Bedarf an Dürrehilfe gestiegen
Von Marc Springer, Windhoek
Das hat Premierministerin Saara Kuugongelwa-Amadhila am Montag im Rahmen eines Treffens mit Regionalgouverneuren und Vertretern des Dürre-Hilfsprogramms angekündigt. Gegenstand der Beratungen war der Abschlussbericht einer Untersuchung, die unter anderem den Stand der Nahrungsmittelsicherheit im Lande klären und feststellen sollte, wie viele Namibier unmittelbar von der Dürre betroffen sind und Unterstützung benötigen.
Die im Juni abgeschlossene Analyse hat ergeben, dass etwa 596000 Menschen aufgrund der Trockenheit vermutlich bis März 2017 auf staatliche Unterstützung angewiesen sein werden. Das dafür notwenige Dürre-Hilfsprogramm sieht die Verteilung von über 83000 Tonnen Nahrungsmittel, sowie die Erschließung neuer Wasserreserven und eine Transportsubventionierung für Farmer vor, die ihr Vieh in Gebiete mit noch vorhandener Weide transportieren oder zum Schlachten bringen müssen.
In diesem Zusammenhang appellierte die Premierministerin an die betroffenen Landwirte, damit nicht zu warten, bis ihre Tiere fast verhungert und für den Verkauf damit quasi wertlos seien. Anstatt ihr Vieh illegal über die Grenze in benachbarte Weidegebiete zu treiben, sollten sie die Anzahl ihrer Rinder, Schafe und Ziegen so schnell wie möglich reduzieren um drohende Viehverluste zu vermeiden.
Die Erhebung zur Nahrungsmittelsicherheit hat unter anderem ergeben, dass Getreidepreise sprunghaft angestiegen sind und die angespannte Versorgungslage dadurch zusätzlich potenziert wird. So ist der Preis für Maismehl von acht N$ im Jahre 2012 auf inzwischen 15N$ pro Kilogramm angewachsen. Ähnliches gilt für Hirse und Sorghum deren Preis sich in demselben Zeitraum um jeweils sieben N$ und 22 N$ erhöht hat.
Das führt der Bericht unter anderem auf die starken Ernterückgänge zurück und weist darauf hin, dass der Getreideertrag in den Regionen Sambesi, Kavango-West und Kavango-Ost aufgrund der Dürre um nahezu 90 Prozent geschrumpft ist. Die größte Anzahl Bedürftiger lebt dem Bericht zufolge in der Omusati-Region, wo 110000 Menschen auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen sind, gefolgt von der Ohangwena-Region, wo rund 102000 Einwohner Unterstützung benötigen.
Die Premierministerin kündigte mit Hinweis auf den kürzlich erklärten Dürre-Notstand ferner an, die Regierung habe das Ausland bereits um Hilfestellung bei der Bewältigung der damit verbundenen Folgen gebeten. Dabei hätten einige Entwicklungspartner bereits ihre Bereitschaft signalisiert, Namibia zu assistieren. Ferner forderte sie Einwohner, die sich selbst versorgen könnten, auf, nicht staatliche Hilfe zu beanspruchen und damit tatsächlich Bedürftigen Konkurrenz zu machen.
Das hat Premierministerin Saara Kuugongelwa-Amadhila am Montag im Rahmen eines Treffens mit Regionalgouverneuren und Vertretern des Dürre-Hilfsprogramms angekündigt. Gegenstand der Beratungen war der Abschlussbericht einer Untersuchung, die unter anderem den Stand der Nahrungsmittelsicherheit im Lande klären und feststellen sollte, wie viele Namibier unmittelbar von der Dürre betroffen sind und Unterstützung benötigen.
Die im Juni abgeschlossene Analyse hat ergeben, dass etwa 596000 Menschen aufgrund der Trockenheit vermutlich bis März 2017 auf staatliche Unterstützung angewiesen sein werden. Das dafür notwenige Dürre-Hilfsprogramm sieht die Verteilung von über 83000 Tonnen Nahrungsmittel, sowie die Erschließung neuer Wasserreserven und eine Transportsubventionierung für Farmer vor, die ihr Vieh in Gebiete mit noch vorhandener Weide transportieren oder zum Schlachten bringen müssen.
In diesem Zusammenhang appellierte die Premierministerin an die betroffenen Landwirte, damit nicht zu warten, bis ihre Tiere fast verhungert und für den Verkauf damit quasi wertlos seien. Anstatt ihr Vieh illegal über die Grenze in benachbarte Weidegebiete zu treiben, sollten sie die Anzahl ihrer Rinder, Schafe und Ziegen so schnell wie möglich reduzieren um drohende Viehverluste zu vermeiden.
Die Erhebung zur Nahrungsmittelsicherheit hat unter anderem ergeben, dass Getreidepreise sprunghaft angestiegen sind und die angespannte Versorgungslage dadurch zusätzlich potenziert wird. So ist der Preis für Maismehl von acht N$ im Jahre 2012 auf inzwischen 15N$ pro Kilogramm angewachsen. Ähnliches gilt für Hirse und Sorghum deren Preis sich in demselben Zeitraum um jeweils sieben N$ und 22 N$ erhöht hat.
Das führt der Bericht unter anderem auf die starken Ernterückgänge zurück und weist darauf hin, dass der Getreideertrag in den Regionen Sambesi, Kavango-West und Kavango-Ost aufgrund der Dürre um nahezu 90 Prozent geschrumpft ist. Die größte Anzahl Bedürftiger lebt dem Bericht zufolge in der Omusati-Region, wo 110000 Menschen auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen sind, gefolgt von der Ohangwena-Region, wo rund 102000 Einwohner Unterstützung benötigen.
Die Premierministerin kündigte mit Hinweis auf den kürzlich erklärten Dürre-Notstand ferner an, die Regierung habe das Ausland bereits um Hilfestellung bei der Bewältigung der damit verbundenen Folgen gebeten. Dabei hätten einige Entwicklungspartner bereits ihre Bereitschaft signalisiert, Namibia zu assistieren. Ferner forderte sie Einwohner, die sich selbst versorgen könnten, auf, nicht staatliche Hilfe zu beanspruchen und damit tatsächlich Bedürftigen Konkurrenz zu machen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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