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Bedenken zum Hallenbad-Kompromiss in Swakop werden laut

Swakopmund - Nachdem der Kaufvertrag zwischen dem Geschäftsmann Quinton Liebenberg und der Stadtverwaltung Swakopmund unterzeichnet ist, wodurch die Kommune den alten maroden Komplex des Hallenbads olympischer Größe nun abstoßen kann, stellen sich Bedenken ein. Die Frage lautet, ob der Stadtrat sich einfach durch einen faulen Kompromiss seiner Verpflichtung und seines Erbes entledigt.

Bei der Unterzeichnung des Vertrags, wodurch der lokale Investor Liebenberg ein höchst wertvolles Baugrundstückst an der Mole erworben hat, ist der Stadtrat Swakopmund von seinem jahrelang verteidigten Standpunkt abgewichen, dass der neue Eigentümer an anderer Stelle ein gleichwertiges Hallenbad olympischer Größe zu errichten habe. Die Stadtverwaltung hat bei der Unterzeichnung Ende Februar 2010 einer Halbierung ihrer ursprünglichen Auflage zugestimmt, womit sie dem Unternehmer offensichtlich entgegen kommen will. Unter Swakopmunder Steuerzahlern gibt es nun zwei Lager, die einerseits das kleinere, auch "halb-olympisch" genannte Hallenbad aus Kostengründen und mit dem Hinweis gutheißen, dass die Swakopmunder ihr Bad kaum genutzt hätten und deshalb das halbierte Format ausreiche. Andererseits erinnern Steuerzahler die Kommunalverwaltung daran, dass das alte Hallenbad ein kommunales Erbe mit olympischen Maßen aus den 70er Jahren ist, das nicht einfach verhökert werden könne. Infolge seiner Größe konnten bisher wie in Windhoek internationale Schwimmgalas ausgerichtet werden.

Die Steuerzahlervereinigung SRA hat Verständnis für die Kostenfrage, da die Stadt das bestehende Hallenbad ständig subventionieren musste. Das neue Bad soll der Investor laut Vertrag nun auf seine Kosten betreiben. Wiederum besteht die Befürchtung, dass der private Eigentümer des neuen Hallenbads, das auch subventioniert werden müsse, die Einrichtung selbst bei gesteigerten Eintrittspreisen nach kurzer Zeit abstoßen werde.

Vize-Stadtdirektor Michael Iipinge hat AZ-Fragen zu dieser Kontroverse an seine Öffentlichkeitsabteilung verwiesen, die noch nicht geantwortet hat.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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