Bedingte Ölförderung ermöglicht Alternativen
Windhoek (ste) - „Ölförderung birgt nicht unbedingt nur Risiken“ meinte der namibische Direktor der Hanns-Seidel-Stiftung (HSS), Dr. Clemens von Doderer, gestern in einem Gespräch mit dem NMH-Morgenprogramm „Africa Good Morning“. Wenn es so käme, dass das kanadische Ölexplorationsunternehmen Reconnaissance Energy Africa (ReconAfrica) letztendlich - wie mittlerweile wiederholt versprochen - nur konventionell Öl fördern würde, sei es wichtig, dass die Umweltrisiken korrekt eingeschätzt und die nötigen Maßnahmen ergriffen würden, damit die Umwelt keinen Schaden leiden könne.
„Wenn der namibische Staat allerdings die Ölförderung durch Fracking (unkonventionelle Förderung) zulassen würde, dann hätte ich ernsthafte Bedenken“, erklärte die studierte Landwirtschaftskraft. Wenngleich er kein studierter Geologe sei, sei ihm klar, dass beim Fracking der Untergrund und außerdem der Wasserstand in einem ohnehin trockenen Land, in Mitleidenschaft gerate. Die Wasserreserven seien einem Risiko ausgesetzt - dazu gehöre die Verschmutzung durch hochtoxische Chemiemischungen.
Von Doderer betrachtet die konventionelle Förderung dagegen als eine Gelegenheit, den Sprung von der Zeit einer fossilangetriebenen Wirtschaft in eine Zeit zu schaffen, in der Namibia gewissermaßen zu einem „Texas oder Naher Osten für erneuerbare Energien“ heranwachsen könne. Er bevorzuge die holistische Betrachtung: „Ich nehme mir immer die drei Säulen der Nachhaltigkeit: Wirtschaft, Ökologie und Gesellschaft. Alle drei sind wichtig, denn wir müssen Leute beschäftigen und ihnen eine Perspektive schaffen, doch dürfen deswegen nicht die wirtschaftlichen Zielvorgaben den Erhalt der Umwelt gefährden.“
Es seien die schier unendlichen Möglichkeiten der erneuerbaren Energien, die ihn indessen wirklich begeistern würden, denn diese könnten Namibia selbstversorgend beziehungsweise zu einem Exportland von Energien und Kraftstoff machen. Neben der Gewinnung der Sonnenenergie, sei es an der Zeit Gezeiten- und Windenergie an der Küste zu nutzen. Vor allem sei es auch wichtig, die neuen Entwicklungen hinsichtlich der Hydrokraftwerke und der Nutzung des Wasserstoffs zu beobachten
„Wenn der namibische Staat allerdings die Ölförderung durch Fracking (unkonventionelle Förderung) zulassen würde, dann hätte ich ernsthafte Bedenken“, erklärte die studierte Landwirtschaftskraft. Wenngleich er kein studierter Geologe sei, sei ihm klar, dass beim Fracking der Untergrund und außerdem der Wasserstand in einem ohnehin trockenen Land, in Mitleidenschaft gerate. Die Wasserreserven seien einem Risiko ausgesetzt - dazu gehöre die Verschmutzung durch hochtoxische Chemiemischungen.
Von Doderer betrachtet die konventionelle Förderung dagegen als eine Gelegenheit, den Sprung von der Zeit einer fossilangetriebenen Wirtschaft in eine Zeit zu schaffen, in der Namibia gewissermaßen zu einem „Texas oder Naher Osten für erneuerbare Energien“ heranwachsen könne. Er bevorzuge die holistische Betrachtung: „Ich nehme mir immer die drei Säulen der Nachhaltigkeit: Wirtschaft, Ökologie und Gesellschaft. Alle drei sind wichtig, denn wir müssen Leute beschäftigen und ihnen eine Perspektive schaffen, doch dürfen deswegen nicht die wirtschaftlichen Zielvorgaben den Erhalt der Umwelt gefährden.“
Es seien die schier unendlichen Möglichkeiten der erneuerbaren Energien, die ihn indessen wirklich begeistern würden, denn diese könnten Namibia selbstversorgend beziehungsweise zu einem Exportland von Energien und Kraftstoff machen. Neben der Gewinnung der Sonnenenergie, sei es an der Zeit Gezeiten- und Windenergie an der Küste zu nutzen. Vor allem sei es auch wichtig, die neuen Entwicklungen hinsichtlich der Hydrokraftwerke und der Nutzung des Wasserstoffs zu beobachten
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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