Polizeipiloten Flip Blaauw und Epson Kabongarera.
Mit dem Hubschrauber sowie der Hilfe von den Polizei-Reservisten René Krafft und Walter Romeis, von Farmangestellten sowie von Biederlacks Neffen Mark sei die gesamte Gegend aus der Luft und vom Boden aus abgesucht worden. Die Suche blieb zunächst erfolglos, allerdings konnte der dritte Hund gestellt werden. Die Vierbeiner lieferten auch den entscheidenden Hinweis, denn der Enkel des Nachbarfarmers erkannte eines der Haustiere und konnte so auch die Identität des Eigentümers preisgeben. Dieser wurde am selben Tag in Polizeigewahrsam genommen. "Anscheinend hat der erste Verhaftete dann geredet und so konnten auch seine Komplizen geschnappt werden", sagte der deutschsprachige Farmer. "Das zeigt doch, wie fantastisch und gezielt man mit guter Zusammenarbeit konkrete Erfolge erzielen kann", kommentierte Frikkie Engels, Vorsitzende des Sicherheitsforums, im AZ-Gespräch. Die Polizei teilte mit, dass die drei mutmaßlichen Täter heute dem Haftrichter vorgeführt werden und "diesmal gewiss keine Kaution erhalten werden".
Engels zufolge stammen die mutmaßlichen Verbrecher aus der Gegend. "Die kommen aus der informellen Siedlung Stinkwater, knapp 15 Kilometer vor Dordabis", meinte der Karubeams-Vorsitzende. Dort leben laut seinen Angaben rund 2500 Menschen und auf den benachbarten Farmen gebe es immer wieder Beschwerden über Wild- und Viehdiebstahl. "Die haben garantiert nicht aus Hunger gejagt, sie verkaufen das Fleisch. In diesem Jahr habe ich schon elf Rinder an Viehdiebe verloren", meinte Biederlack, der den Polizeipräsidenten Ndeitunga lobte. "Das ist bereits das sechste Mal, dass der Oberbefehlshaber der Polizei mir persönlich hilft", sagte der Farmer und Reiseleiter.
Biederlack selbst sei morgens gegen acht Uhr auf der Farm unterwegs gewesen, um nach einem mutterlosen Kalb Ausschau zu halten, das ihm von seinen Farmangestellten gemeldet wurde. Dabei habe er drei Personen mit drei Hunden beim Schlachten eines seiner Absatz-Kälber ertappt. "Meine Farmarbeiter konnten die drei entdecken. Leider hatte ich kein Gewehr dabei, sonst hätte ich sie gestellt. Aber ich konnte zwei der Hunde fangen und als Beweismittel mitnehmen", erklärte Biederlack gestern im AZ-Gespräch. Bei der Schlachtstelle fand man zwei Eisenspeere (Assagai), ein Messer, zwei Jacken, einen Rucksack mit Eingeweiden und Taschenlampen sowie Fleisch und andere Überreste des Rindes. "Man konnte sehen, dass die Stelle ganz frisch war", so der Farmer.
Zurück beim Farmhaus habe man versucht, die örtliche Polizei einzuschalten. Dies habe sich als problematisch herausgestellt, da der Befehlshaber der Dordabis-Polizeistelle nicht im Dienst gewesen sei. Daraufhin kontaktierte Biederlack den Nampol-Oberbefehlshaber, Generalleutnant Sebastian Ndeitunga, der sofort veranlasst habe, dass ein Polizeihubschrauber losgeschickt wird. "Es dauerte knapp 25 Minuten", erklärte Biederlack, da sei der Hubschrauber auf der Kreuzung zwischen den Straßen C23 und D1463 gelandet. An Bord waren die Polizeipiloten Flip Blaauw und Epson Kabongarera.
Mit dem Hubschrauber sowie der Hilfe von den Polizei-Reservisten René Krafft und Walter Romeis, von Farmangestellten sowie von Biederlacks Neffen Mark sei die gesamte Gegend aus der Luft und vom Boden aus abgesucht worden. Die Suche blieb zunächst erfolglos, allerdings konnte der dritte Hund gestellt werden. Die Vierbeiner lieferten auch den entscheidenden Hinweis, denn der Enkel des Nachbarfarmers erkannte eines der Haustiere und konnte so auch die Identität des Eigentümers preisgeben. Dieser wurde am selben Tag in Polizeigewahrsam genommen. "Anscheinend hat der erste Verhaftete dann geredet und so konnten auch seine Komplizen geschnappt werden", sagte der deutschsprachige Farmer. "Das zeigt doch, wie fantastisch und gezielt man mit guter Zusammenarbeit konkrete Erfolge erzielen kann", kommentierte Frikkie Engels, Vorsitzende des Sicherheitsforums, im AZ-Gespräch. Die Polizei teilte mit, dass die drei mutmaßlichen Täter heute dem Haftrichter vorgeführt werden und "diesmal gewiss keine Kaution erhalten werden".
Engels zufolge stammen die mutmaßlichen Verbrecher aus der Gegend. "Die kommen aus der informellen Siedlung Stinkwater, knapp 15 Kilometer vor Dordabis", meinte der Karubeams-Vorsitzende. Dort leben laut seinen Angaben rund 2500 Menschen und auf den benachbarten Farmen gebe es immer wieder Beschwerden über Wild- und Viehdiebstahl. "Die haben garantiert nicht aus Hunger gejagt, sie verkaufen das Fleisch. In diesem Jahr habe ich schon elf Rinder an Viehdiebe verloren", meinte Biederlack, der den Polizeipräsidenten Ndeitunga lobte. "Das ist bereits das sechste Mal, dass der Oberbefehlshaber der Polizei mir persönlich hilft", sagte der Farmer und Reiseleiter.
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Allgemeine Zeitung
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